Persönlicher Entwicklungsbericht

Hi Leute ich habe gerade mein Entwicklungsbericht geschrieben und wollte wissen wie ihr ihn so findet.

Verbesserungsvorschläge könnt ihr geben müsst ihr aber nicht. Wäre nähmlich schon zu spät:wink:

Danke

Persönlicher Entwicklungsbericht

Ich bin am 19.12.1994 in Hamburg geboren und bin ohne Geschwister aufgewachsen. Meine Mutter kommt aus der Türkei und arbeitet als Krankenschwester in der Anästhesie. Mein Vater ist mit 28 Jahren aus Ghana nach Deutschland gezogen. Folglich beherrscht er die deutsche Sprache nicht gut und hat keine Berufsausbildung genossen. Er hat, obwohl er keine Ausbildung genoss, sich innerhalb kürzester Zeit im Gebäudereinigungswesen selbstständig gemacht. Leider erlitt er nach einigen Jahren einen schweren Schlagfall. Durch dieses Handicap musste er sein Unternehmen aufgeben.

Mein Vater ist in einer sehr gläubigen Familie aufgewachsen und ist auch geprägt von dem christlichen Glauben. Meine Mutter ist sowohl in einem muslimischen, als auch in einem christlichen Umfeld aufgewachsen. Sie ist der Meinung, dass Religion etwas Negatives ist. Sie versucht mir ihre eigenen ethischen Grundsätze zu vermitteln. Sie versucht immer aktuelle Beispiele anzubringen, um ihre Ansicht gegenüber Religion zu verdeutlichen. Ich stimme ihrer Meinung aber nur Teilweise zu. Das heißt nicht dass ich falsch finde was sie sagt, aber ich trotzdem etwas anders denke. Ich bin generell nicht gegen Religion, habe aber manchmal auch etwas an ihren Ansichten zu bemängeln. Ich habe aber nicht vor Religion schlecht zu reden, da sie auch positive Seiten haben kann.

Meine ist Mutter Vollzeitbeschäftigt und muss darum den ganzen Tag arbeiten. Deshalb kam ich im Alter von 3 Jahren in einen Ganztages-Kindergarten. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte ich nur türkisch sprechen, wobei mir die deutsche Sprache nicht fremd war, da ich sie aus meinem Umfeld kannte. Erst als ich drei Monate in den Kindergarten ging fing ich an deutsch zu sprechen. Als ich in den Kindergarten kam haben die Erzieher nach zwei Wochen meiner Mutter mitgeteilt, dass sie mit mir zuhause Deutsch sprechen soll, damit ich mich mit meinem Umfeld besser verständigen kann. Meine Mutter fand es jedoch nicht Notwendig, dass sie mit mir Deutsch sprechen soll. Sie war der Auffassung, dass Kinder schnell lernen können. So kam es auch, dass ich Deutsch gesprochen habe und nach und nach die türkische Sprache so gut wie vergaß. Im Kindergarten war ich ein gern gesehenes Kind weil ich immer ruhig aber offen war. Ich habe gerne meine Sachen mit anderen geteilt.

Auch während der Grundschulzeit war ich noch anschließend im Kindergarten. Dort hat man mich zum Streitschlichter gewählt, weil ich mich verbal gut ausdrücken konnte und keine Gewalt nutzte um Probleme zu lösen.
Erst sollte ich in eine Grundschule die in der Nähe meiner Kindertagesstätte ist gehen, jedoch hat meine Mutter sich kurzfristig anders entschieden. Sie hat gehört dass es auf dieser Schule viele Konflikte gab und sie hatte Angst um mich. Sie hat den ganzen Tag gearbeitet und hätte eventuelle Probleme nicht mitbekommen und nicht darauf reagieren können. Also schickte sie mich auf eine Frei Christliche Private Grundschule.
Es war eine kleine Schule in der es dementsprechend wenig Schüler gab. In der Klasse kannten sich die meisten. Ich war der einzige der niemanden kannte. Aber es fiel mir nicht schwer Kontakte zu knüpfen. Von meiner Schulleistung gehörte ich zu den besten in der Klasse. Schon in der 2. Klasse stand fest, dass ich auf das Ganztags Gymnasium Klosterschule komme. Diese Meinung teilte auch meine Klassenlehrerin.
Auch in meiner Grundschulklasse war ich sehr beliebt. Ich wurde zu sämtlichen Geburtstagen eingeladen. Selbst die Eltern haben meiner Mutter gesagt, dass ich ein gerngesehener Gast bin, da ich mich nie gestritten oder andere Probleme verursacht habe und zu den Eltern sehr höflich war.
Folglich wurde ich zum Streitschlichter und später in der dritten und vierten Klasse auch als Klassensprecher gewählt.
Nach der Grundschulzeit habe ich sowohl meine Kindertagesstätte als auch meine Schule verlassen. Der Abschied viel mir schwer. Ich habe nur noch mit einem Freund aus der Kindertagesstätte Kontakt.
In der fünften Klasse war ich wieder mal der einzige der aus meiner Schule gekommen ist. Schon bei der Kennenlernveranstaltung viel es mir leicht mich mit den Kindern dort zu befreunden. Sofort nach den Gesprächen die wir dort geführt haben, habe ich mit mehreren Kindern Kontakte geknüpft. Auch auf dem Gymnasium wurde ich zum Klassensprecher gewählt. Danach war ich immer stellvertretender Klassensprecher, wobei ich manchmal das Gefühl hatte mehr zu machen als der Klassensprecher selbst. Auch auf dem Gymnasium war es nicht anders als auf der Grundschule. Das einzige was sich geändert hat war meine Leistung. Sie ist leider leicht gesunken.
In der Klasse ist meine Meinung oft gefragt. Außerdem wird mir auch nachgesagt, dass ich für mein Alter eine gute Allgemeinbildung habe. Das kommt glaube ich davon, weil meine Mutter und meine Tante ständig über Gott und die Welt diskutieren und ich immer mit einbezogen werde. Ich wurde schon in der 2. oder 3. Klase auf eine Demonstrationsveranstaltung mitgenommen, nur damit ich schon weiß wie es ist auf einer Demo zu sein. Das war einer der prägensten Momente meines bisherigen Lebens, weil ich mich zu dieser Zeit sehr viel mit dem Irakkrieg beschäftigt und angefangen habe, darüber nachzudenken warum Kriege geführt werden.

In meiner Freizeit spiele ich Basketball und auch in einem Basketballverein, was mir sehr viel Spaß macht. Obwohl ich erst 14 bin spiele ich schon in der U18 Mannschaft. Ich gehe auf eine geschlossene Ganztagsschule und habe deshalb wenig Zeit, die ich mit meinen Freunden verbringen kann. Meistens bin ich nach der Schule immer Zuhause, außer wenn ich Training oder Musikunterricht habe.
Sonntags gehe zum Saz(türkisches Seiteninstrument) spielen in einen türkisch aleviitischen
Kulturverein und bin in der Chorgruppe als Begleitung dabei. Mit der Gruppe treten wir auch auf verschiedenen Veranstaltungen auf. Das ist der einzige Ort in der ich mit der türkischen Kultur in Verbindung trete. Außerdem nehme ich mittwochs Klavierunterricht.

Meine Leidenschaft sind Autos. Schon seit dem zweiten Lebensjahr bin ich Auto verrückt. Ich lese regelmäßig Autozeitschriften und gucke regelmäßig Autosendungen. Meine Mutter muss sogar Probefahrten mit mir machen, nur damit ich immer auf dem neusten Stand bin.
Ich vermute dass es daran liegt, dass mein Vater mich früher immer zum Gebrauchtwagenhändler geschleppt hat und mitgeholfen hat sie nach Ghana zu exportieren. Er hat ständig darüber geredet.
So bin ich auch zu dem Entschluss gekommen, dass ich später Maschinenbau studieren möchte, um danach in der Automobilbranche als Motorenentwickler einzusteigen. Für mich steht jetzt schon fest dass ich in Trier studieren möchte.
Durch das Auslandsjahr in der Türkei erhoffe ich mir unter anderem auch meine Karrierechancen außerhalb Deutschlands zu verbessern. Kulturelle Flexibilität ist im Ausland sehr wichtig. Außerdem habe ich auch die Option in der Türkei zu leben und zu arbeiten. Ich möchte meine „Muttersprache“ gut beherrschen, weil es mir schon unangenehm ist, wenn ich mich nicht mehr richtig auf Türkisch mit meinen Verwandten unterhalten kann.

Hallo !

Ich finde deinen Bericht ganz gut, aber ich denke, dass du mit deiner Selbstdarstellung etwas übertreibst und deine Entwicklung während der Schulzeit zu detailliert dargestellt ist. Du hast ja offenbar keine große charakterliche Entwicklung gehabt, du schreibst ja immer das Gleiche. Von daher hätte ich in diesem Teil des Berichts einfach geschrieben, dass du von der Grundschule an kontaktfreudig und beliebt warst und als Streitschlichter bzw. Klassensprecher etc. tätig warst.
Sätze wie „Ich glaube, dass ich als Vertreter mehr gemacht habe als der richtige Klassensprecher“ wirken auf mich arrogant. Selbst wenn dem vielleicht tatsächlich so war, werfen solche Anmerkungen kein gutes Licht auf dich. Auch die Bemerkung, du seist immer zu allen Geburtstagen eingeladen worden und alle Eltern hätten nicht nett gefunden, ist meiner Ansicht nach überflüssig. Die Tatsache, dass du schnell Freunde gefunden hast und öfter Klassensprecher etc. warst, erklärt deine Beliebtheit von selbst.
Die Erklärung deiner Hobbies finde ich gelungen.
Alles in allem ein ganz guter Bericht, aber einige Kürzungen und ein bisschen mehr Bescheidenheit hätte ihm vielleicht gut getan.

Sei jetzt nicht beleidigt oder so, ist nur meine Meinung : )

Cheers,
Marie-Claire

Hallo !

Ich finde deinen Bericht ganz gut, aber ich denke, dass du mit deiner Selbstdarstellung etwas übertreibst und deine Entwicklung während der Schulzeit zu detailliert dargestellt ist. Du hast ja offenbar keine große charakterliche Entwicklung gehabt, du schreibst ja immer das Gleiche. Von daher hätte ich in diesem Teil des Berichts einfach geschrieben, dass du von der Grundschule an kontaktfreudig und beliebt warst und als Streitschlichter bzw. Klassensprecher etc. tätig warst.
Sätze wie „Ich glaube, dass ich als Vertreter mehr gemacht habe als der richtige Klassensprecher“ wirken auf mich arrogant. Selbst wenn dem vielleicht tatsächlich so war, werfen solche Anmerkungen kein gutes Licht auf dich. Auch die Bemerkung, du seist immer zu allen Geburtstagen eingeladen worden und alle Eltern hätten nicht nett gefunden, ist meiner Ansicht nach überflüssig. Die Tatsache, dass du schnell Freunde gefunden hast und öfter Klassensprecher etc. warst, erklärt deine Beliebtheit von selbst.
Die Erklärung deiner Hobbies finde ich gelungen.
Alles in allem ein ganz guter Bericht, aber einige Kürzungen und ein bisschen mehr Bescheidenheit hätte ihm vielleicht gut getan.

Sei jetzt nicht beleidigt oder so, ist nur meine Meinung : )

Cheers,
Marie-Claire

Keine Ahnung, weshalb der Beitrag jetzt zweimal da steht …