Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP)

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ist ein Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der USA. Das Programm wurde 1983 aus Anlass des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderungen ins Leben gerufen. Schülern und jungen Berufstätigen wird ein einjähriger Aufenthalt in den USA ermöglicht, wo sie in Gastfamilien leben. Die Kosten für das Vorbereitungsseminar, die Reisekosten, die Versicherungskosten sowie Programmkosten in den USA werden vom Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA übernommen. Taschengeld und Fahrkosten zu den Auswahlgesprächen müssen selbst gezahlt werden.

Schüler besuchen für die Dauer eines Jahres eine amerikanische High School. Für junge Berufstätige sieht das Programm den Unterricht an einem Community College oder einer vergleichbaren Bildungsstätte und ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb vor. Die Teilnehmer können auch selbst Praktikantenplätze in den USA vorschlagen.

Der Deutsche Bundestag erwartet, dass die Stipendiaten als junge "Botschafter" ihres Landes einen dauerhaften Beitrag zu einer besseren Verständigung zwischen jungen Deutschen und Amerikanern leisten.

Das PPP-Programm ist benannt nach einer Patenschaft und wird von verschiedenen Austausch-Organisationen für den Bundestag in Deutschland durchgeführt. Dazu gehören AFS, YFU, Experiment e. V., Open Door International e. V., GIVE und Partnership International. Du kannst dir mit einem bereitgestellten Link Infos über diese Organisationen holen und weitere Details, wie eine kostenfreie Broschüre, anfordern.