Ist mein Entwicklungsbericht ok???

Hallo ihr da draußen!!!
Ich habe meinen Entwicklungsberciht für YFU jetzt soweit, dass ich meine, dass er fertig ist :S
Vielleicht könnt ihr mal drüberlesen und mir eure Meinung sagen?!
Danke schonmal,
lg Laura

Mein Name ist Laura Nadine H und ich wurde am 12.02.1993 in Frankfurt am Main geboren. Ich bin in Frankfurt mit meinen Eltern, X und Y aufgewachsen. Mit vierzehn Monaten kam ich in die Krabbelgruppe, wo meine Lieblingsbeschäftigung mit großer Wahrscheinlichkeit das Schlafen war.
Als ich vier Jahre alt war, wurde mein jüngerer Bruder, Niklas, geboren. Ich musste lernen, nicht die Einzige zu sein und die Freizeit meiner Eltern mit meinem neuen Geschwisterchen zu teilen, auch wenn das nicht immer meinen Vorstellungen entsprach. Ich glaube, dass sich in dieser Zeit leider auch meine Dickköpfigkeit ausgeprägt hat, um zu bekommen, was ich wollte. Das ist leider nicht immer von Vorteil.
Nun ja, als ich fünf Jahre alt war, gab es eine große Veränderung in meinem Leben. Meine Mutter wurde von ihrer Bank, bei der sie arbeitet, für drei Jahre ins Ausland geschickt, um die Repräsentanz für die Bank (KfW) aufzubauen. Also zog unsere Familie nach Indonesien. Genauer gesagt nach Jakarta. Eine neue Stadt, lauter fremde Menschen und noch schlimmer: eine neue Sprache. Ich kam in die Vorschule der Jakarta International School (JIS). Ich glaube, dort hab ich sehr viel gelernt. Ich habe innerhalb von einem viertel Jahr, die englische Sprache soweit gelernt, dass ich mich verständigen konnte und neue Freunde gefunden. Ich hatte mich also schnell eingelebt, und fühlte mich von mir selbst bestätigt.
Dort machte ich auch meine ersten Erfahrungen mit dem Musizieren. Ich begann mit Flöte spielen, was mir jedoch nicht so viel Spaß machte, auch weil der Lehrer nicht zu den nettesten gehörte. Schon bald lernte ich Klavier spielen, was mir noch heute viel Spaß macht. Die Musik ist seitdem ein sehr großer Bestandteil meines Lebens, ohne sie würde mir etwas fehlen.
Leider war die Zeit in Jakarta nach drei Jahren, sehr schnell vorbei gegangen und es hieß Abschied nehmen von allen Freunden, vor allem war es aber schwer, mich von meiner besten Freundin, Christina, einer Österreicherin zu trennen. Wir waren über die drei Jahre fest zusammengewachsen. Heute habe ich leider nicht mehr so viel Kontakt zu ihr.
Als wir wieder nach Deutschland ziehen mussten, hieß das also einerseits Abschied nehmen andererseits freute ich mich, auf meine Oma und meinen Opa und den Schnee, der im Winter fiel. Als wir wieder hier in Deutschland waren, zogen wir nach Bergen- Enkheim, einem Stadtteil von Frankfurt.
Ich kam in die dritte Klasse einer Grundschule und hatte die erste Zeit viel damit zu tun, mit meinem Vater jeden Tag nach der Schule das kleine Einmaleins und Schreibschrift zu lernen. Das hatte ich in Jakarta noch nicht gelernt gehabt und wurde auch nicht leichter, auch wenn ich schon wieder schnell neue Freunde gefunden hatte. Es brauchte viel Disziplin und Ehrgeiz um innerhalb von einem halben Jahr das kleine Einmaleins und Schreibschrift zu lernen. Meine neue beste Freundin, Maren, wohnte in der Nachbarschaft. Wir trafen uns beinahe jeden Tag und obwohl sie ein Jahr älter war, waren wir unzertrennlich. Meine andere beste Freundin aus der Schule, Lisa, verstand sich auch gut mit Maren und so trafen wir uns öfter auch mal zu dritt und drehten ab und zu kurze Filme oder spielten draußen zusammen „Pferdchen“. Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern. Zu dritt musste man natürlich auch Kompromisse schließen, was uns mit der Zeit nicht mehr allzu schwer fiel.
Am Ende der vierten Klasse musste ich mich dann für eine weiterführende Schule entscheiden. Das war nicht leicht. Ich entschied mich damals für die Schule, auf die meine beste Freundin Maren ging. Damit war ich die einzige der Schule die sich für die Schule entschied. Somit musste ich einmal mehr neuen Anschluss finden, was nicht ganz so einfach war, wie ich es mir vorgestellt hatte. Vielleicht kam das daher, dass ich vorher fast immer nur gute Erfahrungen mit Menschen gemacht hatte. In meiner neuen Klasse kannten sich die meisten schon und sie waren älter als damals in der dritten Klasse. Ich lernte, dass je älter man wird, desto weniger man als Gruppe auf jemand Fremden zugeht. Das will ich nicht werden und ich glaube deswegen bin ich auch grundsätzlich sehr offen für Neues und gehe schnell auf fremde Leute zu. Nun ja, es gelang mir dann doch, Anschluss zu finden, wenn auch nicht so schnell, sodass ich ein Jahr später sogar Klassensprecherin wurde. Das war ein richtiges Erfolgserlebnis und ich war sehr stolz auf mich.
In dieser Zeit entstand auch mein Wunsch, ein Jahr im Ausland zu verbringen. Woher der kam, weiß ich nicht genau, vielleicht, weil meine Cousine gerade ein Jahr in den Staaten verbracht hatte und sehr positiv davon berichtet hatte. Ich denke aber, dass der Wunsch vor allem daher kam, dass ich schon immer sehr gerne verreist bin und neue Kulturen kennen gelernt habe. Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht, wo ich mein Auslandsjahr verbringen möchte. Erst war es für mich keine Frage, denn ich wollte mein Traumland, Australien kennen lernen und erkunden. Doch nachdem meine Freundin Anfang des Jahres eine Austauschschülerin aus Australien hatte, stand für mich fest, dass ich nicht nach Australien wollte. Mir gefiel die Aussprache, der Austauschschülerin nicht und der Gedanke daran, nach einem Jahr so englisch zu sprechen, war für mich nicht sehr schön.
Also machte ich mich daran, mich nun zu entscheiden, ob ich in ein spanisch- sprechendes Land oder ein englisch- sprechendes Land gehen wollte. Spanien und Lateinamerika waren schon bald ausgeschieden, da ich erst seit einem Jahr spanisch lerne und ich in ein Land möchte, wo ich mich von Anfang an mit den Menschen verständigen kann. Die Entscheidung in die USA fiel mir dann also leicht.
Amerika- das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, hört sich faszinierend an. Aber nicht nur das, mich interessieren die verschiedenen Menschen dort und, wie die Menschen dort Leben.
Ich kann sagen, dass ich bis heute sehr viele gute Erfahrungen mit Menschen gemacht habe, ob mit Freunden, Familie oder mit fremden Menschen. Das stärkt mich um zu sagen, dass ich den Schritt gehen möchte und ein Jahr in einem völlig fremden Land mit neuen Leuten zu verbringen, neue Freundschaften zu schließen und viele neue Erfahrungen zu sammeln, auch wenn ich dabei bedenken muss, dass meine Familie und meine Freunde, nicht mit mir reisen können. Doch genau das macht es für mich interessant. Ein Jahr im Ausland bedeutet für mich ein großer Schritt in die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.

