Gastgeschenke und der Sinn des Gebens
Wer bei Gastgeschenken spart, geizt mit Anerkennung seines Gegenübers.
Der Artikel wurde uns freundlichst von www.gastgeschenke.net zur Verfügung gestellt.
"In vielen Ländern gehört das Schenken und Überreichen von Kleinigkeiten zu den Gesten der höchsten Anerkennung seines Gastgebers". Diese Aussage eines Thailändischen Austauschschülers in Deutschland macht deutlich, wie wichtig es in einigen Kulturkreisen ist, Gastgeschenke mitzunehmen.
Man verteilt Geschenke um seinen Dank für ein schönes Zuhause, oder eine schöne Zeit an der Schule mit abwechslungseichen Kursen und Angeboten zum Ausdruck zu bringen, oder um sich bei Freunden oder Bekannten der Familie für Gefälligkeiten oder Einladungen zu bedanken, um seinen eigenen Freunde zu zeigen, wie dankbar man ist, dass sie einen als den Neuen in die Clique aufgenommen haben. In Japan ist es sogar üblich jedem einzelnen Freund oder näheren Bekannten ein Mitbringsel von einer Reise zu schenken und somit zu zeigen, wo man war und sich für die Freundschaft erkenntlich zu zeigen.

Eine Gastfamilie freut sich über ihre Gastgeschenke
Wie genau das Überreichen von Geschenken in Eurem speziellen Gastland zu verstehen ist, müsst Ihr im Ausland in Erfahrung bringen, denn es ist unmöglich hier an dieser Stelle alle Einzelheiten und Besonderheiten für alle Länder dieser Welt aufzulisten. Eines ist jedoch international und durch alle Kultur- und Altersschichten hindurch gleich: Jeder freut sich, wenn er etwas geschenkt bekommt.
Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Eine Flasche Wein aus dem Supermarkt, ein gutes Buch, ein Kinobesuch oder ein selbstgebackener Kuchen. Geschenke kommen in allen Variationen und Formen. Aus langjähriger (Reise-)Erfahrung können wir jedoch sagen, dass ein Typ von Geschenken bei neu gewonnen Freunden im Ausland besonders gut ankommt: Langlebige Kleinigkeiten aus Deutschland.
Als ich nach acht Jahren wieder meine Gastfamilie besucht habe, war ich erstaunt immer noch das Mercedes-Cabriolet-Model auf dem Kaminsims zu sehen, dass ich vor fast einem Jahrzehnt als "Dank" für den tollen Schüleraustausch in Südamerika gelassen hatte.
Es gibt zwei Gründe warum Kleinigkeiten wie Teile der Berliner Mauer, Automodelle, Bücher über Deutschland, Armreifen, Bierkrüge, Kuckucksuhren, T-Shirts oder Kühlschrankmageneten besonders gut im Ausland ankommen. Erstens können sich Freunde oder Gastfamilie jedes Mal an Euch erinnern, wenn Sie auf Eure Mitbringsel schauen. Das ist relativ schwer bei einem selbst gebackenen Kuchen, der nach einem Tag komplett verspeist ist. Zweitens hat die Globalisierung es längst möglich gemacht deutsche Konsumgüter wie Erdinger Weißbier, Milka Schokolade, Haribo Goldbären, Moselwein, oder deutsche CDs, in vielen Supermärkten der Welt zu kaufen. Es gibt kaum noch eine Großstadt in der Welt, in der man nicht diese deutschen Köstlichkeiten bekommen kann. Ob in Brasilien, Südafrika, Thailand oder Japan (ganz zu schweigen von den USA oder Australien). Ihr kommt Euch relativ dumm vor, wenn Ihr eine Packung "Goldbärchen" in Eueren wertvollen Platz im Reisegepäck mitnehmt und diese dann, 10,000km entfernt von Eurem Heimatort im Supermarkt um die Ecke kaufen könnt.

Etwas von seiner Heimat zeigen...
Als Richtwert haben wir über die letzten Jahre festgestellt, dass die meisten Jugendlichen Gastgeschenke im Wert von ca. 70-90 Euro mit in den einjährigen Auslandsaufenthalt nehmen. Dabei sind meistens zwei größere Geschenke (ca. 20 Euro/Stck) für die Gastfamilie und dann noch einmal dutzende kleinere Geschenke für ca. 2-4 Euro/Stück.
Wir haben auf der Internetseite www.gastgeschenke.net eine Auswahl von möglichen Gastgeschenken zusammen gestellt, die sich über die letzten Jahre bei Jugendlichen als besonders beliebt heraus gestellt haben. Wir würden uns über Euren Besuch freuen und hoffen Euch geholfen zu haben.
Alles Gute für den Auslandsaufenthalt,
Patrik Plöger und Jan Stimberg