Fragen an Returnees?

Hi
Ich dachte es wäre vielleicht nett einen Platz zu haben, an dem ihr Fragen direkt an Returnees richten könnt, gerade jetzt wo es für die meisten bald losgeht oder gerade losging.
Ich bin selber ein Returnee und ich würde mich freuen wenn andere mitmachen.
Jetzt müsst ihr nur noch Fragen stellen:grinning:
Franziska

ich hätte da doch mal eine frage… wieviel bargeld und/oder travellerschecks hast du bei deiner abreise mitgenommen? kreditkarte ist klar, aber wir sind am überlegen, wieviel bares sinn macht?

…hatte das einen bestimmten grund, dass du soviel in bar dabei hattest (geplante größere anschaffung, etc.)?

Hi
also ich hatte ein paar hundert Dollar in Bar dabei (ich glaube es waren 300$ oder 400$) und das hat auch gereicht. Man braucht zwar schon Geld aber nicht so unglaublich viel (es sei denn man weiß, dass man eh immer und überall viel Geld braucht/ausgibt). Ich hatte so viel mit weil ich einen Vorbereitungsseminar/Tour in Washingon DC hatte, aber selbst dann gibt man kaum was aus.
Man kann/sollte auch der Gastfamilie gleich sagen, dass man nicht sooooo viel Geld dabei hat und deshalb demnächst mal zu einer Bank müsste, dann planen die das ein und man kommt auch inerhalb der nächsten 1-2 Wochen mal hin.
Ich hatte eine American Express Traveler Checks card und 2 Postbank Karten dabei um später Geld zu holen. Es ist dabei anzumerken, dass die Postbank Karten häufiger als die AE Karten funktionieren, weil sie Mastercard und Visa sind. Auch sind sie keine Kreditkarten, aber eure Eltern können in Deutschland alles einzahlen und überblicken. Das wirklich gute an den Postcarten ist, dass man 4 mal im Jahr !!! GEBÜRENFREI Geld abheben kann (so ein Austauschjahr liegt ja meistens über einen Jahreswechsel:grinning: ).
Nochmal zurück zu der Bargeldfrage: Nimm dir auf jeden Fall einiges mit, denn es kann immer sein, dass mit den Karten irgendwas nicht geht oder andere unvorhergesehene Dinge geschehen.
Nötige Ausgaben in den ersten Wochen können zB sein: ASB card (schülerausweiserweiterung in USA, für clubs uä), irgendwelche Beiträge für clubs/Teams, Telefonkarte (wenn noch nicht vorhanden), Lunch (oft sind das extra Schul Konten die gefüllt werden sollten, zu mindest ein wenig), das erste Shopping (auch wenn man da noch nicht viel kauft), evtl. Essen(Eis oder so was, die großen Sachen macht man später) oder Aufmerksamkeit für die Gastfamilie, evtl.Eintritte (man sollte nicht vergessen, dass einem gerade in den ersten 2 Wochen recht viel gezeigt wird)— Diese Liste hat überhaupt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es war nur was mir innerhalb von 3 min eingefallen ist! Ihr seht also, dass da einiges ist- genauere Auflistungen gibt es in den vielen Einträgen zu Thema Taschengeld.
Ich weiß dass der ganze Beitrag ein wenig Amerika bezogen ist, aber ich möchte nicht verallgemeinern soetwas geht meistens schief.

Vergesst auch nicht euch noch ein Paar Euros mitzunehmen, es wäre sehr nervig,. wenn man auf dem langen Rückweg am Frankfurter Flughafen erstmal Geld tauschen müsste bevor man sich was zu essen kaufen kann!!! Außerdem haben die meisten Leute noch nie Euros gesehen und finden das Geld unglaublich interessant (ruhig ein paar Münzen dabei haben, kann man auch an Freunde verschenken, die freuen sich dann riesig).

