Entwicklungsbericht ... bitte durchlesen !

HEy , könnt ihr euch das mal durchlesen und mir Verbesserungsvorschläge etc geben ??. Danke :grinning:

Mein Name ist XY, ich bin 14 Jahre alt und bin geboren am 28.05.1995 in STADT. 1996 trennten sich meine Eltern und ich blieb bei meiner Mutter, XY, geb. am 12.06.1973 in STADT. Zusammen suchten wir uns eine Wohnung in STADT in der Nähe meines Vaters, XY, geb. am 21.07.1971 in STADT, um den Kontakt aufrechtzuerhalten, was auch gelang, u.a. weil meine Eltern das gemeinsame Sorgerecht für mich hatten. Regelmäβig fuhr mein Vater mich in den Kindergarten oder holte mich ab. Auch in den Ferien verbrachte ich meine Zeit oft bei ihm, damit meine Mutter ihr Diätetik – Studium abschlieβen konnte. Dadurch blieb ich in ständigem Kontakt zu meinem Vater sowie auch zu meinen Tanten etc. die auch in Granollers wohnen.
Meine Eltern bauten ein China - Restaurant auf, in welchem ich auch sehr gerne meine Freizeit verbrachte und auch jetzt noch verbringe, wenn ich nach Spanien fliege, weil ich eine sehr gute Beziehung zu meiner Cousine hatte und habe, die das Lokal später übernahm. Das Restaurant war für mich wie mein drittes Zuhause, ich verbinde damit viele Erinnerungen. In meinem Kindergarten fand ich rasch Freunde, zu denen ich aber jetzt leider keinen Kontakt mehr habe.
Kurze Zeit später lernte meine Mutter ihren jetzigen Ehemann XY auf einem Tanzfestival kennen. Anschlieβend zog ich 2001 zusammen mit meiner Mutter und ihm nach Deutschland in die kleine Stadt STADT. Der Abschied fiel natürlich schwer, vor allem weil ich meine kleine Katze Miula dort lassen musste. Damals war sie etwas ganz Besonderes, da sie mein erstes Haustier war. Doch jetzt habe ich den Schmerz bereits überwunden und sie lebt bei Bekannten meiner Mutter, wo sie gut aufgehoben ist. Jetzt ist mir die Familie wichtiger und ich vermisse sie und freue micht desto mehr, wenn ich sie in den Ferien besuchen kann.
In Deutschland angekommen, wurden mir erst XY’s Eltern in STADT vorgestellt, von denen ich eine Milka - Schultüte geschenkt bekam. Das war natürlich für mich etwas ganz Neues, da es in Spanien nicht üblich war, dass ein Erstklässler eine Schultüte bekommt. Wegen meine nicht vorhandene Deutsch – Sprachkenntnis war eine Unterhaltung zwischen mir und meinen neuen Groβeltern unmöglich. Eine Konversation war lediglich durch die Übersetzung von XY möglich, der das Spanisch flieβend beherrscht. Anschlieβend ging es weiter nach STADT. Dort lebten wir zunächst gegenüber eines Bauernhofes, da unsere eigentliche Wohnung erst noch renoviert werden musste. Für mich war es eine sehr tolle Zeit, da ich eine freundschaftliche Beziehung zu der Bauernfamilie aufbaute. So kam es dazu, dass ich fast jeden Tag auf dem Bauernhof spielte, der Bäuerin half, die Kühe zu melken, oder auch ab und zu mit dem Bauern auf die Felder fuhr.
Eines Tages kamen Bekannte von XY, zu dem ich mittlerweile eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut hatte, die einen gleichaltrigen Sohn hatten und wie sich später herausstellte, würden sie meine neuen Nachbarn sein. Ich machte also meine erste Bekanntschaft mit meinem immer noch bestem Freund Dominik. Wir verstanden uns sehr gut, zunächst mit Zeichensprache, aber später entwickelte sich mein Deutsch so gut, dass ich jetzt akzentfrei sprechen kann.
Langsam rückte der erste Schultag näher und da ich fast keine Deutschkenntnisse hatte, so wie auch meine Mutter, war ich etwas verunsichert. So wurde ich am 11.09.2001 in die XY – Grundschule eingeschult.
Doch schon ab der 2. Klasse konnte ich flüssig Deutsch reden, wenn auch vielleicht noch mit einem leichtem Akzent. Doch schlieβlich gelang es mir, mein Deutsch so zu perfektionieren, dass ich jetzt auf mein Deutsch stolz sein kann. Ich versuchte Kontakte zu knüpfen, was zuerst durch meine mangelnde Sprachbeherrschung kompliziert war. Dann aber fand ich erfolgreich meine Freunde. Kurze Zeit darauf zogen wir in unsere renovierte Wohnung in STADT ein, worauf ich mich besonders freute, da Dominik einen Stock unter uns wohnte. Er war zwar nicht in meiner Klasse war, jedoch auch in der SCHULE , konnten wir uns jeden Nachmittag erzählen, was alles in der Schule passiert war.
