wie fuehlt sich ein ATJ an?

Ich weiss nicht, ob wir diese Diskussion hier schon mal hatten, wenn ja scheint sie im Moment ja nicht aktuell zu sein und ich bin jetzt grad auch zu faul sie zu suchen, weil ich eigentlich an einem Project fuer criminal justice arbeite, was bis morgen fertig sein muss. ich aber jede menge schwierige texte verstehen muss.
Also zu meinem Titel.
Jetzt nachdem fuer die meisten von uns „aktuellen“ Austauschschuelern, das Leben hier zum Alltag geworden ist, wollte ich mal hoeren wie das denn so bei euch ist…Wie empfindet ihr das alles?? Klar, ist es toll oder auch weniger… Aber wie ist das denn zum Beispiel bei euch so mit Erfahrungen?? Und sich selbst besser kennen lernen… und selbststaendig werden, halt die ganzen veraenrderungen…bemerk man die?? merk ihr davon schon was?? oder wie is das mit euch von wegen bestes jahr des lebens?? merkt man dann erst danach?? ich mein, hier is es echt toll, ich bin gerne hier und es is spannend, aber bestes jahr des lebens… ich weiss ja nicht! also halt alles was man lernt, lernen soll oder will!! die unterschiede?? naja kleinigkeiten, aber nichts was ich aus deutschland gar nicht kennen wuerde. bzw fast nichts. halt alle gruende weshalb wir das machen wollten. also ich lerne jetzt schon den amerikanischen schulalltag kennen, aber von kultur an die ich mich grossartig anpassen muss…davon merk ich nichts! oder erlebt jemand von euch schon einen kulturschock? is das ein muss und wann kommt das?? vielleicht koennen ehemalige dazu auch was sagen.
also bis dann ttyl, marika

Das war ja ein voller Erfolg für diese Diskussion. Echt viele haben geantwortet in den letzten vier Jahren :smiley:

:slight_smile:
Liebe Grüße

Ich glaube dass die Leute einfach zu faul sind so einen anstrengenden Text mit so vielen Fragen die beantwortet werden wollen zu beantworten :grin:
Also obwohl ich gerne antworten wuerde, kann ich es irgendwie nicht. Ich bin grad mitten in meinem ATJ in Texas und stell mit all diese Fragen fast taeglich.
Vielleicht kommt die Erkenntniss (schreibt man das so? sieht komisch aus… naja meine dt rechtschreibung is echt schlecht geworden :grin: ) aber auch erst im nachhinein wenn man wieder Zuhause ist…

Heeey, mir geht’s genauso wie dir. Ich frag mich diese Fragen auch oft genug und ob es wirklich wert war, ein Austauschjahr zu machen. Manchmal denk ich auch, ein exotischeres Land wäre besser gewesen, weil man wirklich mal etwas ganz anderes sieht und kennenlernt (ich bin im Süden Kanadas). Diese Gefühle und Fragen in meinem Kopf habe ich aber erst seit ca. einem Monat, da ich seit dem neuen Jahr ein kleines Tief habe; das erste überhaupt, vorher ging’s mir gut. Ich glaube, dass man erst nach dem vollendeten Jahr wirklich darüber urteilen kann. Ob man wirklich so viele hilfreiche Erfahrungen gemacht hat, ob man eine neue Kultur kennen gelernt hat, unvergessliche Menschen und Freunde für’s Leben getroffen hat und ja… ob es sich alles gelohnt hat.

Ich weiß, das war jetzt keine Antwort zur eigentlichen Diskussion. Tut mir Leid, aber darauf werde ich auch nicht antworten. Denn dann würde ich morgen noch hier sitzen und vielleicht noch übermorgen. Weil ich, meiner Meinung nach, in einer einigermaßen kurzen Antwort nicht beschreiben kann, wie sich ein Austauschjahr anfühlt. Man fühlt so viel und es ist nicht immer gleich und und und. Es ist spannend und manchmal langweilig und nach einiger Zeit einfach Alltag. Jeder macht da seine eigenen Erfahrungen…