Ich hoffe das konnte die Frage beantworten, stellt ruhig weiter Fragen- zu allen Themen :grinning:
Franziska

Hi
ich wollte noch mal fragen ob ihr Fragen habt:grinning:
würde gerne antworten
Franziska

Hi
Also ich hab meinen Geburtstags-nachfeier und meine Abschiedsfeier zusammengelegt, also waren meine Geschenke nicht so unbedingt die üblichen Abschiedsgeschenke.
Aber es waren 3 dabei, die man doch dazu zählen könnte:bulb:
-Ein kleines Kissen in Flugzeuggröße (sehr weich und dekoriert auf einer Seite)
-ein Doppelbilderramen mit Gruppenphoto von meinen Freunden und mir und auf der anderen Seite eine sehr süße „du fehlst“ Postkarte (stand bei mir in Washington die ganze Zeit auf dem Nachttisch)
-zwei Freundinnen hatten mir ein DIN A4 Matheheft vollgeschrieben und geklebt, mit Photos, Sprüchen, Ereignissen und einer Liste was ich unbedingt machen sollte

Die Sachen hab ich mitgenommen, weil sie größen- und gewichtsmäßig echt gingen. Wenn du Abschiedsgeschenke bastelst oder aussuchst musst du darauf achten, dass die nicht zu groß oder zu schwer werden! sonst kann man die nicht mitnehmen. Generell gilt Photos sind gut und persönlich geschriebene Sachen auch (Abschieskarten).

Freu mich, dass dir meine Fragen-Diskussion gefällt:grinning:
Stellt weiter Fragen aber möglichst schnell, denn ich bin die nächsten 4 Wochen dann weg (mal wieder Englisch sprechen:grin:)
Franziska

also ich find dass auch voll nett dass wir dir fragen stellen können (=
also ich fang gleich mal an…
also wi war dass denn bei dir als du zurückgekommen bist… mit freunden und familie ?
weil ich hier im forum schon voll viel gelesen habe, von wegen alle freunde würden einem den rücken kehren usw… aber iwi kann ich mir dass gar nicht vorstellen, dass das bei mir und meiner besten freundin auch passieren könnte… wir machen schon seit 2 monaten ein fotoalbum usw, und sie plant auch schon eine große willkommensfeier wenn ich wieder da bin…
natürlich verändert man sich in so einem halben jahr, aber deswegen müssen doch nicht alle freundschaften zerbrechen oder ?
weil di alle schon an di zeit wenn ich wieder da bin denken… dass wir dann zusammen wegfahren usw… damit ich mich wieder richtig einleben kann …
naja hätte mal gerne einen guten rat von dir …
danke schon im voraus

helene

Hi
Also ich weiß dass es hier dazu schon echt viele Einträge gibt… aber ich schreib dir nochmal auf wie es bei mir war:bulb:
Freundschaften zerbrechen nicht, auch wenn man (vor allem mit nicht super dicheten Freunden) vielleicht in der 2. Hälfte des Jahres nicht mehr so viel Kontakt hat. Man braucht vielleicht wieder ein wenig Zeit um aufeinander zu zukommen aber das geht eigentlich alles.
Also jetzt zu meinem:grinning:
Meine Freunde wollten mich auch am Flughafen abholen… aber ich war ziehmlich feritg weil meine ich meine Gastfamilie und alles „drüben“ echt mochte… und wollte eigentlich auch nicht zurück (… das normale halt). Ich hatte also versucht das so zu regeln, dass sie nicht da waren — ich wusste, dass das einfach viel zu viel für mich gewesen wäre---- im nachhinein war es sehr gut, weil ich 5 Stunden später ankam als erwartet (wegen ausgefallenen Flügen…) und sie hätten dann ganz umsonst die Schule geschwänzt. Ich war echt fertig als ich ankam (ich war seit 28 Stunden wach, hatte die 2 Nächte davor zusammen kaum 4 Stunden geschlafen und hatte 9 Stunden Zeitumstellung:face_with_monocle:). Zu erst hab ich meine Familie kaum wiedererkannt- vom Verhalten her(vor allem mein kleiner Bruder hatte sich sehr verändert)- aber nach ein paar Wochen war dann wieder alles normal. Ich kam an und hab nur Englisch gesprochen weil ich zu müde war um Deutsch zu sprechen.
Ich hatte 2 Tage später eine "wieder hier"Party. Man sollte aber nicht unterschätzen wie anstrengend das alles ist (Zeitverschiebung… man fühlt sich als ob man alles „verloren“ hat…). Ich hab meine Freunde dann nach und nach wieder besucht, es war besonders praktisch, dass ich mich ja in der Schule als „wieder da“ melden musste und da hab ich schon viele wieder getroffen.
Ich brauchte viel Zeit zum Nachdenken als ich „wieder da“ war und ich hatte wahrscheinlich einen ziemlich starken Kulturschock andersrum (drüben hatte ich kaum einen, ich hab mich eben angepasst und es hat mir super gefallen und es ist echt hart „ein Leben aufzugeben“- ich hab hier irgendwo nen Beitrag dazu geschrieben) , ich hab echt lange gebraucht mich wieder einzuleben… aber meine Freunde haben das akzeptiert und mir die Zeit gelassen und unsere Freundschaften sind jetzt eher stärker als vorher. Es wäre falsch zu behaupten, dass man keine Freunde verliert… man bereift dann aber, dass das eher Bekanntschaften waren.

Also bei jedem ist das etwas anders mit dem ankommen, manche machen gleich sehr viel mit ihren Freunden (bei mir ging das auch wegen noch laufender Schulzeit nicht), andere brauchen Zeit zum Nachdenken. Aber es passiert eher selten, dass keiner mehr was mit einem zu tun haben will.
Du solltest davon nicht zu negativ denken „beste Freunde“ verliert man eigentlich nicht. Außerdem bist du auch nur ein halbes Jahr weg oder? Da verliert man den Anschluss auch noch nicht so, ob man sich da noch „raus gerissener“ fühlt kann ich nicht beurteilen. Aber die, die ich kenne habe sich recht schnell wieder eingefunden(wenn man länger weg ist hat man eher das Problem dass man das vielleicht gar nicht so will).
Alles in allem kann ich dich eigentlich nur beruhigen zurückkommen ist zwar mehr als nur aus dem Flieger auszusteigern, aber echte Freundschaften zerbrechen auch nicht so schnell.:+1:

Ich bin ab morgen übrigens weg (English speaking:grin:),die nächsten Antworten gibt es also erst wieder in 4 Wochen.
hoffe ich konnte dir ein wenig helfen
Franziska

Hey :slight_smile:

Ich find es auch voll lieb, dass wir Fragen stellen können :).
Hier gleich die erste:
Wie hast du du deine Eltern überredet? War das überhaupt nötig oder haben dir deine Eltern das Angebot quasi von selbst gemacht?
Und dann noch: Kannst du deine Orga empfehlen? Hast du Kontakt / von andern ATS gehört, die schlechte Erfahrungen mit ihrer Orga gemacht haben?
(V.a. meine Eltern sind gerade wegen dieser Sache sehr verunsichert und meinen, das wäre alles viel zu gefährlich etc.)
…vlt dann noch eine (vorerst ;)) letzte Frage: Wie hast du dir das Ganze finanziert? Hattest du einfach Glück mit deinen Eltern (sodass sie dir alles bezahlt haben), musstest du einen Teil selbst übernehmen oder hattest du sogar ein Teil-/Vollstipendium?

Wär echt toll wenn mir jemand wie du die Fragen beantworten könnte :slight_smile:
Liebe Grüße,
Caro

hii
deine antwort hat mich echt voll beruhigt ! naja hoffe mal es wird alles gut gehn !
aber hab ja noch zeit… flieg erst im jänner… aber bin halt trotzdem schon voll aufgeregt !
lg

Hi

—bin wieder da—

Antwort:
Also ich hab mir einen Großen mp3 player mitgenommen und dann darauf alle Photos mitgebracht. Jetzt gibt es ja aber auch schon relativ billig „große“ USB sticks (hab gerade einen mit 4GB für 5€gesehen). Nachdem ich dann wieder da war hab ich mir die schönsten 500 ausgesucht und drucken lassen. Ach so und dann natürlich auch alles noch 3 mal gesichert:grinning:.
:bulb:Pass auf jeden Fall auf mit DVD Formaten, wenn du auf die Idee kommen solltest,zumindest mit den USA und Deutschland geht DVD mäßig nix.

Ich hab angefangen jeden Tag Tagebuch zu schrieben (davon kommt man nicht mehr los, schreib jetzt immer noch!). Hab dann Mails an alle (so gruppenmäßig) rausgeschickt, zum Anfang oft dann so alle paar Monate.
Das mit den großen Sammelmails mach ich jetzt auch noch mit meinen Amis- funktioniert gut,denn darauf bekommt man normalerweise spezielle einzelmails- das lässt sich leichter handhaben, weil man eigentlich keinen vergisst.
Hoffe es hilft trotzdem noch, tut mir Leid, dass die Antwort so spät kommt, aber ich war eben weg, hatte ich aber auch geschrieben.

