Mit One World, Düsseldorf, haben wir nur schlechte Erfahrungen gesammelt

Ich kann nur jedem von dieser Organisation abraten!! Statt in Kalifornien endete unser Kontakt mit Herrn Bela Borchardt in einer Forderung seinerseits über 2.700 Euro, obwohl nie ein Vertrag zustande gekommen ist.

Natürlich waren auch wir anfangs begeistert. Auf der Messe präsentierte ein eloquenter junger Mann, dass es ohne Aufpreis nach Kalifornien geht, fast immer direkt ans Meer, immer in tolle Familien…Oh wie schöööön!

Meine Tochter war nicht mehr davon abzubringen. Doch dann begannen die Probleme:
1.) Auf unsere Anmeldung hörten wir 2 Monate erst einmal gar nichts!
2.) Als wir Anfang November 2016 anriefen, wurde uns geraten, auf der Anmeldung unbedingt „Einsatz in ganz Amerika“ anzukreuzen und dies Blatt noch einmal zu schicken, sonst könnte er nicht anfangen, für uns zu arbeiten. Inzwischen war es November und wir wurden langsam nervös. Wir hatten nach 2 Monaten ja nicht einmal die Bestätigung, dass meine Tochter überhaupt ins Programm aufgenommen wurde.
3.) Wieder hörten wir nichts, so dass ich drei Wochen später beschlossen habe, dass uns die Zeit wegläuft. Also habe ich ihm mitgeteilt, dass wir nicht mehr länger auf seine Bestätigung warten wollten und habe unsere Anmeldung zurückgezogen.

Jetzt fordert er für’s absolute Nichtstun 2.700 Euro Schadensersatz von uns!! (Das sind 30% des Gesamtpreises).
Er hatte im Internet ohne Info die Rücktrittskosten von 10 auf 30% erhöht und zwar nachdem wir uns beworben hatten.

Wie gesagt, unsere Absage erfolgte schon im Novmeber 2016, jetzt im September 2017 fordert er die 30%, weil er (Zitat) „trotz aller Mühen, keinen Ersatz mehr für meine Tochter gefunden hätte.“ Auch das spricht schon für sich: Zwischen November 2016 und September 2017 hat sich niemand mehr für Kalifornien bei One World angemeldet??!! Scheint ja ein florierendes Unternehmen zu sein!! Alles sehr dubios. Wir haben natürlich alles an unseren Anwalt übergegeben.
Und übrigens, er wirbt ausschließlich mit Kalifornien, bzw. sagte uns der junge Mann auf der Messe, dass die ersten 100 Anmeldungen auf jeden Fall nach Kalifornien kommen. Im A.B.I Austausch Buch kann man jedoch schon nachlesen, dass er 6 Partner Agenturen in Amerika hat, interessanterweise sind nur 2 davon in Kalifornien.

vielen Dank für die Warnung und die Schilderung deiner Situation

Wir haben OneWorld 2016 auf einer Messe kennen gelernt unser Sohn war damals noch zu jung. Inzwischen haben wir die Vertragsunterlagen vorliegen. Da werden wir wohl absagen. Auch merkwürdig, dass immer der Geschäftsführer ans Telefon geht.

Wie sind Sie aus der Sache rausgekommen. Gab es einen Rechtsstreit?

Schlimmer geht immer:
Wir können auch keine Empfehlung für Herrn Borchardt und seine neue GmbH „OneWorld Education“ aussprechen. Nachdem wir fristgerecht auf den letzten Drücker den Bestimmungsort „Wessington Springs“ (23h weit weg von dem angepriesenen Kalifornien) gemeldet bekommen haben und uns über die Mini-Highschool und die alleinstehende Gastmutter erkundigen konnten, haben wir darauf verzichtet unseren 15 jährigen Sohn in die Prärie reisen zu lassen. Dort hätte er nebenbei in einem schmuddeligen Motel arbeiten sollen. Einziges Hobby des Sohnes und des aktuellen Lebensgefährten ist hunting. (Lt. Foto mit Maschinengewähr) Der Dienstleister vor Ort heißt „Forte International Exchange Association“ und wurde schlichtweg nur von OneWorld beauftragt, was aber üblich zu sein scheint. Auf Rückfragen wurde abweisend und in keiner Weise einfühlsam reagiert.

Mitwirkungspflicht des Austauschschülers hin oder her, auch der soziale oder finanzielle Hintergrund einer Familie mag man hinnehmen. Erschreckend fand ich jedoch die Reaktion von dem Geschäftsführer von Oneworld-Education. Als hätte er sowas schon 1000 mal erläutert spulte er unerlässlich etwas von subjektiver Wahrnehmung und vertraglich zugesicherter Leistung ab, ohne sich jedoch dem Thema ansatzweise anzunehmen.
Man könne vor Ort ja eine neue Familie suchen. Diesen Beruhigungstrick bedient man sich scheinbar gerne:“This family starts as a welcome family. It will become a permanent family when both of you feel comfortable with each other.“ Wie das jedoch ein Jugendlicher in der Fremde in einem 900 Seelendorf zu regeln versucht, kann man auch in diesem Forum lesen.

Uns kostet die Erfahrung ca. 10.000 Euro