Entwicklungsbericht YFU

Ich hoffe, es ist erlaubt einen Entwicklungsbericht hier reinzustellen. Falls nicht, tut es mir leid.

Mein Name ist ***, ich bin *** Jahre alt und am *** in STADT im NAME-KRANKENHAUS geboren.
Meine Eltern lebten bereits vor meiner Geburt getrennt, da sie durch ihren Beruf als , bei dem sie sich ebenso kennenlernten, einer bestimmten Region zugewiesen wurden, in welcher sie bis heute tätig sind. So war es für sie nicht möglich zusammenzuziehen. Drei Jahre nach meiner Geburt trennten sie sich jedoch endgültig. Bis heute lebe ich bei meiner Mutter, NAME, geboren am *** in STADT, in meiner Geburtsstadt. Ihren jetzigen Ehemann, NAME, lernte meine Mutter, als ich zwei Jahre alt war, im Urlaub kennen. Seit dem *** sind sie verheiratet. Mein Vater, NAME, geboren am *** in STADT (Bayern), lebt seit dreiundzwanzig Jahren in STADT. Mit seiner Freundin, NAME, ist er seit neun Jahren zusammen. Sie leben jedoch getrennt, da auch sie als BERUF arbeitet. In STADT besuche ich meinen Vater regelmäßig und auch in den Ferien verreisen wir öfters zusammen. Der Kontakt zwischen meinen Eltern war und ist immer noch sehr gut, worüber ich ziemlich froh bin.
Ich erlebte eine liebevolle und schöne Kindheit, ohne Gewalt und größeren Streitigkeiten, welche mich sehr prägte und großen Einfluss auf mein Leben hatte.
Schon früh brachte meine Mutter mir bei, man könne alle Probleme und Konflikte auf eine ruhige wie auch freundliche Art und Weise beseitigen. Nie schimpfte sie mit mir oder schrie mich an, sondern war immer für mich da, wenn ich sie brauchte, gab mir Zuneigung und Geborgenheit. Trotz ihres liebevollen Umgangs mit mir, war sie stets konsequent und brachte mir bei, wie man sich in der Gesellschaft richtig zu verhalten hat, mit Menschen umgehen sollte, etc.
Ab meinem ersten Lebensjahr fing meine Mutter erneut an zu arbeiten. Deshalb war ich bis zum Kindergartenalter unter der Woche jeweils drei Tage bei meiner Patentante, NAME, welche einen Monat vor meiner Geburt einen Sohn zur Welt brachte, mit dem ich so früher oft zusammen war. Gegen vierzehn Uhr holte mich meine Mutter täglich ab. Die anderen zwei Tage verbrachte ich bei meiner Großmutter, NAME.
Von meinem dritten bis zum sechsten Lebensjahr besuchte ich den "
-kindergarten" in STADTTEIL. Dort verbrachte ich gerne meinen Tag, da ich gerne mit anderen Kindern spielte. Als meine Mutter mich nach der Arbeit abholte, wollte ich nur selten wieder nach Hause.
Bereits im Kindergarten zeigte sich meine soziale Ader und meine Bereitschaft Menschen zu helfen, denn dort befand sich ein körperlich und geistig behindertes Mädchen, welches im Rollstuhl saß und nicht sprechen konnte. Nur an ihr Schreien kann ich mich erinnern. So berichtete mir meine Mutter später, dass ich, wenn dieses Mädchen schrie, nicht weglief oder Angst hatte, sondern zu ihr ging und versuchte ihr zu helfen. Des Weiteren verbindet mich mit zwei Mädchen aus meinem Kindergarten bis heute eine enge Freundschaft.
Obwohl ich dort eine schöne Zeit verbrachte, freute ich mich ungemein auf die Grundschule und war sehr aufgeregt und neugierig auf das, was mich wohl erwarten würde. Als ich nun mit sechs Jahren in der „NAME-Schule“ eingeschult wurde, kam ich in die Klasse eins c. In der Grundschule war ich immer eine gute Schülerin, jedoch kein Überflieger. Meiner Phantasie setzte ich keine Grenzen. So erinnere ich mich auch daran, dass ich gerne und viel malte, meine Lehrerinnen jedoch nie wussten was meine Zeichnung darstellen sollte. Doch wenn sie mich fragten was es sei, konnte ich ihnen genau erklären, was auf dem Bild zu sehen war. Mit meiner besten Freundin verband mich ab der dritten Klasse eine sehr innige Freundschaft. Uns sah man in der Grundschulzeit nur zusammen und wir setzten uns schon damals für die Umwelt ein, indem wir beispielsweise den „Baumschützerclub“ gründeten.
Nachmittags ging ich täglich bis 3Uhr in den Kinderhort, welcher Teil der Grundschule ist und auch hier waren die Erzieher von meiner sozialen Kompetenz beeindruckt.
Da ich gerne die Grundschule besuchte, weinte ich geradezu Wasserfälle, als es hieß, Abschied nehmen.
Die NAME DER SCHULE ist eine Schule in der die verschiedenen Schulzweige in einer Klasse zusammen unterrichtet werden. Die Arbeiten unterscheiden sich in den zunehmenden Klassenstufen immer stärker und auch der Unterricht wird nach und nach in den jeweiligen Schulzweigen gegliedert.
Als dann die fünfte Klasse auf der NAME DER SCHULE für mich begann, lernte ich eine thailändische Klassenkameradin, namens Araya, kennen, welche damals erst ein halbes Jahr in Deutschland lebte. Jene sprach kaum ein Wort Deutsch und so fiel es ihr schwer in der Schule mitzuhalten und Freunde zu finden. Jedoch nahm ich sie bei der Hand und versuchte sie in der Klasse, wie auch in der Gesellschaft außerhalb der Schule zu integrieren, indem ich ihr bei schulischen Aufgaben half, mich mit ihr verabredete und ihr die deutsche Sprache näherbrachte. 2007 schrieb mich meine Lehrerin, ohne mich zu fragen, bei der „NAME DER VERANSTALTUNG“ in STADT ein. Dies ist eine Veranstaltung, zu der Kinder und Jugendliche eingeladen werden, die besondere Leistungen für einen oder mehrere hilfsbedürftige(n) Mitmenschen erbracht haben. Hier belegte ich den dritten Platz, da ich diesem Mädchen, mit allen mir offenen Mitteln, versuchte, das Leben in Deutschland zu erleichtern.
Ebenso wurde ich von meinen Mitschülern 2007 zur Klassensprecherin gewählt und habe dieses Amt auch mit viel Enthusiasmus bestritten.
Sonst hielt ich mich in der Schule weitestgehend aus allen Auseinandersetzungen heraus und gab höchstens meine ehrliche Meinung zu Streitthemen ab. Da meine schriftlichen Leistungen in der fünften Klasse auf dem Gymnasium abfielen, fing ich an sehr hart und ehrgeizig für anstehende Arbeiten zu lernen, sodass ich mich stark verbesserte und nun ziemlich gut in der Schule bin. Im mündlichen Bereich hingegen, hatte ich nie große Schwierigkeiten, denn ich redete und erzählte schon immer sehr gerne. Zwar habe ich einige gute Freunde auf meiner Schule, doch auch viele die mich aufgrund meiner Ehrlichkeit nicht mögen, da ich zu meiner Meinung stehe, selbst wenn die Mehrheit nicht davon überzeugt ist. Dies soll jedoch auch keineswegs heißen, dass ich mich nicht auf die Absichten und Meinungen anderer einlassen kann und diese respektiere. Es gibt nur leider viele Menschen, die Angst vor der Wahrheit oder vor der Ehrlichkeit haben.
Noch nie interessierte ich mich für Sportarten, wie Leichtathletik oder Akrobatik. Im Alter von acht bis dreizehn Jahren habe ich dann im „NAME DES VEREINS“ gefochten und in dieser Zeit auch einige Medaillen gewonnen. Diese Sportart wurde mir nach fünf Jahren jedoch zu langweilig, weshalb ich aufhörte. Danach begann ich mit meiner besten Freundin, Pia, im Tanzverein NAME DES VEREINS zu Musikclips zu tanzen. Dies machte uns viel Spaß, doch leider starb meine Tanzlehrerin durch ein Unglück im Januar 2009. Aufgrund dessen hörten wir mit dem Tanzen auf. Nun gehe ich seit Oktober letzten Jahres regelmäßig und motiviert in das Fitnessstudio „NAME“. Hier übe ich zusätzlich zu den Geräten und dem Laufband die Sportart Combat aus, welches eine Choreografie aus den Sportarten Tae Kwon Do, Karate, Boxen, Thai Chi und Kickoxen ist.
Außerdem habe ich zwei Haustiere, einen Hamster und einen Hund, mit denen ich mich in meiner Freizeit gerne beschäftige.
In den Ferien verreise ich seit meinem zweiten Lebensjahr sehr häufig. Meistens fliege ich in den Sommerferien auf die Kanarischen Inseln, nach Mallorca oder in die Türkei und jede Osterferien fahre ich seit neun Jahren mit meinem Vater nach Österreich, Italien oder in die Schweiz um einen Skiurlaub zu machen. Ansonsten war ich bereits in Dänemark, den Niederlanden und zweimal für eine Sprachreise in England. Ich denke, dass ich sehr viel von den beiden Sprachreisen mitgenommen habe, da sich mein Englisch verbessert hat und ich eine neue Kultur kennengelernt habe.
Unter anderem ist dies auch ein Grund weshalb mein Wunsch entstand für ein Jahr nach Südafrika oder Lateinamerika zu gehen, denn ich habe schon durch die zwei Wochen in England gespürt, wie sehr mich eine solche Reise fasziniert und im Leben weiterbringt. Doch England ist meiner Meinung nach Deutschland noch in einigen Dingen sehr ähnlich und so habe ich mich für die genannten Länder entschieden. Denn dort herrschen völlig andere Sitten, Bräuche und Lebensweisen. Auch die Kultur ist eine komplett andere und wahrscheinlich unterscheidet sich der Alltag ebenfalls stark von dem der Deutschen. Ich würde liebend gerne all dies kennenlernen, neue Erfahrungen sammeln und das Leben aus einer neuen, mir jetzt noch unbekannten, Perspektive sehen.
Südafrika ist meine Erstwahl, da mich dieses Land mit seinen Menschen und seiner Natur stark beeindruckt. Darüber hinaus möchte ich wahrscheinlich, nachdem ich das Gymnasium beendet habe, etwas für die vielen armen und kranken Menschen und (Waisen)-Kinder tun können; in das mir dann bekannte Land fliegen und den Menschen vor Ort helfen. Auf der 1jährigen Reise nach Südafrika würde ich vielleicht erfahren dürfen, wie auch die armen Menschen dort ihr Leben führen und wie manche von ihnen es schaffen, täglich neuen Mut zu fassen und ihr Leben nicht aufgeben. Ich würde die Menschen dort also besser kennen und meine Möglichkeiten, einigen von ihnen zu helfen, wären wahrscheinlich größer.
Der Beruf, den ich später anstreben möchte, wird ein Beruf sein, in dem man sich viel mit (hilfsbedürftigen) Kindern auseinandersetzen muss, da ich eine große Leidenschaft für Kinder habe und es mir riesig Spaß macht, mich mit ihnen zu beschäftigen. Außerdem habe ich stets den Drang, Menschen, beziehungsweise Kindern, aus Problemen oder Notlagen herauszuhelfen. Hinzu kommt, dass ich selbst auch, wenn ich die Ausbildung zu meinem Beruf abgeschlossen und den richtigen Mann an meiner Seite gefunden habe, Kinder bekommen möchte. Ein weiterer Wunsch von mir ist es schon seit langem, später ein Kind aus (Süd)-Afrika zu adoptieren, da ich so, einem armen und elternlosen Kind, ein schönes, liebevolles Leben bieten könnte.

