Costa Rica mit CAS ?

Hallo,
ich habe vor mit Cas oder Ave für ein halbes Jahr nach Costa Rica zu gehen. Die zwei Organisationen, vorallem Cas, erscheinen mir sehr gut. Jetzt hätte ich die Frage, ob schon jemand mal mit einen von den beiden weg war oder schon mal was davon gehört hat. Wart ihr schonmal in Costa Rica? Wie hats euch gefallen? Über Antworten würde ich mich sehr freuen. Danke also schonmal im vorraus.

CAS
Meine Tochter war von für 9 Monate mit CAS in San Jose. Das Land hat ihr gut gefallen,
aber die Agentur war sehr zweifelhaft. Sie fühlte sich oft allein gelassen und es war im Notfall niemand erreichbar. Das Notfallhandy hat nie funktioniert.
Nach 18:00 war es verboten auf die Strasse zu gehen, sie ist Nachmittags 2x ! überfallen worden ( Geld, Fotokamera weg), hat die Gastfamilie 1x gewechselt, da ihr Gastvater nachts zu ihr ins Bett stieg und wir mussten von Dt. aus um eine Veränderung betteln ! da Anne Grubert mit der Fam. befreundet war und ihr noch mal eine Chance geben wollte…
Andere Austauschschüler wurden von ihren Gastfamilie beklaut ! ohne Wechsel !
Insgesamt hat uns der Schüleraustausch inkl.Versicherungen, Taschengeld, zusätzliche Schulgebühr, angeratener Sprachschule, monatl. CAS-Ausflüge ( 1000 US$ ! )………. 14 000 US$ gekostet.
Damit hatten wir nicht gerechnet und Anne Grubert hat dies in ihrer Akquise völlig falsch dargestellt. Diese Summe haben uns auch andere Elternhäuser bestätigt.
100 US$ TG reichen auch niemals aus, da der Schulbus schon 60 US$ kostet und keiner möchte nach der Schule sofort und aus Kostengründen allein nach Hause…dazu reist man in diesem Alter nicht in ein so fernes Land.
Unsere Tochter ist eigentlich sehr sparsam, aber wechselnde Schuluniformen, Essen kaufen müssen in der Schule, und die Tatsache, dass sie nur mit Privatschülern Umgang hatte, welche aus sehr reichen Familien sind und dementsprechende Nachmittags/Abendgestaltung nur in Frage kam, machten das Leben in Costa Rica sehr, sehr teuer !
Leider konnten wir sie aus Kostengründen nicht besuchen kommen, aber ich würde nicht noch einmal mein Kind der CAS Agentur anvertrauen und es auch allen besorgten Eltern abraten. Sicher ist es ein sehr schönes Land (die emotionalen Empfindung von 16-jährigen zählen vermutlich doppelt), aber dies steht der doch hohe Kriminalität, dem Alleingelassensein und den Kosten des Costarica- Austausch-Service entgegen.

Diese - unter den Initialen E.Z. de facto anonyme - Darstellung widerspricht allen Erfahrungen, die ich bzw. mein Sohn mit CAS gemacht haben. Sie ist teilweise auch regelrecht falsch. Der ist gerade nach 11 Monaten aus Costa Rica zurückgekehrt. Und er ist nicht nur von seiner Gastgeberfamilie in San José und vom Land begeistert, sondern berichtet auch von CAS und seinen Mitarbeiterinnen nur das Beste. Zitat: „Die sind absolut toll“. Weil sie sich stets gekümmert haben, tolle Ausflüge ins Land und in die Nachbarländer organisiert haben und für jeden Spaß zu haben waren. Meine Frau und ich haben uns davon in einem dreiwöchigen Urlaub selbst ein Bild machen können, sind auch selbst in den Genuss ihrer Fürsorge gekommen.

Einer der großen Vorzüge von CAS ist nebenbei, dass die Organisationen sehr engen Kontakt zu den Gastgeberfamilien hält und deren Verhältnisse deshalb genau kennt.

Sicher: Kleinkriminalität mag ein Problem sein, doch für uns und unseren Sohn hat es sich nicht dargestellt. Das Risiko dürfte also nicht größer sein als auf einem Weihnachtsmarkt in Köln oder Berlin Taschendiebe anzuziehen. Ohnehin warnt CAS ausdrücklich davor, wertvolle Kameras in bestimmte Viertel mitzunehmen. Mitnichten verbietet deshalb CAS den Ausgang nach 18 Uhr. Die gegenteilige Darstellung entspricht nicht den Tatsachen. CAS empfiehlt (!) lediglich, bestimmte Viertel nach Einbruch der Dunkelheit nicht oder zumindest nicht allein aufzusuchen. Und auch das spricht dann sehr für die Organisation.

Was die Kosten betrifft: Sicher ist ein halbes, dreiviertel oder ganzes Jahr Costa Rica nicht ganz billig (Langer Flug, Schulgeld, tolles Ausflugsprogramm) CAS hat uns über die anfallenden Kosten allerdings vorab (!) vollständig informiert. Nach der Rückkehr meines Sohnes kann ich nur sagen: Das Geld ist gut angelegt. Mein Sohn hat eine neue Kultur kennengelernt, viele neue Freunde gewonnen und eine Fremdsprache nahezu perfekt erlernt - ohne Vorkenntnisse!

PS: Warum haben Ihr Negativurteil eigentlich wortgleich gleich zweimal eingestellt, ihren Sohn aber einma 7, das zweite Mal 9 Monate nach Costa Rica reisen lassen?