Probleme nach dem Austauschjahr

Hallo!
Bin nun seit ca. 7 Monaten wieder in Deutschland…Am Anfang war noch alles total toll und neu die Familie & Freunde wiederzusehen auch wenn ich meine Freunde&Gastfamilie total vermisst habe.Aber als das dann sozusagen vorueber war bin ich erstmal in so ein Loch gefallen…mir gings total schlecht und wollte unbedingt wieder zurueck. Inzwischen ist es so, dass ich mich eigentlich wieder relativ gut eingelebt habe mit Freunde, Famile und Schule laeuft auch alles gut aber so richtig gluecklich bin ich nicht. Vermisse immernoch sehr das amerikanische Leben und vor allem meine Freunde da,hab das Gefuehl dass ich da einfach viel mehr zugehoert habe und mich auch viel besser mit denen verstanden hab. An manchen Tagen ist alles super aber es gibt auch viele Tage an denen wuerde ich total gerne zurueck und bin in Deutschland total ungluecklich.
Geht es jemandem genauso? Was macht ihr um dagegen „anzukaempfen“?Es kann ja nicht normal sein dass man sich nach 7 Monaten immernoch nicht vollstaendig eingelebt hat und ungleucklich ist oder?
Liebe Gruesse
Danke fuer jede Antwort!

Hallo !

Ich bin echt froh, dass ich nicht die Einzige bin, der es so geht ! Ich bin nun seit über acht Monaten wieder aus Neuseeland zurück und obwohl es mir wirklich ganz gut geht, denke immer noch täglich daran - bisher ist echt noch kein einziger Tag vergangen, an dem ich nicht an Neuseeland gedacht habe.
Zuerst war ich auch sehr glücklich, dass ich wieder zu Hause bin, und ich hatte einen sehr ereignisreichen und größtenteils schönen Sommer. Aber speziell seit Anfang September ist es richtig „schlimm“, weil ich echt nicht aufhören kann, unentwegt an Neuseeland zu denken - an die schönen Momente und vor allem auch daran, was ich alles hätte besser machen können.
Es war trotz einigen weniger guten Erfahrungen die beste Zeit meines bisherigen Lebens. Ich habe eine Unmenge neuer Erfahrungen gemacht und viele unvergessliche Dinge erlebt und vor allem viele großartige Menschen kennengelernt.
Ich denke mir auch, dass es nicht normal ist, sich nach so langer Zeit noch immer nicht ganz wieder eingewöhnt zu haben, und mittlerweile weiß ich auch nicht mehr, was ich noch machen soll, um die Situation zu verbessern :cry:

„Facebook“ und E-mailschreiben machen die Sache auch nicht gerade leichter, denn ich bekomme ja immer noch zumindest in groben Zügen das Alltagsleben mit - einerseits toll, aber andererseits halt auch ein wenig problematisch. Ich fühle mich ein bisschen wie zwischen zwei Welten - Deutschland und Neuseeland.

Tipps kann ich dir also keine geben, aber vielleicht hilft es dir schon zu wissen, dass es anderen genauso geht :wink:

Viele Grüße,
Marie-Claire