Hallo, brauche dringend Rat !!!!

Ich würde gerne nächstes Jahr (2016/17) ein Austauschhalbjahr in den USA machen,
aber meine Eltern sagen,dass das zu gefährlich ist und man ja nicht weis in welche Gastfamilie man
kommt und sowas halt. Stattdessen würden sie mir ein halbes Jahr in einem Internat in England
erlauben, weil man da nicht alleine ist und es keinen Gastfamilien gibt.
Aber ich will unbedingt in eine Gastfamilie und in die USA ausserdem hab ich ihnen auch schon
erzählt, dass die Gastfamilien geprüft sind.
Hat jemand Tipps wie ich meine Eltern doch noch überreden kann ?

Hay
Ich habe meinen Vater schon seit 2 Jahren angebettelt dass ich ein Schuljahr in den USA verbringen will, er hat auch gemerkt das es mir echt wichtig ist. Als wir dann zu der Jubi gegangen sind hat er ein Stand von einer Orga gesehen die nur nach Neuseeland vermittelt und er war so begeistert wir sind danach auch zu so einem Infotreffen von der orga gegangen und mein Vater hat gesagt dass ich nur mit dieser Orga 1/2 Jahr nach Neuseeland gehen darf. Ehrlich gesagt war ich von anfang an nicht soo begeistert dass ich nach neuseeland darf ( also das hört sich so an als wär ich voll verwöhnt und stur ich bin natürlich super froh dass mich mein dad irgendwo hinlässt :D). Ich habe mich aber nicht getrtaut das meinem dad zu sagen weil er so einen Charakter hat, dass wenn ich ihm das sagen würde er echt entäuscht wäre und mich vielleicht garnicht gehen lassen würde. So 3 Monate habe ich versucht mir Neuseeland schön zu reden ( es ist ja schön und echt cool aber ich finde den school spirit in den USA einfach besser) und habe mir auch eine Flagge gekauft und so, aber irgendwie habe ich gemerkt dass ich trotzdem die ganze Zeit an die USA denken musste und habe mich an meine Mum gewendet. Sie war echt lieb hat mir zugehört und versteht mich auch. Jetzt muss ich es nur noch meinem Vater sagen das problem ist nur dass wenn er nur das Wort USA hört in seinem Kopf alles zugeht und er mir einfach nicht zuhört, weil er auch denkt dass die USA so gefährlich ist und so:( du kannst aber einfach mal wie ich es jetzt mit meinem dad machen werde ihnen von dem school spirit in den usa erzählen und dass das echt was besonderes ist. Und wenn das nicht glappt gehst du halt auf ein Internat in England das ist auch ein einmaliges erlebniss.
Leonie

hey,
bei mir war es so ähnlich, meine Eltern fanden USA allgemein zugefährlich.
Ich hab sie ewig angebettelt aber es hat nie was gebracht. Ich bin dann mit ihnen zu einem
Vorstellungsgespräch zu southern cross gegangen und dort haben wir uns
gemeinsam geeinigt das ich nach Vancouver Island gehen darf.
das liegt in canada aber ich kann ganz leicht mit einem Boot in die USA
fahren. Das deine Eltern ein Problem haben mit der Gastfamilie versteh ich…hatten meine auch.
aber geh erstmal zu einem Vorstellungsgespräch die leute da werden deinen
Eltern alles erklären und so haben meine Eltern dann auch ihre Angst verloren.
Bleib einfach offen für alles und ich würde erstmal zu einem Vorstellungsgespräch gehen und dann weiter schaun.
Ich würde dir meine Organisation sehr empfehlen…eigentlich nur wegen dem Gespräch mit denne hat es mit meinem auslandsjahr dann doch geklappt.

ich hoff das jetz nicht zu viele Rechtschreibfehler drin sind da irgendwie mein handy spinnt :slight_smile:

LG Luisa

Was findet dein Vater denn an Gastfamilien so gefährlich?
Ich mein selbst wenn das jetzt eine nicht so gute Familie wär könntest du ja immer noch wechseln…
Und versuch doch mal ihm genau zu erläutern warum du in die USA möchtest.( Du kannst auch ne Powerpoint-Präsentation oder so machen) Wenn du dich dabei Erwachsen verhälst stimmt er vielleicht zu. Am besten geht ihr auch mal auf so Austauschschüler Messen und schaut euch alles gemeinsam an. Du kannst deinem Vater ja auch Youtube Videos und Blogs von Austauschschülern zeigen. Außerdem ist USA doch eigendlich billiger als ein Internat in England oder?

Wieso denkt dein Vater, dass es dort gefährlich ist?
Wegen den Waffen? Was für die Amerikaner die Waffen sind, sind für uns unsere (schnellen!!!) Autobahnen. Denkt dein Vater dass in den USA mehr Menschen aufgrund der Waffengesetze sterben, als bei uns Menschen wegen der hohen Geschwindigkeiten auf den Straßen?
Es gehen jährlich ca. 7000 deutschsprachige Austauschschüler in die USA und kaum eine Organisation plaziert in den wirklich großen Städten. Wie wäre es wenn du deinem Vater ein Internat oder eine Privatschule in den USA vorschlagen würdest? Dass ist nicht das gleiche wie eine öffentliche Schule aber ich denke auch da findest du den School Spirit wieder.

Schönen Abend zusammen,

dass Eltern immer etwas Angst um Ihre Kinder haben ist denke ich völlig normal. :wink:

An deiner Stelle würde ich mit deinem Vater sprechen und fragen worauf seine Meinung basiert (z.B. Waffengesetzen, ).

Ich denke am besten wäre es für euch beide, wenn Ihr gemeinsam mal ein Treffen mit der Orga vereinbart und dabei die Punkte zur Sprache bringt.

Wir hatten auch erst Vorbereitungsseminar und dabei war es bei schwerwiegenden Problemen wie z.B. Häusliche Gewalt und Waffenmissbrauch so, dass man da normalerweise die volle Unterstützung der Orga hat. Auch sollte man immer bedenken, dass die Gastfamlien jemand meist gerne aufnehmen und nicht wegen der finanziellen Prämie.

Da es bei einem Auslandsaufenthalt auch immer etwas um das Kennenlernen von neuen Mentalitäten geht, sollte man sich jedoch von einem legereren Waffengebrauch nicht einschüchtern lassen.

Gruß Alex

Hey :slight_smile:
also ich will auch 2016/17 weg, meine Eltern waren/sind auch nicht soo begeistert wegen dem Preis und so. Besonders meine Mutter hat Angst wegen Gastfamilie, viel zu gefährlich…aber ich war gerade 1 Woche in Bratislava, Slowakei, bei einer Gastfamilie, die kein Deutsch konnte, nur Englisch und Slowakisch, ich habe es überlebt :wink: Und meine Mutter ist jetzt auch nicht mehr ganz so skeptisch, weil Gastfamilien eben sehr toll sein können.

Internat finde ich jetzt nicht sehr passend, denn Austausch ist ja vor allem Land und Kultur kennenlernen, und im Internat hat man ja fast nur das Schulleben.

Vielleicht kannst du mal für einige Wochen während der Ferien in einer Gastfamilie leben, um deinen Eltern zu zeigen, dass Gastfamilien nicht so schlecht sind, wie sie denken?
Austausch ist Abenteuer, dazu gehört auch eine unbekannte Gastfamilie an einem unbekannten Ort, aber gerade durch die Familie lernt man (im Idealfall) sehr viel über Land und Leute.

Und wenn die Gastfamilie wirklich schlimm ist, dann kannst du wechseln, das ist bei den meisten Orgas kein Problem.

So, langer Text, aber ich hoffe, ich konnte helfen.

LG Cherry

Hallo

Ich gehe selbst im Sommer nach Indiana, habe also keine Erfahrung, aber bin trotzdem irgendwie informiert denke ich ;).

Hast du ihm erzählt, wie die Gastfamilien geprüft werden? Im Regelfall braucht man als potenzielle Gastfamilie ja mehrere Referenzen und auch das Haus wird besichtigt.
Ausserdem hast du in den USA ja jederzeit auch noch andere Ansprechspartner. Es gibt auf jedenfall einen Area Rep, der zur Seite stehen wird und die meisten Orgas haben auch eine 24h-Notfallnummer oder ähnliches, falls wirklich einmal etwas passieren sollte, was widerum auch nicht wirklich wahrscheinlich ist.

