Guten Abend allerseits
Endlich bin ich fertig mit meinem „Motivationsschreiben“… wusste nicht wirklich wie ichs schreiben sollt.
Die Aufgabe: Schreibe ca. 1 Seite über dich, deine Motivation ins Ausland zu gehn, Lieblingsfächer…
Jetzt wollt ich euch mal fragen, was ihr davon haltet und nehme gerne Verbesserungsvorschläge an…
Würdet mir voll helfen…
Danke schonmal im vorraus…
Warum nicht mal ein halbes Jahr in Kanada leben?
Schon zweimal wohnte ich jeweils eine Woche lang bei einer Gastfamilie; das erste mal in England und dann noch einmal in China. Ich verstand mich auf Anhieb mit meinen Gasteltern (zu meiner chinesischen Gastfamilie habe ich noch immer Kontakt) und ich habe mich schnell an die Lebensart (die in China sehr verschieden war) gewöhnt.
Mir ist bewusst, dass es ein größerer Schritt ist für ein halbes Jahr von zu Hause fort zu sein, in einer anderen Kultur und bei einer anderen Familie zu leben, doch denke ich, dass es eine großartige Erfahrung sein wird.
Auch, wenn anfangs vielleicht Schwierigkeiten mit Sprache, Familie und Schule auftreten sollten, werde ich nicht sofort aufgeben und nach Hause wollen, sondern versuchen, die Situation zu verbessern, denn ich denke, es dauert seine Zeit, bis man sich in die neue Umgebung eingelebt hat und es zu Beginn eventuell Komplikationen geben könnten.
Aber vielleicht sollte ich mich kurz vorstellen: meine Name ist Claudia K., ich bin 16 Jahre alt und gehe derzeit in die 10. Klasse des Gymnasiums Bruckmühl. Seit 5½ Jahren lerne ich Englisch und seit 1½ Jahren Französisch. Beide Sprachen machen mir sehr viel Spaß und deshalb denke ich auch, dass Kanada für mich das perfekte Land wäre, denn dort kann ich in beiden Sprachen meine Kenntnisse verbessern und danach diese beiden Sprachen hoffentlich fließend sprechen.
Natürlich ist die Sprache nur ein Aspekt, weswegen ich ins Ausland gehen möchte. Ich denke, so ein Auslandsaufenthalt hat einen großen Erfahrungswert, man hat die Chance auf eigenen Beinen zu stehen, muss sich in in einem fremden Land zurechtfinden, kann neue Leute kennenlernen und ich denke, während dieses Aufenthalts lernt man auch seine Familie und Freunde daheim mehr zu schätzen.
Ich hoffe natürlich, dass ich in Kanada schnell Anschluss finden werde, da ich in meiner Freizeit viel mit meinen Freunden unternehme. Ich bin oft mit dem Fahrrad oder den Inlineskates unterwegs und im Winter gehe ich auch sehr gerne Snowboarden. Zudem spiele ich Volleyball und mache generell viel und gerne Sport. Daher hoffe ich auch, dass ich in Kanada neue Sportarten ausprobieren kann, die hier nicht so verbreitet sind. Denn seit ich „Hanni&Nanni“ gelesen habe, ist es ein großer Traum von mir, einmal Lacrosse zu spielen und ich denke, in Kanada ist die Chance groß, dass ich dazu eine Gelegenheit bekomme.
Aber ich lese auch sehr gerne gute Bücher oder spiele Gitarre.
Deshalb zählen Sport und Deutsch auch zu meinen Lieblingsfächern in der Schule, eigentlich mag ich alle Fächer sehr gerne, nur mit Physik und Mathematik kann ich mich nicht wirklich anfreunden, da ich dort nicht immer gut bin.
Natürlich ist dieses Auslandshalbjahr auch mit Zweifeln und Ängsten verbunden. Was ist, wenn ich mich mit meiner Gastfamilie nicht verstehe? Werde ich in der neuen Schule zurechtkommen und Freunde finden? Was passiert mit Familie und Freunden daheim, kann ich den Kontakt halten? Kann ich den ganzen versäumten Stoff wieder aufholen?
Aber diese Fragen kann ich nicht beantworten, wenn ich es nicht einfach ausprobiere. Wenn ich nicht einfach nach Kanada fahre und selbst schaue, wie ich zurechtkomme, anstatt mir jetzt Horrorvorstellungen zu machen.
Deshalb habe ich dieses Auslandshalbjahr auch schon unter einen Sinnspruch gesetzt:
„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“
So kann ich abschließend nur noch sagen: „Kanada ich komme!“
Klingt des als wäre ich schon vollkommen überzeugt, dass die mich annehmen?? Mit dem „Kanada ich komme!“???
Also bitte Kritik, Verbesserungsvorschläge…
Liebe Grüße