Bei Orga angenommen- Hab Eltern aber gesagt das ich es doch nicht will :(

Hallo ihr!:slight_smile:

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Ich hatte letzten Mittwoch mein AWG bei Treff.
Nun wurde ich vorläufig schon angenommen, habe eine Bestätigung erhalten, wenn ich meine Zeugnisse und meine Bewerbung einreiche das ich dann endgültig aufgenommen werde.
Also dann bekomme ich den Vertrag.
Das ist auch sehr sicher.

Nur ist es so, dass ich dachte ich habe eh keine Chance (zu schlechtes Englisch) und ich habe mir halt Gedanken darüber gemacht das meine Eltern dann finanziell ziemlich stark zurückstecken müssten.

Meine Mutter ist von der ganzen Sache mit dem Schüleraustausch nicht so begeistert, da die Tochter der besten Freundin meiner Mutter auch in den USA war und ein Auslandsjahr gemacht hat, diese aber danach nur eine Ausbildung gemacht hat und nichts aus dem Auslandsjahr gemacht hat, also es hat ihr bis jetzt im Berufsleben und Charakteristisch gesehen nichts gebracht.

Sie hat außerdem auch denke ich Trennungsangst, da ich in ein Paar Jahren eh ausziehen werde, dass hatte sie mir auch gesagt.

Meine Mutter ist zudem der Meinung das es zu teuer ist und ich doch später auch ein Jahr in die USA gehen kann um Au Pair zu machen.

Naja dann hatte ich meine Mutter endlich dazu gekriegt das sie es sich nochmal überlegt…

Und gestern hatte ich ihr dann gesagt das ich für ein Jahr nach dem Abitur dann in die USA für Work and Travel gehe - nur aus Rücksicht zu meinen Eltern habe ich das gesagt.

Und heute habe ich die vorläufige Bestätigung für meinen Traum bekommen!
Muss nur noch mein Zeugnis nachreichen und ich kriege den Vertrag zugeschickt.

Jetzt weiß ich aber nicht wie ich meinen Eltern sagen soll das ich „doch“ will -.- Das kommt ja dann so rüber als wäre ich mir nicht sicher gewesen das ich es will.

Habt ihr Ideen wie ich es meiner Mutter sagen soll das ich es mir „anders“ überlegt habe ???

Dankeschonmal :slight_smile:

„Meine Mutter ist von der ganzen Sache mit dem Schüleraustausch nicht so begeistert, da die Tochter der besten Freundin meiner Mutter auch in den USA war und ein Auslandsjahr gemacht hat, diese aber danach nur eine Ausbildung gemacht hat und nichts aus dem Auslandsjahr gemacht hat, also es hat ihr bis jetzt im Berufsleben und Charakteristisch gesehen nichts gebracht.“

Dieser Satz klingt ziemlich seltsam. Du scheinst ein bisschen eine seltsame Vorstellung davon zu haben, was der Sinn eines Austauschjahres ist.
Wieso sollte ihr Auslandsjahr ihr „nichts“ gebracht haben, weil sie nach der Schule „nur“ eine Ausbildung gemacht hat? Ganz sicher hat es ihr charakteristisch etwas gebracht, ein Auslandsjahr ist ein sehr prägendes Erlebnis! Und natürlich kann es ihr im Berufsleben (natürlich auch mit einer Ausbildung, wieso denn auch nicht?) formal etwas bringen, aber das ist überhaupt nicht bedeutend. Das Wichtigste ist die persönliche Erfahrung, die einem natürlich indirekt im Berufsleben und eben einfach generell im Leben sehr helfen kann.

„Sie hat außerdem auch denke ich Trennungsangst, da ich in ein Paar Jahren eh ausziehen werde, dass hatte sie mir auch gesagt.“

Das Auslandsjahr ist eine perfekte Gelegenheit, sich schon einmal daran zu gewöhnen in dem Wissen, dass du diesmal wieder zurückkommst.