Gastfamilien sind Leute, die Schüler aufnehmen, weil sie selbst keine Kinder (mehr) im Haus haben, oder ein wenig mehr von der Welt sehen wollen, sich Reisen aber nicht leisten können. Im Normalfall freuen sie sich genau so sehr auf die wie du dich auf sie. Und falls du mit der Gastfamilie nicht auskommen solltest, kann man die Familie immer noch wechseln. In Notfällen geht das auch immer SEHR schnell.

Ausserdem wird man als ATS mit höchster Wahrscheinlichkeit auf dem Land oder in Kleinstädten platziert. In eine Stadt, die mehr als 100’000 Einwohner hat oder so zu kommen ist sehr selten. Die ländlichen Gebiete sind generell ziemlich sichere Orte und es gibt nicht viel Kriminalität. Auch die liberaleren Waffengesetze spielen für dich als ATS eigentlich kaum eine Rolle, da du selbst sowieso nicht schiessen dürftest oder so. Ich kenne nur einen Fall, bei dem ein ATS (das war in Montana) von einer Schusswaffe tödlich verletzt wurde - und so leid es mir auch tut, das jetzt zu sagen: Er war zumindest in einem gewissen Masse auch selbst schuld daran.

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wieso er meint, dass die USA oder eine Gastfamilie ein unsicherer Ort sein sollte. Tausende von Austauschschülern reisen jedes Jahr in dieses Land und es ist wirklich sehr selten, dass jemandem etwas ernstes passiert.

Auch sind Privatschulen seeeehhhr viel teurer als ein normales High School Programm. Und falls du ihn wirklich nicht überzeugen kannst, könnt ihr vielleicht einen Kompromiss schliessen, sodass du auf eine Privatschule in den USA gehen kannst. Es ist auch möglich, Privatschulen mit Gastfamilien zu verbinden und es gibt einige Orgas, die das auch anbieten.

Vielleicht solltest du ihm auch einmal ein paar Blogs zeigen, um ihn sehen zu lassen, dass die meisten ATS eine wirklich tolle Zeit haben und dass die USA viel sicherer sind, als er denkt :slight_smile:

Ich wünsche dir ganz viel Glück dabei
Lara

Hey:)
Ich kann dich gut verstehen, dass du sehr fokussiert auf ein Land bist…
Ich war schon ein Jahr nach Malaysia und wollte davor unbedingt nach Süd Afrika, was mir meine Eltern verboten hatten. Ich habe mich dann auf etwas anderes eingelassen und war super froh damit!
Bei einem Auslandsjahr kommt es gar nicht so arg auf das Land an, denn überall machst du tolle Erfahrungen und lernst unglaublich viel!
Du sprichst vom School-Spirit, der in den USA so toll sein soll… Woher weißt du so viel davon? Etwa aus Filmen? Oder einigen wenigen Erfahrungsberichten? Es ist überall anders, sicherlich gibt es in den USA Schulen mit ner tollen Atmosphäre, aber auch ganz gewöhnliche eben. Und eins kann ich dir sagen: Dein Auslandsjahr wird immer ganz anders als du es dir vorgestellt hattest… Außerdem ist es vollkommen ok, wenn du vorher nicht vollkommen von deinem Land begeistert bist.
Probiere dich doch vielleicht einfach darauf einzulassen :slight_smile:
LG,
Stella

Hallihallo

Ich kann deinem Text allergrösstenteils zustimmen, denn man kann wirkliich überall ein fantastisches Jahr haben und ich bin überzeugt davon, dass man den Gedanken hinter einem Austausch nicht ganz verstanden hat, wenn man sich extrem auf einen Ort fixiert, aber ich will hier einmal anmerken, dass ich NOCH NIE von jemandem gehört habe, an dessen amerikanischen Schule es keinen typsichen School Spirit gab. Das erzählt jeder und man kann es auch gut damit begründen, dass die Sportteams alle über die Schule laufen. Der School Spitit ist wirklich was typisch amerikanisches, das die allerallermeisten Schulen haben… :wink:

LUISA du Hasii, hab dich gefunden… :wink:

Phia du schwein hab dich auch gefunden :slight_smile: