Sorgen wegen Gastfamilie

Fahre nächstes Jahr mit DFSR in die USA, habe auch schon meine Gastfamilie bekommen, diesewohnt in Michigan. ich habe mich auch anfangs sehr gefreut aber jetzt kommen meine ersten Sorgen :confounded:
Ihr Haus steht am Ende einer Strasse im Wald und da ist WRKLICH NICHTS das ist MITTEN IM NORGENDWO…Ausserdem haben meine Familie und ich keine Gemeinsamkeiten , obwohl es ja heisst es wir mit den Fragebögen verglich die man da ausfüllt…
Ich habe auch schon mit meiner Gastmutter telefoniert und sie war nicht gerade interessiert sie fand zwar alles so „awesome“ aber richtig gefreut hat sie sich nicht …
außerdem ist sie Lehrerin auf meiner Schule…ich weiss iwei nicht wie ich das finden soll.
am meisten habe ich Angst davor das ich am Ende allein da im Wald hocke und mit meiner Gastfamilie nichtklar komme :worried:
Hatte vielleicht jemand die gleichen Gedanken / Sorgen ist jetzt in den Usa und íst überglücklich oder so was in der Art ?:grinning:
würde mich freuen wenn ihr mir helfen könntet :slight_smile:

Hallo, ich war 12/13 in ohio und dachte nach anfänglicher Freude auch „Oh mein Gott, was zur Hölle soll ich da?!“. Meine Gastfamilie hatte laut ihrem Brief an mich auch keine Gemeinsamkeiten mit mir… Sie gingen gerne angeln, malten gerne, machten gerne Lagerfeuer etc. Schlichtweg Sachen mit denen ich nichts anfangen konnte und es bis heute nicht kann. So richtig in der Pampa haben sie zwar nicht gelebt, aber es war schon grenzwertig. Ein paar Nachbarn gabs und ein paar km die Straße runter fing dann das Dorf an.
Naja, ich habe sie dann angeschrieben und so wirklich warm geworden bin ich mit denen nicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie kein Interesse an mir hatten, außer meine kleinste Gastschwester und sie haben mir auch stumpf auf Mails nicht geantwortet. Auf vier von mir kamen eine, vllt zwei von ihnen. Somit bin ich mit einem komischen Bauchgefühl geflogen.
Dort angekommen war aber alles total super. Ich habe festgestellt, dass Einöde gar nicht so schlimm ist und meine Familie dann doch Sachen mit mir gemein hatte. Dinge die sie im Brief angegeben haben, haben wir teilweise nie gemacht. :grinning: Außerdem haben amerikanische Teenager in der Regel mit 16 ihr erstes Auto, also werden deine Freunde dich schon aus dem „Nirgendwo“ herausholen können :+1:
Lass dich einfach überraschen, es mag vllt am Anfang komisch sein, aber lerne diese Leute erst einmal in Person kennen bevor du dir ein Urteil bildest. Wenn alle Stricke reißen kannst du wechseln, aber gib ihnen eine Chance, denn die geben sie dir auch :grinning:

Hey Dana :slight_smile:

Ich würde mir da auch nicht sooo viele Sorgen machen.

Klar, eine Großstadt klingt erstmal toll, aber mir persönlich wäre es lieber in einem kleinen Dorf zu landen. Ich weiß natürlich nicht, wie abgescheiden deine Gastfamilie lebt, aber der Vorteil an einem „Kaff“ ist, dass man viel schneller die Leute kennen lernt und sich auch eher ein Dazugehörigkeitsgefühl bildet als in einer Großstadt, wo eben keiner weiß, dass du Austauschschüler bist und es überhaupt keinem auffällt, dass es plötzlich eine Person mehr gibt. :smiley:

An amerikanischen Schulen werden meistens sehr viele SportAGs, Drama Clubs usw angeboten, also selbst wenn du bei dir in der Gegend keine Freunde findest, wirst du dort sicher welche finden.

Wegen den Gemeinsamkeiten würde ich mir auch erstmal keine Sorgen machen, ich bin auch mit Leuten befreundet, die ganz andere Hobbies als ich haben. Klar, ist es schön, gemeinsame Interessen zu haben, aber so lernst du vielleicht auch neue Dinge kennen, die dich sonst nie interessiert hätten.

Ich denke die Gasteltern freuen sich schon auf dich, sonst hätten sie sich ja nicht beworben. Aber es ist ganz normal, dass man ein halbes Jahr vorher noch nicht den ganzen Tag vor Freude durchs Haus hüpft :smiley: Aber je näher dein ATJ rückt, desto aufgeregter werden sie sicher sein.

Und wie schon gesagt, wenns gar nicht klappt, kannst du immer noch wechseln :slight_smile:

Lg Luise