:/

hey :slight_smile:
gehts mir da als einzige so?:
ich bin hier für 10 monate in frankreich und 5 wochen liegen schon hinter mir…
es gibt momente, in denen ich einfach nur nach hause will und nicht weiß, wie ich das alles durchhalten soll…(leider überwiegen diese momente) und welche, wo ich mir denke, das kann alles nurnoch besser werden…
meine gastfamilie ist super, natürlich haben die auch ihre sachen zu tun aber an den meisten wochenenden unternehmen wir was, auch wenns z.b. mal nur kino ist… :slight_smile:
aber in der schule ists komisch, ganz m anfang hat mich so ziemlich jeder ignoriert und keiner kam auf mich zu… ich hab mir dann gedacht, klar, für die ists n neues schuljahr und alles und außerdem bin ich die neue und deshalb bin ich immer, wenn die zeit dafür da war, auf jemanden zugegangen und hab fragen gestellt und alles…(mittlerweile weiß ich von ungefähr jedem aus meiner klasse das hobby und alles)^^
aber wenn ich dann mal frage, ob jmd vllt am wochenende zeit hat hat niemand zeit oder lust, mit mir was zu machen…und auch nach 5 wochen kommt niemand mal auf mich zu und fragt, ob ich in der mittagspause mitessen will oder sowas…
aber andererseits denk ich mir dann iwie, vllt nerv ich die ja alle aber wenn ich sie in ruhe lasse, find ich erst recht keine freunde…
naja und ich spiel hier tennis, letzte woche hatte ich die erste stunde und meine gruppe war viel netter als die in der schule, aber wenn ich da freunde finde, bin ich ja trotzdem den ganzen ta allein, ich komm immer erst zwischen 6 und 7 aus der schule…
naja…dann denke ich mir eben, wärst du doch daheim geblieben, da hast du deine freunde mit denen du jeden tag was gemacht hast und deine familie, die eben deine familie ist…
aber wenn ich mir überleg, in 2-3 monaten abzubrechen, wenns nicht besser wird, komm ich mir einfach feige, undankbar und bescheuert vor, immerhin bezahlen meine eltern verdammt viel geld dafür, ich wollte sowas immer machen und abzubrechen wäre einfach ein weglaufen…aber wenn das so weitergeht halte ich das nicht noch 9 monate aus…

ich verspreche dir, das wird noch alles werden !
vllt kennst du das ja, wenn eine neue in deine klasse in deutschland gekommen ist, ihr habt die zunächst auch nicht mit offenen armen empfangen und habt die sofort eingeladen und seit mit der ins kino oder so gegangen …
irgendwann bist du intrigiert, glaub mir. dann kommt das von alleine , wel sie sich daran gewöhnt haben, dich jeden tag zu sehen. denk nicht immer an das schlechte und daran, dass du keine freunde hast, weil dann strahlst du sowas auch aus und dann wirds noch schwieriger. lauf einfach mit nem lachen durch die schule, mach bei den späßchen mit, die die so machen und dann klappt das.
aber du hast eine gute einstellung, dass du nicht einfach wegläufst. und ich glaueb das wirst du auch nicht. der anfang ist IMMER schwer aber herrausforderungen machen spaß. :wink: sonst wirds langweilig.
denk nicht an zuhause, das macht es noch schlimmer,. es gibt 100 austauschüler denen es genauso so geht wie dir und es gibt 1000 denen es genauso am anfgang schwer gefallen ist freunde zu finden, aber genau die sagen nach dem austauschjahr : wenn ich dieses austauschjahr nicht gemacht hätte, wär ich jetzt nicht da , wo ich jetzt bin. !
du schaffst, mit links :slight_smile:
du musst immer daran denken, das es viele andere gibt, denen es noch VIIIIIEEEL schlechter geht als dir :slight_smile:

ich würd mir bestimmt auch gedanken machen, ob ich die vielleicht nerve oder sowas… aber das legt sich auch. mach einfach bei denen mit und nimm auch mal einen doofen spruch in kauf, es wird nie so sein, dass dich jeder mag. geh einfach voll drauf los, du hast ja nichts zu verlieren;)

ich glaube ganz fest daran, dass du das schaffst , und ich wünsch dir noch eine super schöne zeit in frankreich ;*

Ich bin gerade in Kanada und muss ehrlich gesagt sagen, dass ich auch noch nicht Mengen an Freunden habe. Klar, es gibt natürlich Leute mit denen ich mich super versteh, am Wochenende was mach, in der Schule zusammen bin usw., aber das ist nicht dasselbe wie in Deutschland und das nimmt mich manchmal ziemlich mit und dann denke ich auch: Wärst du lieber daheim oder wenigstens in einem anderen Land…
Die Leute in der Schule gehen auch nicht mit offenen Armen auf mich zu und fragen mich tausend Sachen usw. Einerseits schade, ja, andererseits denk ich dann immer: Jetzt kannst du sehr viel zum Thema „Wie kann ich auf andere zugehen und Freundschaften schließen“ lernen! :slight_smile:
Meine Gastfamilie ist super und ich fühle mich mehr als wohl hier, ich bin glücklich. Aber es ist nicht perfekt. Und das soll es auch nicht sein. Jeder hat seine Schwierigkeiten im ATJ und es sind nicht immer die selben, aber immer kann man viel daraus lernen und gerade an solchen Situationen wachsen.
Und irgendwann, und wenn es erst nach 4-5 Monaten ist, wirst du dich integrieren und Freunde finden, ganz bestimmt. Es gibt viele ATS, die erst nach einem halben Jahr richtigen Anschluss finden und darum sagen auch so viele, dass das ATJ erst im zweiten Halbjahr so richtig gut wurde.
Vergleiche dich nicht mit anderen, die schon tausend Freunde haben. Das zieht nur runter, das hab ich selbst erlebt. Es ist toll, wie offen du auf andere zugehst, wirklich. Du kannst stolz auf dich sein. Und wenn du in deinem Tennis-Club mehr oder schneller Freunde findest ist das doch auch nur gut. Mit denen kannst du am Wochenende oder abends was unternehmen, das ist doch toll.
Versuch, die guten Seiten an allem zu sehen und dich an jedem kleinen Schritt zu freuen. Irgendwann wird es dir wieder besser gehen und dann wirst du froh und dankbar sein, nciht abgebrochen zu haben. Ich denke, viele ATS denken mal darüber nach, abzubrechen, aber die meisten sind dann doch froh, es nciht getan zu haben.
Viel Glück für die Zukunft!

danke ihr beiden, ich hab dieses forum erst heute entdeckt und fast den ganzen tag damit verbracht, hier zu lesen, ich finde, es hilft schonmal echt zu wissen, dass man nicht die einzige ist…
aber ich kommen mit einfach so bescheuert vor, ich wollte das immer machen und jetzt bin ich hier und sehe garkeinen sinn darin, hier zu sein… egal ob ich es will oder nicht(ich sag mir verdammt oft, denk nicht an daheim), denk ich bei jeder noch so dummen sache an daheim z.b. beim essen, das vergleiche ich dann mit dem daheim…und das macht alles noch schlimmer… und ich weiß ja, dass ich diese jahr mache um neue dinge kennenzulernen, hauptsächlich eben die kultur…und ich komme mir so schlecht meinen eltern gegenüber vor, die so viel geld dafür ausgeben, dass ich hier sein kann, die mich ja selber auch vermissen und ich denk mir nur, was das fürn riesen fehler was, hergekommen zu sein?!

… echt nicht !
man macht das austauschjahr nicht um mal ein bisschen spaß zu haben , dann wieder zukommen und sagen : ja das war ne ienzige party ! ;D
wenn du zurückkomst wirst du vie viele sachen einfach ganz anders sehen. ich kann nicht sagen was, weil jeder karakter anders ist, aber was ändern wird sich aufjeden fall was. du hast abschied von ALLEM genommen was du vorher hattest und das das einem komisch vorkommt ist ganz normal. der körper muss sich daran gewöhnen nichts mehr zu haben, ganz automatisch sucht man sich den einfachen weg und will zurück zu diesem ort, wo man alles hat was man vorher besaß : das zuhause in deutschland. aber willst du dein ganzes leben lan nur bei dem gewohnten sachen bleiben, immer den einfach weg nehmen und nie richtige ´tiefs´ erlebt haben.
dafür ist das leben viel zu kurz ! man hat nur eine chance zu leben und man sollte ALLES mitnehmen was man kann. :slight_smile:

nimm dein zuhause in deutschland nicht als maßstab ! du kannst das neue nicht mit dem alten vergleichen, weils einfach was ganz anderes ist. das was du zuhause hattest darfst du nicht als normal ansehen, dass überall genauso sein muss. nichts ist normal und jede kultur hat andere angewwöhnheiten und lebensweisen. versuche für diese monate die du noch in deinem austauschjahr hast, dein altes leben auszulöschen. nur für diese par monate noch . versuch nochmal neu anzufangen ohne vorurteile und ohne maßstäbe aus deinem ´alten leben´.
und nimm jeden augenblick als erfahrung mit.
und mein tipp ist ein tagebuch zu führen. denn wenn du jeden abend deine gefühle aufschreibst hilft das echt gut ein bisschen neutraler zu denken und nicht das schlechte in allem. außerdem verarbeitest du dann deine gefühle.
:slight_smile:
versuchs einfach mal ;*

hey :))

ich bin auch seit 5 wochen in frankreich, genau wie du. Ich weiß, dass es hier sehr schwer ist in der Schule Anschluss zu finden … die Franzosen sind einfach nicht besonderes offen für Neues :confused: Aber es wird bestimmt werden, denn nette Menschen gibt es überall - es dauert nur ein bisschen bis man sie findet :wink:
wo bist du denn und mit welcher organisation ? :slight_smile:

Lg