Hilfe für Leute die wechseln wollen

Fragen, die du dir stellen solltest:

  • Beeinflusst die Familie (die Schule, was auch immer) mein Austauschjahr in einer Weise, die mir oder meinem Austauschjahr schadet?
  • Kann ich mir vorstellen, hier zu bleiben? Kann es sein, dass ich mich hier irgendwann wohlfühle?
  • Gibt es konkrete Probleme? Wenn ja, kann ich darüber sprechen? Kann ich mir helfen (lassen)? Wo liegt das Problem? (Ort, Person, Verständigung)
  • Ist das Bedürfnis zu wechseln konstant oder habe ich so Phasen? Was löst die Phasen aus?
  • Gibt es eine Alternative zum Wechseln? Wenn ja, kommt das für mich in Frage?

Hab mir heute eine Liste gemacht, und das ist herausgekommen. Bitte ergänzen, kritisieren, etc. Vielleicht hilft es jemandem.

Ich hab keine ahnung, ob ich wechseln soll… Deshalb hab ich mir mal die fragen gestellt… Aber was gescheites ist dabei auch nicht rausgekommen. Es ist eben so, dass meine gastfamilie mich bis in den november nehmen wollte, mich mein gastvater aber vor 2 wochen oder so gefragt hat, ob ich nicht bleiben will. Ich hab ja gesagt, weil mein gastvater total toll ist. Jetzt habe ich aber probleme mit meiner gastmutter, ich mag ihre art nicht, wir reden nur sehr wenig miteinander, und ich hab das gefühl, ich mach nichts richtig. Obwohl sies vielleicht gar nicht so meint. Dazu kommt, dass meine gastschwester und ihr baby (2 monate) bei uns wohnen (sie hat keinen freund mehr, und meine gastmutter kümmert sich ums kind) und dass mein gastvater bald eine knie-OP hat, und meine gastmutter sich einen „tumor“ (gutartig) am hals entfernen lassen muss. Und ich find das ein bisschen viel aufs mal. Und die schule und das dorf… naja, nicht sooo toll, aber damit kann ich leben.
Naja. Mal sehen. Ich glaub eben nicht, dass ich viel grund zum wechseln habe, ich habe einfach manchmal lust (wenn meine gastmutter wieder mal rummeckert).
Ich bin in der nähe von valencia, spanien.
Lg malin

Ich hab heute den Entschluss gefasst zu wechseln. Wechseln will ich schon seit dem ersten Tag. ICh fühl mich überhaupt nicht wohl. Ich bin eigentlich total grlücklich. Solange ich nicht zuhause bin. Meine Freunde habens mitlerweile auch bemerkt und versuchen mich so viel es geht rauszuholen. Aber es geht einfach nicht mehr. Meine Gastschwester redet nicht mit mir usw.
Für mich ist die Entscheidung gefallen. Jetzt muss ich das nurnoch meiner Fam beibringen. Und ich hoffe das meine Orga da jetzt noch mitspielt. Weil ich ja eigentlich kein Problem habe.

Lg Kira

…also ich hab Anfang Oktober auch die Gastfamilie gewechselt…bei mir war auch des Problem, dass meine Gastfamilie irgendwie überhaupt ned mit mir geredet hat (nicht mal Hallo gesagt) und auch den ganzen Tag gestritten hat. Ich bin von TAg zu TAg unglücklicher geworden und auch meine Freunde habens gecheckt… und haben mir geholfen eine neue GAstfamilie zu finden, da ich unbedingt in der Stadt bleiben wollte und ein GAstfamilienwechsel mit AFS Brasilien meistens auch den Umzug in eine andere Stadt bedeutet. Am nächsten Tag kam schon die NAchricht von einer meiner besten Freundinnen von mir ich kann bei ihr einziehen. Ihr MAma hat am gleichen TAg noch bei meiner Betreuerin angerufen und schon am nächsten Tag konnte ich bei ihr einziehen… seitdem ist es einfach nur noch der Hammer.
ICh hab mir auch immer Gedanken gemacht, wie ich des meiner Familie beibringen soll, aber letztendlich wars kein Problem, weil meine Betreuerin des dann gemacht hat.
Vorher hab ich mir glaub ich ein Monat überlegt ob ich wechseln soll…ich hab mir dann eine Liste mit Gründen für und gegen das Wechseln gemacht und des hat mir echt viel geholfen, weil am Ende von der Liste war ich mir endgültig sicher, dass ich mein ATS nicht so verbringen will…

