Hey
Bin mit EF in CostaRica und es laeuft eig OK… auch ohne konkrete Anwesenheit der Organisation…
Wollte einfach mal rumfragen ob jmd schon erfahrungen mit Klagen gegen ihre Organisationen gemacht hat?! Es kann ja wohl nicht sein, dass wir so viel zahlen und dann halten die den Vertrag nicht ein.
Freue mich ueber jegliche Hilfe
lg
Nie wieder EF. Das sind meine Erfahrungen! Wir konnten aus Kostengründen nicht in die Berufung gehen, obwohl lt. unserem Anwalt unsere Chancen doch gut waren. Das Kostenrisiko war meinen Eltern letztendlich aber doch zu hoch. Außerdem möchte ich mit der Sache jetzt abschließen.
Wir hatten auch einen ATS in unserer Familie von EF. Am Ende des ATS-Jahres waren sich die ATS einig, EF in ihrem Heimatland nicht weiterzuempfehlen. Viele ATS, die ich privat kennengelernt habe durch unseren ATS hier in Deutschland, hatten auch Probleme mit EF in Deutschland. Dabei waren es nicht unbedingt die Betreuer, sondern EF in Berlin oder Dresden, die chaotisch waren.
Wenn du Probleme hast, dann sollten sich deine Eltern mit einem Anwalt in Verbindung setzen. Es gibt einen Anwalt in Berlin (Wilhelm Meyer) und auch in Hamburg (Name n. bekannt, musst du googlen), der genügend Erfahrungen mit Prozessen gegen Austauschorganisationen hat. EF ist denen auch bekannt. Man kann hier gegen EF klagen, auch wenn die einem immer weiß machen wollen, dass das nicht möglich ist. Wichtig ist, dass deine Eltern eine Rechtsschutzversicherung haben, die die Kosten bei einem Prozess übernehmen. Setzt euch mit der Rechtschutz in Verbindung und erkundigt euch über eine Deckungszusage für die 1. und 2. Instanz bei einem Gerichtsverfahren. Wir konnten leider nicht mehr in Berufung gehen, da unsere Rechtsschutzversicherung nicht mehr bereit war, die Kosten für die zweite Instanz zu übernehmen. Aber darauf spekuliert EF ja sowieso!!
Hey,
Danke fuer deine Hilfe,
nur eine Frage: Mit welchen gruenden habt ihr gegen EF geklagt? Ich moechte nicht neugierig erscheinen, bin mir nur enfach nicht sicher ob meine Gruende ausreichend sind… mich regt EF im moment nur einfach soooo auf, nicht nur wegen mir persoenlich. Die Geschichten meiner Freunde hier sind teilweise noch um einiges schlimmer. Wie gesagt ich bin relativ gluecklich und zufrieden hier und es ist auch nichts drastisches zwischen mir und der orga vorgefallen, trotzdem bin ich einfach der Meinung dass EF ihren Vertrag nicht eingehalten haben und finde nicht dass man sie einfach so leicht damit wegkommenlassen sollte! Gaebe es da eigentlich ene Chance zusammen zu klagen (mit anderen Austauschschuelern im Programm)?
lg
Das ist eine lange Geschichte mit keinen guten Ende. Ich bin vorsichtig in den Foren geworden, weil man nicht weiß, ob ein ATS im Ausland schreibt oder ein verdeckter ehem. ATS der jetzt für EF arbeitet und Informationen möchte. Aber einige Details kannst du haben. Meine Mutter war hier auch schon aktiv und hat informiert.
Meine Eltern haben auf Einhaltung des Vertrages geklagt. EF hat uns den Vertrag gekündigt und mich während des Programms in den USA nach Hause geschickt. EF findet immer Gründe, ATS nach Hause zu schicken, wenn sie nicht so ticken, wie EF will. Ich hatte Stress mit meiner Betreuerin vor Ort,weil sie mir während Springbreak nicht genehmigen wollte, dass ich zwei Tage länger in Florida bei meinen Verwandten bleiben darf (große Familienfeier). Meine Gastfamilie und mein Schulleiter, waren damit einverstanden, dass ich noch zwei Tage Urlaub dranhänge. Schließlich fahren andere ATS mit EF während der Schulzeit auch in den Urlaub. Meine Betreuerin meinte, dass ich EF-Reisen buchen soll, wenn ich außerhalb der Ferien Urlaub machen möchte. Daraufhin habe ich mit meine Eltern in Deutschland kontaktiert und ihnen erzählt, was hier los ist. Sie haben sich dann mit meinen Gasteltern und EF in Berlin in Verbindung gesetzt. EF in Berlin gab mir die Genehmigung (war eine Sonderregelung, weil eine große Familienfeier anstand). Sie wurden von meinen Eltern gebeten, sich mit EF in Boston in Verbindung zu setzen und die Sache zu klären. Das fand man in der Zentrale Boston saublöd. Kurze Zeit später, bekam ich dann einen Anruf von meiner Betreuerin, die mich erst einmal zusammenfaltete, warum ich Dinge mit meinen Eltern und EF in Deutschland klären lasse, die hier keine Rolle spielen. Das wäre eine Frechheit von mir und meinen Eltern und ich würde schließlich in den USA leben und da bestimmt EF in Boston und nicht Deutschland. Schließlich mussten sie mir aber den Urlaub genehmigen. Tja, und das war dann eigentlich das Ende meines Aufenthaltes. Sie machte mir den Aufenthalt richtig schwer und wartete eigentlich nur auf ein Fehlverhalten von mir, damit sie mich nach Hause schicken konnte. Das hat sie dann auch letztendlich geschafft. CSFES hat dann auch eine Beschwerde gegen die Betreuerin in den Staaten gestartet. Soweit ich gehört habe, gab es wohl schon mal den Versuch einer Sammelklage gegen EF. Erkundigt euch bei einem Anwalt. Ich bin jedenfalls mit EF fertig.