„Meine Mutter ist zudem der Meinung das es zu teuer ist und ich doch später auch ein Jahr in die USA gehen kann um Au Pair zu machen.“

Aupair ist etwas völlig anderes als ein Austauschjahr, es hat überhaupt nichts damit gemein, außer, dass du ebenfalls bei einer einheimischen Familie wohnst … Sinn und Zweck ist ein vollkommen anderer, die Erfahrungen sind es entsprechend auch.
Du solltest dazu außerdem Kinder lieben, sehr viel Erfahrung in der Kinderbetreuung haben, dich dieser sehr verantwortungsvollen Aufgabe wirklich gewachsen fühlen und so vieles mehr.

„Und gestern hatte ich ihr dann gesagt das ich für ein Jahr nach dem Abitur dann in die USA für Work and Travel gehe - nur aus Rücksicht zu meinen Eltern habe ich das gesagt.“

Work und Travel ist schon wieder etwas vollkommen anderes. Es verfolgt einen völlig anderen Zweck, der überhaupt nichts mit einem Austauschjahr gemein hat.
Abgesehen davon ist Work & Travel in den USA nicht besonders üblich, soweit ich weiß.

Vielleicht solltest du dich nochmal darüber informieren, was genau Schüleraustausch, Aupair und Work & Travel bedeuten und was du dir konkret vom Schüleraustausch erwartest, damit du nicht mit falschen Erwartungen an die Sache herangehst. Und deine Mutter sollte das am besten auch tun, denke ich. Dann könnt ihr euch vielleicht besser einigen, welche Art von Auslandsaufenthalt für dich persönlich geeignet ist.

Hallo Marie-Claire!

Du hast das völlig falsch verstanden…

Ich bin nicht der Ansicht das es dem Mädchen nichts gebracht hat.
Meine Mutter hatte es mir nach dem AWG gesagt und versucht mich quasi damit umzustimmen.
Meine Mutter hatte sich mit ihrer besten Freundin über das Auslandsjahr ihrer Tochter geredet. Und die hat ihr das halt wohl so eingeredet das das Auslandsjahr "Karriere"technisch gesehen nichts gebracht hat (Sie lebt mittlerweile von Hartz 4), also bei ihrer Tochter- Und meine Mutter denkt es würde mir persönlich nichts bringen und nur um die Karriere anzustreben wäre es ihr zu teuer.

Ich weiß was der Sinn eines Auslandsjahr ist.
Ich habe lediglich eben von den Ansichten meiner Mutter geschrieben.

Tut mir leid, habe es nicht richtig formuliert.

Und ich weiß ganz genau die Unterschiede zwischen Au-Pair, Work&Travel, Sprachreise und einem High School Jahr!

Meine Mutter ist der Meinung wenn ich zb. Au-Pair mache könnte ich auch nebenbei Nachmittags dann in eine Schule gehen, da eine Tochter ihrer Freundinnen dies immoment auch macht.
Ich habe das Gefühl das sie denkt das ich einfach nur einen Auslandsaufenhalt machen möchte.

Das ich gesagt habe das ich Work & Travel als Alternative mache ist richtig. Aber aus dem Grund das ich Rücksicht auf meine Eltern nehmen wollte. Siehe mein Beitrag.

LG

Aha, also geht das offenbar alles nur von deiner Mutter aus und gar nicht von dir. Das ist schon mal sehr gut.

Es kann nicht sein, dass man gleichzeitig ein richtiges „Aupair“ ist und nachmittags als Schüler zur normalen Schule geht. Damit kann lediglich eine Sprachschule gemeint sein, das ist durchaus verbreitet unter Aupairs.

Nun musst du eben entscheiden, ob du versuchst, sie zu überzeugen, was der Sinn eines Austauschjahres ist und dass es dir auf jeden Fall persönlich sehr viel bringen kann und dass der Sinn eines Austauschjahres überhaupt nicht der ist, die Karriere anzukurbeln. Und dass eben Aupair etwas völlig anderes ist und nichts mit dem, was du tun möchtest, zu tun hast.

Oder ob du aus Rücksicht auf sie das Austauschjahr absagst. Das kannst du letztlich nur selbst entscheiden.

Ich glaube, du musst dir erstmal in Ruhe darüber klar werden, was so ein Austauschjahr für dich bedeuten kann und ob du das willst. Natürlich kann es vieles sein, und man kann nicht alles voraussehen, aber ich habe eher den Eindruck, dass du dir falsche Vorstellungen machst, als wäre das so ein Praktikum, was man ableistet oder ein Englisch-Sprachkurs.