Bitte gebt mir Verbesserungsvorschläge (auch in Sachen Rechtschreibung).
Ich danke euch schonmal im vorraus!
Eure Hanny =)

Ich habe nur die ersten Sätze gelesen ( es ist sooo viel! :D)
Aber ich finde nicht dass du die ganzen Daten in den Text reinschreiben solltest. Also Geburtsdatum von Mama und Papa oder sowas…
Schließlich geht es vorwiegend um dich!
Und da geht es auch mehr darum deine Charactereigenschaften kennen zu lernen. Also was du gerne machst, was dich beschäftigt, wie du darauf gekommen bist… bla bla :smiley:
Ich habe mich damals auch bei YFU beworben wenn du möchtest kann ich dir meinen Entwicklungsbericht schicken wenn ich denn noch finde.

Hey dankeschön =)
ja es ist viel, aber es müssen doch auch 2 seiten sein oder nicht?
wenn du den noch finden und mir schicken könntest wär das total super!
LG Hannah =)

ich find auch, dass mit den eltern kannst du eig ganz kurz fassen, nur name und alter, und wie das verhältnis zwischen euch ist… die ganzen daten, wie, wie lange dein vater wo lebt.usw… würde ich weglassen.
auch den satz, ich ging in die klasse 1c… (unwichtig)
aber sonst echt gut, was du so alles machst… ich glaub da hast du auch echt gute chancen bei yfu, weil du soviel sozial engangiert bist… :slight_smile:
du hast jetzt viel vom sport, usw… geschrieben. vielleicht fügst du noch andere hobbies hinzu.

Noch viel Glück bei deiner Bewerbung!!
Lass mal was von dir hören, ob du genommen wurdest :wink:

Danke für deine Tipps. =)
Das mit den Eltern habe ich schon kürzer gefasst und das mit der Klasse änder ich auch:
Ich hoffe doch, dass ich angenommen werde :stuck_out_tongue:

ja klaaar, wirst du bestimmt :slight_smile: und wenn bist du sowieso so früh dran, dass du noch genug zeit hast dich woanders zubewerben. aber mit yfu hast du sowieso die beste orga erwischt :slight_smile:

ja? wieso siehst du das denn so? =)

weil sie meiner meinung nach einfach die beste VBT machen, du fühlst dich danach wirklich gut vorbereitet. außerdem haben sie viel erfahrung, es gibt siei immerhin seit dem ende des 2. weltkrieges (ungefähr).
und sie sind eine sehr große organisation, das ist wie so eine familie find ich :slight_smile:
weil man immer so viele leute kennenlernt :slight_smile:
und ich hab generell noch von niemandem was schlechtes über yfu gehört :wink:

Ich seh das genauso, YFU macht einfach eine super Betreuung, die bei anderen Orgas oft sparsamer ausfällt. Du fühlst dich abgesichert, weil du wirklich immer einen Ansprechpartner hast, allein schon die VBT lohnt sich total. Das war eine super Woche, die ich garantiert nicht vergessen werde. Auch die Auswahl der Gastfamilie läuft ziemlich genau. Die stimmen die Gastfamilie auf dich ab damit du auch gut zu denen passt, denn nicht jeder kommt mit jedem aus.
Ich kann mir einfach keine bessere Orga wünschen. Dir ein Jahr in den USA organisieren können die alle, aber YFU macht einfach noch so viel mehr. Das ist wirklich super.

ich habe auch vor mcih bei YFU zu bewerben :slight_smile:
allerdings hab ich keine idee was ich in den entwicklungsbericht schreiben soll und war grade ein bisschen …naja… eingeschüchtert als ich den hier gelesen hab 8(
ich wollt dich mal fragebn ob du mir deinen vielleicht auch schicken würdest? :confounded::grin: nur so als asnregung ? :bulb: ;D
wär echt super lieb, dankee :+1::wink:

Hallo :slight_smile:
bist du auch genommen worden? Und könntest du mir deinen Entwicklungsbericht auch schicken? :slight_smile: