persönlicher entwicklungsbericht.... wer kann mir helfen?

ich bin gerade dabei meinen persönlichen entwicklungsbericht für yfu/japan zu schreiben… da ich sowas aber noch nie gemacht habe würde ich mich echt freuen wenn sich jemand den mal durchlesen könnte… ist aber noch nicht ganz fertig ^^

Mein persönlicher Entwicklungsbericht

Mein Name ist Karina K. und ich wurde am … in … in Nordrhein Westfalen geboren. Später wohnten wir in einem Seitengebäude einer Schule, da mein Vater dort Hausmeister war, und nun schließlich in einem ruhigen Ort namens Porta Westfalica.
Ich habe eine große Schwester namens Sabrina und einen großen Halbbruder namens Patrick. Meine Eltern … und … arbeiten nun beide in einem Glasmuseum in Petershagen und da ich früher oft dorthin mitgenommen wurde, hat die Kunst mein Leben schon von frühster Kindheit an geprägt.

Meine Grundschulzeit kann ich nur mit guten Erinnerungen in Verbindung bringen, da mich diese Zeit mit den ersten festen, sozialen Kontakten geprägt hat. Auch fing ich in dieser Zeit an, Geschichten zu schreiben und mir kleine Theaterstücke auszudenken, die ich dann mit meinen Freunden aufführte.
Auch als ich dann auf die Realschule Porta Westfalica weiterging, ließ ich diese Leidenschaften nicht aus den Augen. Ich organisierte Schreibwettbewerbe, nahm selber an einigen teil, betrat die Theatergruppe und führte Stücke auf, und wählte schließlich meine geliebte Kunst zum Hauptfach.
Die Realschule hat mich sehr geprägt, denn da sie eine relativ kleine Schule mit etwa 600 Schülern ist, kennt man sich untereinander sehr gut. Man fühlt sich wie in einer großen Familie und sorgt füreinander. Das Gemeinschaftsgefühl ist dadurch sehr ausgeprägt und hilft, sich und andere besser zu verstehen.

Ich setze mich für viele Dinge ehrenamtlich ein, die mir wichtig sind, wie z.B. ein besseres Schulumfeld, die Aufforstung unserer in Porta Westfalica zerstörten Waldbestände durch das Sturmtief Kyrill und auch für die Schülerbücherei, die ich über viele Jahre mitbetreut habe, da ich Wissen als ein hohes Gut ansehe.
Soziale Kontakte waren mir schon immer wichtig, allerdings kann ich auf oberflächliche Kontakte gerne verzichten, da mir die Motive und Beweggründe der Menschen wichtiger sind als momentane Launen. Ich möchte Menschen so kennen lernen, wie sie wirklich sind.
Dies gilt auch für die Kultur anderer Länder. Ich möchte nicht nur wissen, was für Zeremonien und Rituale in einem Land üblich sind, sondern vor allem wieso sie üblich sind. Ich möchte andere Kulturen verstehen können, und das ist in einem kurzem Urlaub meist nicht möglich.

Ich habe mir nie Personen als Vorbild genommen, denn ich bin der Meinung, dass man seinen eigenen Weg gehen muss, um etwas zu erreichen. Nur die Schritte eines Vorbildes nachzuahmen um möglicherweise genauso erfolgreich oder angesehen zu werden wie dieser ist für mich nicht ausreichend, denn dies bedeutet schließlich nur, immer im Schatten dieser Person stehen zu müssen. Man muss seinen eigenen Weg finden und gehen, mit all den Fehltritten und Neuentdeckungen die dazu gehören.

Besonders geprägt haben mich vermutlich, auch wenn ich dies ungern zugebe, meine großen Schwester und meine Eltern.
Meiner Schwester verdanke ich meinen Willen, nie aufzugeben, denn ich wollte als kleine Schwester nie verlieren müssen. Ich wollte genauso angesehen werden und habe dafür alles getan um mit ihr mithalten zu können, oder sie, wenn möglich, sogar zu übertrumpfen.
Und meine Eltern haben mich zum großen Teil zu dem erzogen, was ich heute bin: Selbstständig, aufgeschlossen und treu.
Als ich vor kurzer Zeit einer Jugendreisegruppe nach Kroatien fuhr, lernte ich viele neue Menschen kennen, aus ganz unterschiedlichen Orten und Religionen, und dies brachte mich auf die Idee, ein Auslandsjahr zu wagen. Daraufhin habe ich mir als mögliche Zielländer Japan, die USA und Australien ausgesucht, da sie für mich, geschichtlich gesehen, viel zu erzählen haben.
Besonders Japan fasziniert mich, denn dort verbinden sich alte Tradition mit neuster Technik. Außerdem spielt dort Theater, Kunst und Geschichte eine große Rolle, was auch meinen Interessen entspricht.

Meine Auffassung und Einstellung zum Leben ist sehr wandelbar, denn ich bin Realistin und versuche nur das zu glauben, was ich mit eigenen Augen sehe. Vermutlich ist das auch ein Grund dafür, warum ich Anderen gegenüber keine Vorurteile habe.
Dies erleichtert es mir auf fremde Menschen zuzugehen und aufgeschlossen zu sein.

Meine Pläne für die Zukunft sind ebenfalls sehr unbeständig, da ich immer wieder neue Aspekte finde, die ich in meinem Leben auskosten möchte. Allerdings versuche ich mich nicht auf etwas zu beschränken, denn was man im Endeffekt erleben wird, kann man nicht voraussehen. Mein Ziel ist es vorerst, mein Abitur zu schaffen und möglicherweise Architektur zu studieren. Ein Auslandsjahr in Japan, den USA oder Australien wäre also auch eine gute Möglichkeit, die dortige Architektur zu bewundern und meine ersten Eindrücke zu sammeln.

Wenn ich mein jetziges Ich mit dem vor ein paar Jahren vergleiche, fällt mir auf, das ich viel Selbstbewusster geworden bin. Ich stehe zu meiner Meinung und vertrete diese. Aber ich versuche auf keinen Fall, Anderen diese Meinung aufzudrängen, denn jeder muss sich selbst seine Meinung bilden, und das respektiere ich. Ich hab mehr Erfahrung im Umgang mit Menschen gefunden, und kann mich besser artikulieren, was nicht zuletzt an meiner Leidenschaft zur deutschen und englischen Sprache liegt.
Gerne würde ich auch die japanische Sprache können, um einen weiteren Schritt auf einen Teil der Welt zugehen zu können.

wäre wirkich lieb wenn ihr mir sagen könntet was ich besser machen kann, denn ich hab i-wie nicht son gutes gefühl bis jetzt…

glg karina
:grin: