USA 2010/2011. Welche Organisation?

Hey. Ich fahre vielleicht nächstes Jahr in die USA, welche Organisation könnt ihr mir besonders empfehlen? Bis jetzt hab’ ich schon Infomaterial von YFU, ICX, Camps und Step In. Gibt es noch andere Gute oder welche ist allegmein überhaupt nicht zu empfehlen?

Ich empfehle dir YFU und Eurovacances.
Selber habe ich mich bei beiden beworben und wurde auch bei beiden angenommen.
Entschieden habe ich mich dann aber für Eurovacances (ca. 350 Schüler nach USA) , weil mir YFU (über 800 Schüler nach USA) einfach zu groß ist und ich Eurovacances persönlicher finde.

Es fing alles gut an und wir entschieden uns für juststudies, weil diese sehr freundlich schienen. WIr dachten uns: ‚Lieber eine kleine und bemühte Organisation als eine Große und Unübersichtliche‘.
Die Bewerbung schickte ich ab und wir bekamen auch gleich die Aufnahmebestätigung und die Rechnung zugeschickt.
Da gab es erst Mal das erste Problem:
Der erste Betrag sollte noch am selben Tag überwiesen werden. Folglich haben wir dort angerufen und es war auch kein Problem, dass das Geld später überwiesen wurde.
Nach einiger Zeit erhielt ich dann meine Visums-Unterlagen.
Das Problem war, dass ich für die Beantragung des Visums noch einige Impfungen benötigte und Anderes. Auf jeden Fall hatte ich zu dem Punkt noch keine Gastfamilie und wir sahen es nicht ein die gesamten Visa-Gebühren (Insgesamt mit Impfung und den Fahrkosten nach Berlin etc. sind wir auf 500 Euro gekommen!!) zu zahlen.
Nach einiger Zeit dann hat juststudies sich gemeldet (mal wieder nach ca. 2 Wochen nachdem wir dort angerufen haben und uns gesagt wurde: ‚Der Herr Raszcyk ruft sie Morgen zurück!‘): Sie hätten eine Gastfamilie für mich gefunden!
Ich war überglücklich! Also Visums Termin wurde abgemacht.
Ich hatte noch einen relativ frühen Termin ergattert. Am 30. Juli.
Auf die Frage, wann ich denn zum Vorbereitungstreffen in Phoenix sein sollte wusste niemand eine Antwort. Herr Raszcyk hat sich nicht gemeldet und uns wurde versichert: ‚das klappt, das klappt!‘ Dann wurde uns gesagt, dass am 5.August ein Vorbereitungstreffen sei.
Dann rief Herr Raszcyk irgendwann an: Die Gastfamilie hat abgesagt!
Angeblich hat der Sohn der Gastfamilie die Schule beendet und will nun wieder bei denen einziehen, also kein Platz für mich.
Das weiß man doch eigentlich vorher?!..
…Naja.
Dann hat sich juststudies mal wieder Ewigkeiten nicht gemeldet.
Auf die Frage, ob schon eine neue Gastfamilie gefunden wurde, bekamen wir irgendwann die Antwort, dass 3 Familien wohl Interesse hätten!!!
3 Stück!!
So.
Keine Meldung von juststudies!.
Mal wieder.
Am 30. August bekommen wir ein Anruf von juststudies!.

„Wir müssen sie bis zum 1.September (einen Tag also noch Zeit…) vermittelt haben, weil SEVIS dann schließt.“
Kurz gesagt: Ich bleibe hier!
Seitdem!!! ---->
Keinen Anruf mehr von juststudies!, Unser gesamtes Geld liegt immernoch bei denen.
Wir haben ihnen jetzt eine E-mail geschrieben und werden noch einen Brief zukommen lassen.
Wenn das Geld demnächst nicht auf unserem Konto eingeht werden wir wohl einen Anwalt einschalten müssen.

Fazit: Juststudies ist wohl die am schlechtesten organiesierte „Organisation“!

Ich bin immernoch hier in Deutschland… ~10.11.2009~ , habe mein Visum, und hoffe durch Bekannte und Freunde jetzt doch noch eine Gastfamilie zu finden.

Liebe Grüße, Dalina

Zudem kommt dazu, dass es noch zahlreiche ähnliche Fälle gibt! ; )

Wir haben sehr schlechte Erfahrungen mit CAMPS im letzten Jahr gemacht!
Solange alles glatt läuft - alles bestens! Aber sobald Probleme in den USA auftreten hat CAMPS keine Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen. Du bist nur von den dortigen Koordinatoren abhängig. CAMPS arbeitet mit CIEE in den USA zusammen. Weder CAMPS noch den Eltern war es erlaubt bei auftretendem Problem mit der örtlichen Organisatorin aufzunehmen. Es musste stets die Hierarchie eingehalten werden, d.h. Informationen gingen über bis zu 6 Stellen (mann kann sich vorstellen: Stille Post…).
Das wirkliche Problem war aber, dass das einzige Interesse der Organisation darin besteht, die amerikanischen Gasteltern bei Laune zu halten (Sie könnten ja nächstes Jahr wieder zur Verfügung stehen). Im Klartext: Dort drüben hat erst einmal der Gastschüler Schuld, der muss sich ändern. Die Gasteltern können sich im Grunde alles erlauben - es wird nicht geprüft und hinterfragt.
(Wir haben vorher bereits 2 Austauschjahre ohne Probleme erlebt, d.h. wir haben Vergleiche!)
Wenn genauere Infos gewünscht werden, bitte nachfragen!

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit AIFS gemacht. Habe mich super aufgehoben gefühlt und die Leute waren alle sehr nett. Am besten einfach mal im internet bei den reinschauen: www.aifs.de

Viel Glück bei der Suche nach der richtigen Organisation:grinning:

persönlich kann ich Camps nicht empfehlen - sobald man im Ausland sitzt ist man den dortigen Betreuern ausgeliefert - Camps will es sich mit diesen Betreuern vor Ort nicht verderben und dementsprechend werden die Probleme von Camps behandelt - also nach Möglichkeit eine andere Orga wählen

Also zu empfehlen

aufjedenfall:
Eurovacances ( Orientierungsseminar 3 tage Chicago )
Step in ( Orientierungsseminar 3 Tage New York )
YFU
AYUSA

und vielleicht noch
AIFS
IST

Ich selber überlege mit Step in zufahren die sollen gut sei

Hoffe konnte dir helfen
:grin:

Austausch mit DASB (August 2009-Jan.2010) war eine Katastrophe: Platzierung in USA erst wenige Stunden vor Abflug, Platzierung bei Zeugen Jehovas, die gar keine Gastschüler wollten. Betreuerin vor Ort steckte mit Gastmutter unter einer Decke, die zusammen gemobbt haben, um den Auslandsaufenthalt möglichst schnell abbrechen zu können. Eine Betreuung vor Ort fand nicht statt: die Betreuerin war nur per Telefon oder mail vorhanden, und auch nur um im Auftrag der Gastmutter Druck zu machen.

Xplore hat auf jeden Fall noch Plätze frei für USA 2010-2011! Also gerne noch bewerben.

Viele Grüße Jenny

also ich fahre mit eurovacances und bin bis jetzt sehr zufrieden… genau wie caro find ich das gut, dass die orga nicht allzu groß ist…