Mir geht es okay

Hallo

Ich bin seit 13 Wochen hier und mein Heimweh hat nachgelassen. Ich habe die Gastfamilie gewechselt und habe zwei Freunde, denen ich aber nicht sehr nahe stehe. Ich fühle mich nun okay. Ich bin nicht traurig, aber glücklich bin ich auch nicht. Ich weiss nicht, ob das Auslandsjahr für mich einen Sinn hat. Mich haltet nichts hier aber ich finde auch, dass es mir scheis*e gehen müsste, damit ich einen guten Grund habe um abzubrechen. Aber wie schon gesagt geht es mir okay.
Ich überlege mir nun bis im Februar auszuhalten, um zu schauen wie sich das Ganze entwickelt. Wenn ich im Februar immernoch nicht glücklich bin würde ich gerne heimgehen. Nun aber zum Problem, auf der einen Seite finde ich das einen super Plan, auf der anderen Seite finde ich es strohdumm. Die Argumente, die dafür sprechen sind, dass ich keinen Sinn darin sehe 10 Monate nicht glücklich zu sein. Die Argumente die dagegen sprechen sind, dass ich nicht unglücklich bin, das Geld, die Menschen in meiner Heimat, die mich damit aufziehen würden, dass im Februar nur noch 3 Monate übrig sind und dass ich es bereuen könnte. Ich sollte mir jetzt eigentlich noch gar keine Gedanken darüber machen, da ich das Ganze erst im Februar entscheiden werde; aber meine Gedanken kreisen oft um dieses Thema. Bin irgendwie voll im Zwiespalt und weiss nicht, was ich denken sollte. Mich würde interessieren, was würdet ihr machen?