U.S.A oder Südafrika???

hallo an alle!!!

ich habe vor für ein halbes jahr ins ausland zu gehen und zwar ab januar 2006 bis juni. Die anmeldefristen laufen demnächst ab und bisher kann ich mich nicht entscheiden, ob ich nach Südafrika oder in die U.S.A möchte, oder ganz woanders hin…

Es wäre sehr nett, wenn ihr mir hier eure Erfahrungen in den U.S.A oder Südafrika mitteilen könntet, damit ich mich schnell entscheiden kann.

Und ich denke, dass es vielen spätentschlossen so wie mir gehen wird…

steffen

Hey,

wie du sehen kannst, kann ich jetzt keine direkten Erfahrungen angeben, aber wie du auch sehen kannst, will ich nach Südafrika. Ich habe auch ziemlich lange gebraucht, um mir ganz klar zu werden, dass das wirklich mein Land ist, aber jetzt bin ich hundert % sicher.
Klar, das Land hat schon richtig reiz, aber ich weiß nicht, wie das mit diesem komplett anderen Leben nach einem halben Jahr ist… Klar, auch in den USA gibt es vermutlich riesige Unterschiede (zur Zufriedenstellung gewisser Leute :grinning: ) aber ich könnte mir vorstellen, dass es dort einfacher ist, sich innerhalb eines halben Jahres „einzugliedern“.
Also wie gesagt, ich bin von Südafrika überzeugt, aber ich denke, die USA sind auch reizvoll, und „einfacher“ für ein halbes Jahr.

LG
Anni

Hey,

Obwohl ich mir schon eine Organisation ausgesucht hatte, habe ich mir noch zahlreiche Prospekte von anderen Organisationen besorgt. Je mehr ich in diesen Prospekten gelesen habe, desto mehr habe ich mich dann für ein bestimmtes Land interessiert. Bei mir hat es dann leider mit dem Geld nicht geklappt und ich habe mich für die USA entschieden.

Ich habe mir versucht vorzustellen, wie es in einem dieser Länder im Moment sein könnte. Wie es dort aussieht, was wie die Sprache ist, wie die Gastfamilie sein könnte, wie die Schule sein könnte, die Freunde, die Kirche…

Ausschlaggebend für mich war auch die Schule - auch wenn ich für mein absolutes Traumgastland :cry: auch ein Schulsystem aktzeptiert hätte, was mir nicht so zusagt. Wie ist das Schulsystem?, Sagen mir die Fächer zu?, Welche Fächer kann ich wählen?, Welche Fächer will ich wählen?, Was ist mit den Mitschülern?, Könnte ich mich schnell eingliedern?..

also inzwischen tendiere ich stark für die U.S.A, und zwar aus diesen gründen:

  1. die gesamtsicherheit in den U.S.A is viel höher als in Südafrika. dort kann man wirklich in keiner stadt abends allein rumlaufen, da die slums direkt in den städten sind

2.die gastfamilien in den U.S.A werden nicht finanziell unterstützt, das heißt, dass die Familien einen wirklich aus gastfreundschaft und im sinne der völkerverständigung aufnehmen

  1. american english perfekt zu können ist im beruf hilfreicher als south african english

  2. in späteren bewerbung interessiert es keinen, ob man schon mal in südafrika war, die U.S.A zählt

(die letzten beiden gründe habe ich vom vater eines freundes, der manager ist und deshalb denke ich mal genug ahung davon hat, was man im berufsleben brauch)

@rebecca: wieso hast du dich für die U.S.A entschieden??

Als ich mich dazu entschieden habe ein Jahr im Ausland zu verbringen hatte ich die Wahl zwischen Brasilien, Argentinien, Spanien, Frankreich, Südafrika, Australien, Neuseeland, England, Kanada und den USA.

Brasilien, Argentinien und Spanien fielen schon mal wegen mangelnden Sprachkenntnissen weg, Frankreich weil ich Englisch lernen wollte und Australien und Neuseeland waren :cry:LEIDER:cry: zu teuer.

Also blieben mir noch Südafrika, England, Kanada und die USA.

England war mir zu nah an Deutschland. Nachdem ich mich näher mit Südafrika befasst hatte habe ich mich auch gegen Südafrika entschieden, da ich denke, dass mir in den USA sicher leichter fallen wird. Außerdem fand ich das Schulsystem nicht so ansprechend. (Ich glaube man muss dort auch Africaan lernen???)

Ich musste mich schließlich zwischen Kanada und den USA entscheiden. Und da sich das kanadische und das us-amerikanische Schulsystem sehr ähnlich sind habe ich mich dann für die USA entschieden. Nicht zuletzt weil meine Schwester zu dem Zeitpunkt gerade als Austauschschülerin in den USA war und ich eine sehr kompetente Organisation für die USA hatte.

Hey,

Ja man muss in Suedafrika Afrikaans lernen, man kann auch Zulu, und Xhosa, und … Lernen das ist doch total intressant!!! Also ich find’s definitiv besser wenn meine zwei Pflichtfaecher Afrikaans und Englisch sind, als Englisch und Amerikanische Geschichte - YAY, was soll ich denn damit???
Auch wenn ich mich in dieser Diskusion fuer die USA ausgesprochen habe (ich bin ja auch grade da…) will ich Suedafrika jetzt mal ein bisschen verteidigen!!!
Das Land ist total schoen, das Schulszstem ist nicht wirklich viel anders als in den USA, nur dass man nicht bis um 3 Uhr nachmittags Schule hat, und es nicht ganz so viele AGs gibt.
Naja, aber ich bin immer noch der Meinung, dass die USA fuer ein halbes Jahr „besser“ sind. (Grade auch weil ich im Moment hier bin und ich mich jetzt schon nach einer Woche total zu Hause fuehle, und das mit dem Reden und Verstehen ueberhaupt kein Problem mehr ist - oder hoechstens ein ganz kleines:wink:
Naja,
LG
Anni

Hey,
Ich habe nichts gegen Afrikaans. Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen Englisch und Afrikaans gleichzeitig zu lernen. Es ist fuer mich schon schwierig genug das Englische zu verstehen. Aber das ist ja fuer jeden anders. Ich lerne eben lieber Englisch und American History.
Naja, wie auch immer, Afrika ist mit sicherheit eine tolle Alternative zu den USA.
Rebecca

vielleicht hat jemand interesse für 1 oder 3 monate nach afrika zu gehen:

lg greta

Hey du
Ich habe so ungefär das gleiche Problem wie du, nämlich kann ich mich auch nicht entscheiden wo ich hin soll…Also viele sagen für deinen bruflichen Lebensweg würde es besser sein wenn man ein Schuljahr in den U.S.A vorweisen könnte da die schulen dort besser sein sollen. Ich würde aber zuerst gucken welches Land mich am meisten anspricht, nur leider ist das nicht so leicht da jedes Land seine Reize hat!
würd mich freuen wenn wir in kontakt bleiben würden
ich wünsche dir viel Glück die richtige Entscheidung zu treffen
Liebe Grüße Chiara

Aaaaaalso…
um mal ein bisschen zu erzählen, wie das so mit beruflichen Lebenswegen ist…

  1. Die Schulen in den USA sind WEIT unter dem Niveau unserer Oberstufe! Wenn also tatsächlich schulische LEISTUNG interessant wäre (was eher nicht der Fall ist), würde das eher GEGEN die USA sprechen!

  2. Für den BERUFLICHEN Lebensweg interessiert das kein Schw***, wie gut oder schlecht die Schulen sind! Allenfalls entscheidend ist der Auslandsaufenthalt selbst - und zwar EGAL, in welchem Land. Firmen, die tatsächlich auf solche „Karriere-Bausteine“ gucken sollten, interessiert nicht die dort erbrachte Leistung in der Schule, sondern die ERFAHRUNG, die jemand in einer anderen Kultur gemacht hat. Die erwünschten Schlüsselqualifikationen wie Offenheit, Flexibilität, Anpassungsbereitschaft, usw. lernt man selten so gut und umfassend in der Schule - egal, wie hoch das Leistungsniveau angesetzt ist.

  3. In D-Land gehen jährlich etwa 12.000 Schüler in ein Austauschjahr! Soweit ich weiß gehen davon etwa 7000 in die USA. Das ist also für einen Karriere-Baustein wirklich nichts Besonderes mehr!!

Vom schulischen Niveau sollte man also seine Entscheidung am allerwenigsten abhängig machen!