ich werde nächsten Sommer für 3 oder 4 Monate nach La Paz in Bolivien fahren.
Aber da das ein Austausch ist wird davor noch ein Mädchen in meinem Alter hierherkommen. Ich bin nicht sehr gut vorbereitet,da das nicht von der Schule organisiert wird, sondern privat, und deswegen wollte ich fragen, ob irgendwer da war (Bolivien allgemein oder La Paz), und was ihr für Erfahrungen gemacht habt.
wie ist das Leben dort?und was ist mit politischen aktionen? was sind die sitten(ist es unhöflich innerein zum essen abzulehnen?sollte ich das vorher anmelden?)?und was ist mit drogen?hat irgendwer von euch schlechte erfahrungen gemacht?
was ist mit der höhe?(la paz liegt auf 3.000-4.000 metern!!!)hatte da schon irgendwer von euch schon schwierigkeiten?und wen ich mal runter in den regenwald will…angeblich ist da malaragebiet?und es gibt sich noch andere krankheiten…
kann sie dann radfahren wenn da oben nur gebirge ist…
ich finde es sehr schwierig sie selbst oder ihre eltern wegen vielen dieser punkte zu fragen(kannst du radfahren/schwimmen?..)
ich danke euch schon im voraus,für eure antworten, natürlich würde ich mich auch über antworten von anderen freuen,die nach südamerika fahren, bzw. gefahren sind… aber ich weiß nicht ob es da (kulturelle) unterschiede gibt(?). ich hab mir schon viele forumsbeiträge hier angesehen und im internet geschaut,aber ich hab nicht wirklich was gefunden,hier im forum schreiben sich die leute oft emails deswegen kann man da teilweise wenig erfahren…
du kannst dich im forum von www.austauschschueler.de anmelden, dort gibt es einen Bolivien-Thread
Kennst du Auf und Davon? Dann weißt du bestimmt von Monika, die auch ihr ATJ in La Paz verbracht hat und von der Kamera begleitet wurde? Die ist in dem Forum unter dem Nick Moro2 angemeldet, kannst ihr ja eine PN schicken:grinning:Sie kam glaube ich vor kurzem zurück aus La Paz.
Hallo Mia,
ich selbst war noch nciht dort, habe aber einen Gastbruder von dort! Er kommt aus Santa Cruz, aber ein großer Teil seiner Familie wohnt dort.
Wie du bestimmt weisst, gibt es in Boliven eine große Lücke zwischen Armen und Reichen. Du als ATS wirst in einer sehr wohlhabenden Familie wohnen und das merkt man auch (auch wenn man ‚nur‘ Gastfamilie ist). Die politische Lage ist relativ angespannt, Santa Cruz hat jetzt die Autonomie erreicht, allerdings weiss ich durch meinen Gastbruder, dass es im letzten Februar heftige Strassenkämpfe in La Paz gegeben hat.
Wie schon gesagt, üebr das Leben dort kann ich dir nichts schreiben, nur über kulturelle Unterschiede, die wir als Gastfamilie gemacht haben. Ansonsten kannst du mir auch eine email schreiben! Liebe Grüße
ich werde auch im Frühjahr für 3-4 Monate nach La Paz gehen. Außerdem war mein Bruder schon dort und wir hatten auch schon einen Austauschschüler hier.
In 4 Wochen kommt dann meiner hier her.
Mein Bruder hatte sehr gute Erfahrungen mit Bolivien. Er meinte, dass die Armut schon ziemlich krass sei. Aber die reichen Familien haben alle eine Haushilfe. Also eine Frau die das Essen kocht und putzt und so.
Die Jugendlichen sind es auch nicht gewöhnt sehr viel im Haushalt zu helfen.
Also ich weiß es halt nur von meinem Bruder.
Unsere letzter Austauschschüler war aber sehr sehr hilfsbereit und überhaupt sehr freundlich.
Bevor du nach bolivien gehst musst du dich sowieso noch gegen alles mögliche impfen und dann kannst du auch in den regenwald.
aber wie gesagt…ich gehe ja auch erst nächstes jahr hin und suche selber nach erfahrungen
Hallo an alle Bolivienleute
Ich war 2008/2009 da und kann nur sagen,dass es echt toll war!
Habt keine Angst wegen Armut,Kriminalität und so weiter,denn wenn ihr aufpasst und euch an die Regeln haltet,passiert auch nichts.Und wegen der Drogen:Ja,man kommt leicht ran,aber solange ihr nichts nehmt,passiert ja auch nichts
Ich wünsche euch ganz viel Spaß und bin total eifersüchtig
Ich bin jetzt hier im riesigen La paz und kann es immer noch nicht glauben. Ich habe eben meinen Beitrag gelesen und gemerkt, dass der jetzt schon ein HALBES Jahr alt ist. Damals kam mir Bolivien noch so schrecklich weit weg vor und jetzt sitzte ich hier und wenn ich aus dem Fenster schaue kann ich die Anden sehen.
Zu der Kriminalität kann ich nicht viel mehr sagen… Man muss aufpassen, das ist klar. Mich stört es oft, dass ich nicht einfach aus der Tür rausgehen kann. Es muss mich immer wer fahren, oder ein gaanz bestimmtes Taxi muss gerufen werden.
Aber trotzdem ich würde mich niemals gegen Südamerika wegen der Kriminalität entscheiden. Es ist wäre einfach zu schade, weil mal ehrlich: Nach Amerika gehen viele, aber Südamerika ist noch mal ein ganzes Stück anders.