—bin jetzt aber wieder für eure Fragen da :grinning:----

Franziska

hi, ich hätte da eine Frage bezüglich Gepäck. Sollte ich eher nur Sommer Sachen mitnehmen und die Wintersachen in den USA kaufen oder alles Gewand von zuhause mitehmen. Ich weiß nämlich nicht wie sich das im Koffer ausgeht. Und wie geht sich das mit der Rückreise aus, da ich dann ja warscheinlich viel mehr Sachen hab? Hoffe du kannst mir da helfen
Sonja

Hi
Also das mit dem Gepäck ist so eine Sache, die wurde hier auch schon oft diskutiert (kannst ja auch noch mal andere Beiträge lesen :grinning: )…
Also ich hab ein bisschen von allem mitgenommen, nur Sachen, die ich wirklich mochte. Dann hab ich mit im Winter eben noch Pullover und eine Winterjacke da gekauft… man sammelt um sich herum mit den Monaten ziemlich viele Klamotten an- selbst wenn man sonst nicht so der Shopping- Typ ist.
Mein Tipp: Nimm dir nicht zu wenig mit, aber auch nicht viel zu viel (Faustregel-je nach Klima- Klamotten für die erste Jahreszeit in der man ankommt (meistens Sommer) so etwa genug für eine/ein bisschen mehr als 1 Woche. Wenn man weiß, dass man leicht friert (Klimaanlagen nicht vergessen!) sollten darunter auf alle Fälle Pullover sein.
Versucht nicht von Anfang an die Koffer auf „geht gerade noch zu“ zu haben- ihr wollt irgendwann auch noch zurück (und dann werdet ihr sicher nicht alles in sooooooo kleine Koffer kriegen):grinning:
Hoffe das hat ein bisschen geholfen
Franziska

Hi,

  1. Also zum Geld hab ich in dieser Diskussion weiter oben schon mal was geschrieben, das beantwortet die Frage auch :grinning: (ha muss ich nicht so viel tippen).

  2. Prom-Kleid also das ist ganz unterschiedlich (wie hier auch). Ich hab mir meins geliehen… man lernt Leute kennen MÄDCHEN!!! und weil es da drüben öfter Bälle gibt und die sich meistens neue Kleider kaufen weil sie nicht 3 mal das gleiche anziehen wollen oder zugenommen haben leihen die ihre „alten“ Kleider aus. Ein Ballkleid was 3 mal getragen wurde ist immer noch ok! Ich hab eine Freundin gefunden, die auf eine andere Schule ging und mir eins ihrer „alten“ Kleider geliehen hat :grinning: ich hatte da immer noch eine ziemlich große Auswahl!

  3. Digitalkamera und dann auf Festplatten-mp3-Player. Heute gibt es da ja schon ziemlich billig USB Sticks mit großem Speicher und das Ganze ist kein Problem mehr:grinning:

  4. Oh es werden dich viele Leute ansprechen (oder Austauschschüler sind an der Schule relativ normal - wie bei mir- dann muss du dich etwas um die Leute bemühen), einfach irgendwo hinsetzen, wo dir die Leute nett und halbwegs in deinem Alter scheinen… Ich würde da nach Gefühl gehen… wenn sie dir gefallen geh wieder hin, wenn nicht such dir andere- am anfang ruhig mal Tische wechseln (man lernt mehr Leute kennen und auch wenn das viel zu viele Gesichter und Namen für den Anfang sind, werden sie DICH erkennen, grüßen und Leuten vorstellen). Ich würde immer erst fragen ob ich mich setzen darf und dann wird man auch schon ausgefragt: Austauschschüler sind interessant. Bei uns wurden in der Assembly am aller ersten Tag der ganzen Schule vorgestellt (merkwürdiges Gefühl) aber danach wusste jeder wie wir aussehen - und dass wir evtl. mal ein wenig Hilfe brauchen- diese Aufforderung hat gereicht um bekannt zu sein. Wenn auch Austauschschüler an meiner Schule nichts besonders oder seltenes waren… man muss sich eben um die Leute bemühen und nicht denken, dass alle auf einen zu rennen und Freunde sein wollen…, man muss nur aufpassen, dass einen das nicht „abschreckt“ und man stattdessen die anderen Austauschschüler sucht.

Ich hoffe das beantwortet deine Fragen und ich konnte dir helfen
Franziska