Dominik hatte einen kleinen Bruder Michel. Auf die beiden Geschwister war ich früher als Einzelkind ziemlich neidisch, weil ich immer ihr Geschrei hörte, während sie spielten. So wünschte ich mir auch einen kleinen Bruder. Und am DATUM bekam ich diesen Wunsch erfüllt. Oft besuchte ich meine Mutter und den kleinen neugeborenen Nils im Krankenhaus und konnte es kaum erwarten, sie zu Hause Willkommen zu heiβen.
Und kurze Zeit später erzählte mir auch mein Vater, sie hätten eine Tochter bekommen.
Am DATUM kam meine kleine Schwester Claudia zur Welt, somit hatte ich 2 Geschwister fast auf einmal bekommen. Und als letztes wurde am DATUM meine zweite kleine Schwester Rut geboren.
In der Grundschule war ich meist ein Durchschnittsschüler und erreichte durch Ehrgeiz und Anstrengung im Übertrittszeugnis einen Durchschnitt von 1,66 , da es mir sehr wichtig war in ein Gymnasium zu gehen. Darauf war ich sehr stolz und ich entschloss mich für die Einschulung am XY - Gymnasium , einem Musischen Gymnasium, da ich unter anderem voller Begeisterung Gitarre spielte und das immer noch tue. Im Gymnasium waren meine Freunde zunächst die, die ich aus meiner Grundschulzeit kannte. Doch schon kurze Zeit später entwickelte sich unsere eigene „Clique“ auch mit Leuten, die ich davor nicht gekannt hatte und die mir jetzt noch sehr wichtig sind.
Diese Freunde beschreiben mich als sorgfältig, selbstbewusst, kommunikativ, kontaktfreudig, lebensfroh aber auch als extrovertiert, impulsiv und ab und zu zu ehrgeizig.
Meinen schulischen Tiefpunkt hatte ich in der 8. Klasse, wo meine Leistungen sehr schwach waren, da für mich meine Zukunftspläne unklar waren, ich orientierungslos und unmotiviert war. Doch jetzt sehe ich alles aus einem anderen Blickwinkel, bin bereit für neue Erfahrungen und bin viel motivierter, was sich auch in meinem Notenbild dieses Halbjahres erkennen lässt.
Ich bin jetzt viel verantwortungsbewusster, z.B. helfe ich oft meiner Mutter im Haushalt, indem ich das Kochen übernehme, was zu einem meiner groβen Hobbies gehört. Ein anderes Beispiel ist auch, dass ich meine kleine Schwester Rut häufig vom Kindergarten abhole oder bringe sie dorthin, weil meine Mutter ganztags eine Ausbildung als Psychotherapeutin absolviert, wodurch ich sehr viel Verantwortung übernehme. Auch bin ich in der Kinderbetreuung an der UNIVERSITÄT tätig und habe einen Erste - Hilfe - Kurs
gemacht.
Auch besitze ich über Selbstdisziplin, da ich Tae Kwon Do mache und dort Selbstbeherrschung eine groβe Rolle spielt.
Da die Eltern meines Vaters in China leben, war ich schon dreimal dort, allerdings nur für einen kurzen Zeitraum von 2 - 3 Wochen. Auch besuche ich in allen Ferien meinen Vater in Spanien, oder meine Tante in Frankreich, und fliege dabei alleine.
U.a. dank meiner Internationalen Familie bin ich dazu im Stande, 5 Sprachen zu sprechen, nämlich Spanisch, Katalanisch, Deutsch, Englisch, und Chinesisch.
Hobbymäβig, bin ich auβerdem gerade dabei, Französisch zu lernen ( A1 Sprachkurs ) , da ich sehr an Sprachen interessiert bin.
Hauptsächlich interessiere ich mich für ein Austauschjahr in China, um mein Chinesisch zu verbessern und kann hierbei mit der vollen Unterstützung meiner Eltern und insbesondere meiner Groβeltern rechnen.
Ich denke, dass Chinesisch wichtig für meine Zukunft sein wird um mein Berufsziel zu erreichen, da ich zum Beispiel als Unternehmensberater mit internationalen und insbesondere chinesischen Firmen arbeiten möchte.
Doch ich bewerbe mich nicht ausschlieβlich um die Sprache zu erlernen, sondern auch um weitere Einblicke in Chinas Kultur und Wirtschaft zu bekommen, da mich die Wirtschaft in besonderem Maβe interessiert. Auch möchte ich mehr über die Asiatische Küche erfahren und einige Tipps und Tricks lernen. Auβerdem ist es mir wichtig, die Herkunft meiner Familie erkunden und kulturelle sowie politische Unterschiede zu verstehen.
Darum bewerbe ich mich für ein Austauschjahr in China.
:wink::wink: