Hallo, ich bewerbe mich bei YFU für ein Jahr an einer High School.
Ich musste einen Entwicklungsbericht und weiss nicht so recht ob meine jetzige Version gut ist :-/
Könntet ihr mir eure Meinung sagen und Vorschläge machen? Wäre echt nett
Danke
Mein Name ist … und ich wurde am … geboren. Ich lebe mit meinem Vater, … , meiner Mutter, … und mit meiner Schwester, … in einer Doppelhaushälfte in einen kleinen Vorort von Dortmund, der 13km von der Innenstadt Dortmunds entfernt ist. Ich gehe zurzeit auf das … Gymnasium Dortmund, in dem ich in eine Englisch-bilinguale Klasse besuche. Meine Mutter, gelernte Verwaltungfachangestellte, hörte auf zu arbeiten als ich in den Kindergarten kam. Mein Vater arbeitete nach seiner Ausbildung als Koch in verschiedenen Restaurants und Hotels als Küchenchef, ist jedoch zurzeit Koch in der Kantine … . Meine Schwester ist zurzeit Schülerin der … Grundschule und hat ihr 3. Schuljahr absolviert.
Mit 7 Monaten bis zum 3. Lebensjahr war ich in einer KiTa, an die ich mich nicht gut erinnern kann. Was ich noch weiß, ist, dass mir der Aufenthalt nicht gefallen hat. Auch mein Kindergarten Besuch vom 3.-6. Lebensjahr hat mir anfangs nicht gefallen. Nach einiger Zeit habe ich mich jedoch eingelebt und mir der Besuch sogar Spaß gemacht. Meine Einschulung lief ganz gut, auch wenn ich zuerst nervös war, war der Unterricht leicht zu meistern. Es machte mir keine Probleme im Unterricht mit Sprachen umzugehen und da mir besonders Englisch gefiel und ich schon damals wusste, dass mich Englisch im Leben weiterbringen kann, beschloss ich mich für die bilinguale Klasse anzumelden. Der Schulwechsel auf das Gymnasium war leichter als ich es erwartet habe, obwohl ich der einzige meiner Freunde war, der in die bilinguale Klasse ging. Ich habe schnell viele Freunde gefunden und mich schnell ins weitere Schulleben eingeordnet. Seit der 7. Klasse wurden meine Noten leider schlechter, jedoch weiß ich, dass ich mich in der 9. Klasse erheblich verbessern muss und auf meinen alten Notenstand kommen will.
Ich spiele seit acht Jahren im Verein Fußball und habe dort viele Freunde gefunden. Es hilft mir mit meinen Freunden Fußball zu spielen, wenn ich mal einen freien Kopf oder Ablenkung brauche. Ich habe dort gelernt im Team zu arbeiten und über meine Grenzen hinaus zu wachsen. Leider wird mein aktueller Trainer, der mich sehr geprägt hat und uns als Team immer unterstützt hat, vielleicht aufhören uns zu trainieren.
Natürlich sind meine Eltern sehr wichtig für mich. Sie unterstützen mich in allem was ich für wichtig empfinde und geben mir auch die nötige Motivation, wenn ich mal welche brauche.
Sie versuchen mich immer in den Haushalt einzubinden, indem ich z.B. den Müll rausbringe, Toilettenpapier nachfülle und den Tisch abraüme.
Die Geburt meiner Schwester war ein einschneidendes Erlebnis für mich. Ich habe durch ihre Geburt angefangen Verantwortung zu übernehmen. Inzwischen muss ich auf sie aufpassen und sie einfach mal an einem schlechten Tag trösten. Auch wenn wir uns relativ oft streiten, zeigt es mir wie man Konflikte schnell und mit Kompromissen löst. Sie ist mir im Leben sehr wichtig auch wenn wir uns oft nicht so gut verstehen.
Meine Oma ist sehr alt und kann ohne ihre Altenpflegerin nicht mehr selbstständig leben. Obwohl ich persönlich keinen besonderen Draht zu ihr besitze, da es ihr schon solange schlecht geht wie ich mich erinnere und ich so nie etwas mit ihr unternommen habe, belastet die Situation mich und unsere ganze Familie. Sie erwähnt oft, dass sie selber nicht mehr Leben will und, dass die Situation schlecht für jeden ist. Das zeigt mir, dass ich mein Leben genießen muss solange ich noch jung bin. Leider sind alle anderen meiner Großväter und Großmütter vor meiner Geburt gestorben.
Vor einem Monat starb eine meiner Bekannten auf Gleisen in Lünen, als sie bei einem Unglück von einem Zug erfasst wurde. Auch wenn ich sie seit dem Kindergarten nicht mehr persönlich gesehen habe, war es schon komisch und schockierend, dass eine Familie so schnell und brutal Zerrissen werden kann. Sie hatte einen großen Freundeskreis, sodass in unserem Ort überall Trauer-Graffitis auftauchten, den Vorfall zu vergessen war unmöglich.
Außerdem hat die Familie noch vier andere Kinder in verschiedenen Altersklassen, sodass sich die Nachricht schnell im Ganzen Bezirk verteilte. Ein Bruder von ihr geht sogar in meinen Fußballverein. Die Situation mit meiner Oma und dieser Vorfall geben mir das Gefühl mehr aus meinem Leben zu machen und Sachen zu erleben, die man normalerweise nicht erlebt. Ich möchte soviel Erfahrung sammeln, wie es noch möglich ist, da mir diese Geschehnisse zeigen, dass das Leben kurz und kostbar ist.
Ich möchte unbedingt in die USA (und habe auch kein anderes Land angegeben), weil ich das pursuit of happiness und den american way of life erleben möchte. Außerdem ist das Land stark für die Unterhaltungsbranche bekannt, in der ich auch arbeiten möchte. Außerdem ist das Land extrem vielfältig, sodass es extrem kalte, aber auch warme, ländliche, aber auch urbane Regionen gibt.
Ich spiele gerne Fußball und unternehme was mit Freunden. Ich interessiere mich schon sehr lange für Computer, Technologie und das Filmen. Deshalb kam mir der Berufswunsch des Softwareentwicklers in den Sinn. Software bestimmt unser Leben, ohne sie könnten wir kein Computer, kein Handy, nicht einmal einen modernen Fernseher einschalten, geschweige denn benutzen. Die USA ist führend in der Spiele- Softwareentwicklung und auch in der Filmproduktion. Die oben stehenden Gründe bewegen mich dazu, in den USA studieren zu wollen und auch zu versuchen dort zu leben.