hihi ich spile auch klavier!!

erzähl vllt auf welche schule du gegangen bist (also nach der grundschule) und in welche klasse du jetrzt gehst!

also du solltest vllt ein bisschen mehr über dein verhältnis zu deiner familie und deinen freunden beschreiben
das ende also wraum du weg willst finde ich echt gut!!
ist zwar ein bisschen komisch wegen der Aussprache:grinning:
aber wenn das der gund war würde ich das auch schreibn!!!
und das mit Jakartan ist echt cool!!

na ja hoffe ich konnte dir helfen

also das ist jetzt das, was mir noch eingefallen ist!!

lg:wink:

Hey du :slight_smile:

Ich weiß ja nicht, aber ich habe mich auch beiYFU beworben (Und habe bald ein „Vorstellungsgespräch“) und mein Entwicklungsbericht ist komplett anders. Gar nicht so genau was die Entwicklung angeht, sondern nur so die wichtigsten Punkte. Muss ja irgendwie einigermaßén okay bei der Orga angekommen sein.

Mein Tipp: Lass unnötige Informationen (Krabbelgruppe - Wen interessiert das??) weg und bring lieber noch ein bisschen mehr „Persönlichkeit“ mit rein, so dass die Orga wirklich sieht „Hey, das Mädchen will das wirklich!“ …

LG :slight_smile:

ich finde den bericht eig ganz gut, nur würde ich das „na ja“ weglassen.

hey

vllt hast du den bericht jetzt schon abgeschickt, aber ich schreibe dir mal trotzdem noch :grinning: also ich hab auch einen geschrieben und finde deinen eigtl ganz gut.
allerdings bin ich noch ein bisschen mehr darauf eingegangen, was für charaktereigenschaften sich wodurch herausgeprägt haben. wenn du zB schreibst, dass du schon früh in der krabbelgruppe und im kindergarten warst, schreib, dass du dadurch schon früh gelernt hast, andere meinungen zu akzeptieren, was sich durch die geburt deines bruders noch verstärkte (oder so ähnlich).

vlg, tamy