…voraussichtlich. Mit der familie ist es eigentlich gut, das problem mit der mutter könnte ich aushalten, aber meine gastmutter hat im kommenden monat eine operation am hals, mein gastvater eine am knie. Meine gastschwester hat ein 2 monate altes baby, keinen freund (er hat sie glaube ich geschlagen) und afs findet auch, dass sie zuerst ihre eigenen probleme „verdauen“ sollten. Sie wollten eigentlich niemanden aufnehmen dieses jahr, aber afs hatte zuwenig familien. Afs sucht jetzt eine neue familie.
Lg malin

ich habe auch schon mal kurz ueber wechsel nachgedacht, da eine person in meinem haushalt echte probleme ha und ich manchmal den eindruck habe, dass mich eine familie nicht wirklich mag, nicht aus irgendeinen bestimmten grund, ich habe das gefuehl dass ich ihnen einfach unsympathisch bin. allerdings will ich auf gar keinen fall in eine andere region. ich habe hier so unglaublich gute freunde gefunden, ich will sie auf keinen fall verlieren.

fühle mich bei meiner Hostfam auch nicht so wohl. Meine Hostmom hat das auch mit gekriegt und fast zeitgleich haben wir der Betreuerin gesagt, dass ein Wechsel wohl besser wäre, aber das Problem ist, dass ich mein ATJ dann noch einmal ganz von vorne anfangen müsste. :worried: Also mit neuer Schule und neuer Region. Und das mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit. Ich muss mich bis Freitag entscheiden. Hat irgendjemand Erfahrung mit sowas und kann mir helfen? Ich habe nämlich KP, was ich machen soll. Sie sind ja alle nett zu mir, aber ich komme einfach nicht mit ihrer Lebensweise klar. Dazu kommt, dass ich in meiner Schule eigentlich auch nicht so die Leute gefunden habe. Bitte antwortet mir.

Hey,

Also ich habe vor etwa einem Monat gewechselt. Das wollte ich eigentlich von Anfang an aber meine Organisation stand mir dabei ziemlich im Weg.
Jetzt geht es mir auf jeden Fall super! Meine gastschwester aus der alten Gastfamilie hat damals in der Schule erzaehlt, dass ich umziehen moechte. Daraufhin haben mir gleich 3 Leute angeboten bei ihnen zu wohnen.

@A.W.: Ich wuerde an deiner Stelle wechseln, natuerlich sollst du es danach auch nicht bereuen. Also ich faende es nicht schlecht nochmal woanders ganz neu anfangen zu koennen, ais diesem Grund bist du ja unter anderem auch hierher gekommen oder?! Du hast jetzt mehr Erfahrung, kannst die Sprache besser und findest so auch schneller Leute in der neuen Schule. ich hoffe ich konnt dir ein bisschen helfen!

also bei mir ist es so: ich wollte wechseln und meine familie wollte mich auch nicht mehr (haben viele probleme) naja fuer mich steht es auf jeden fall schon fest, bin vor ein paar tagen schon ausgezogen und wohn jetzt bei der besitzerin meiner orga. und bei mir ist es so, dass ich hier wirklich gute freunde geufnden habe, vor allem meine beste freundin… sie ist vll sogar meine beste freundin von allen (mit deutschland)… vor ca. einer woche hatmir meine betreuerin gesagt dass sie ne neue familie haben. ist ja klasse, allerdings ist die familie 800 km weit weg. ist natuerlich einfahc nur beschissen. naja jetzt werde ich da hinfahren in 2 wochen und dann da ne woche oder so bleiebn und sehen ob wir uns verstehen. am anfang war ich einfach nur verzweifelt und meine freundin auch. das ding ist, alle wollen dass ich hier bleibe, deswegen koennte ich auf jeden fall auch hier ne familie finden (ihr vater hat schon alle moeglichen leute gefragt).
am anfang wollte ich wirklich ueberhaupt nicht gehen, aber jetzt denke ich dass ich da bleiben werde, weil die familie echt toll zu sein scheint und alle da sich total freuen dass ich komme und es gar nicht mehr erwarten koennen. hoert isch total bloed an, aber das fand ich so suess. in lketzter zeit pissen meine freundin hier und ich uns auch zimelich an, weil wir eigentlich immer zusammen sind. deswegen ist es jetzt um einiges einfacher. aber tortzdem ist es schwer, weil ich sie so lieb gewonnen habe und nicht denke dass ich nochmal so ne freundin findne werde (war auch ein langer weg).
naja ich komm auf den punkt, was ich sagen will ist, dass ich an deiner stelle auch wechseln wuerde und das nicht davon abhaening machen wuerde. zumindest definitv nicht wenn du wie du gesagt hast keine so tllen leute getroffen hast. ueberleg dir einfach mal was dich da haelt! bevor ich meine freundin gefunden habe haette ich sofort alles gewechselt, weil mich hier nichts gehalten haette (obwohl es echt nicht schlecht hier ist). man lernt so viel durch einen kompletten neuanfang, ueberleg dir das mal. klar kann es auch nach hinten losgehen, allerdings ist die chance laengst nciht so gross als wenn du bei der familie die du eigentlich wechseln willst und die auch weiss dass du dich unwohl fuehlswt bleibst.

viel glueck, li8ebe gruesse aus brasilien und schreib mal was du gemacht hast :wink:

achja, vll ist es ja auch so dass in deiner neuen region die menschen immerhin ein bissl anders sind (im positiven sinne)

Danke für die Antworten!

Ich habe mich jetzt (oder eigentlich am Mittwoch) entschieden, dass ich wechsel. Jetzt muss ich das ganze nur noch meiner Betreuerin und meiner Gastfamilie sagen :confounded:. Wie habt ihr das denn gemacht? Hat das euer Betreuer der Gastfamilie gesagt, oder musstet ihr denen das selbst beibringen. Ich hab nämlich ein bisschen schiss davor, weil ich schon mal ne wichtige Botschaft ein bisschen verkackt rüber gebracht hab und damit alles noch schlimmer wurde. Ich glaube, ich schreib erst mal nur der Betreuerin ne Mail und dann mal weiter gucken.

Viele Grüße aus Ungarn

Bei mir wars so, dass ich zuerst mal meine Betreuerin angerufen habe, die mich aber nicht ernst genommen hat. Daraufhin haben meine Eltern Druck auf EF in dEutschland ausgeuebt. Dann hatte ich ein klaerendes Gespraech mit meinen Betreuern, was aber nichts gebarcht hat da ich in Traenen ausgebrochen bin und mein Englisch zu dieser Zeit auchh noch nicht so gut war. Wie gesagt wollten meine Betreuer auch, dass ich in der Familie bleibe und wollten mich missverstehen…Letzendlich haben sie dann doch nachgegeben.
Ich wuerde dir empfehlen ihr eine Mail zu schreiben und sie zu fragen, ob sie vielleicht mit deiner Gastfamilie sprechen kann. So hab ich das dann auch geamcht. Meine fruehere Familie hat es akzeptiert und bis zum Wechsel haben wir kaum darueber gsproche und die haben sich auch ganz normla verhalten!
Also, ich wuensch dir dann viel Glueck bei deinem Neuanfang!!!

Also, dass ich wahrscheinlich wechsel, das weiß meine Gastmutter ja schon. Es ist ja jetzt „nur“ die endgültige Entscheidung, die ich ihr mittteilen müsste. Ich weiß halt absolut nicht wie ich das anfangen soll:worried: Naja also erstmal die Mail losschicken (an meine Betreuerin)und dann weiter sehen. Ich hatte grade 2 supergeile Tage und kaum bin ich wieder hier, wäre ich am liebsten schon wieder weg. Kennt ihr das Gefühl?
Naja immerhin sind bei mir alle mit dem Wechsel einverstanden. (ich glaube sogar YFU)

Ich habe ja probleme mit meiner familie, und nachdem ich mit afs darüber gesprochen hatte gings mir einen tag gut. Dann folgten 3 wochen depression. Ich habe alle fehler gemacht, die möglich sind: zuviel kontakt nach hause, sodass meine eltern sich bald total sorgen machten, obwohl es eigentlich nicht schlimm ist. Habe 3 wochen vergeudet, nur noch ans wechseln gedacht und mich so reingesteigert dass ich alles aus den augen verlor. Jetzt bin ich irgendwie aufgewacht. Ist es jemandem schon so gegangen? Ich möchte zwar nach wie vor familie wechseln, aber diese 3 wochen hätte ich mir echt sparen können. Der Horror.

ich habe vor etwa 3 wochen ein gespraech mit meinem betreuer und meiner gastfam gehabt… das war so ziemlich das schlimmste was ich je hier erlebt hab. ich hab mich voll hilflos gefuehlt, anstatt dass sie mich verstehen wuerden. Hab dann die letzten wochen nur noch drangedacht, dass ich so und in dieser atmosphaere egal was meine betreuer sagen, nicht mein ganzes jahr verbringen will. Hab dann natuerlich die ganze zeit daran gedacht wie ich hier raus kommen soll, und so ziemlich meiner umgebung gegenueber abgeschaltet (auch zu meinen eltern, es hat mich einfach nur traurig gemacht). Letzt wurd mir dann klar, dass es gar nicht sooo schlimm ist, ich hier aber aus vielen gruenden trotzdem auf keinen fall bleiben moechte.
Jetzt versuch ich so ziemlich beides zu machen, das beste aus dieser situation, aber weiterhin eine moeglichkeit zu finden zu wechseln, damit ich endlich anfangen kann dieses jahr wirklich ohne sorgen zu geniesen…