Auslandsjahr abbrechen?

Hallo ihr lieben,
Ich mache grade ein Auslandsjahr in den usa. Ich überlege seit einigen Wochen schon das Jahr abzubrechen. Also ich mache wirklich oft Sachen, zum Beispiel die Footballspiele jeden Freitag dann gehe ich immer davor zu Häusern von Freunden, ich übernachte bei ihnen… Also es ist nicht so als ob ich gar keine freunde hätte. Aber ich dachte am Anfang es ist normal aber nichtmal jetzt fühle ich mich hier wohl obwohl ich schon 5 Wochen hier bin und 3-4 Wochen zur Schule gehe. Die anderen Mädchen auf meiner Schule sind teilweise einfach so gemein. Ich habe mir das nie so vorgestellt. Den anderen Deutschen bzw. Anderen austauschschülern aus anderen Ländern Fälle es noch viel schwerer, sie haben gar keine freunde. Bei mir ist es nicht ganz so krass aber die Leute hier haben wirklich gar keine Lust mit einem befreundet zu sein. Sie antworten oft einfach nicht, ignorieren dich und würden teilweise niemals auf die Idee kommen mit dir überhaupt zu sprechen. Es ist einfach so schwer jeden Tag in die Schule zu gehen und zu wissen man wird wieder ignoriert. Und es ist wirklich nicht so als ob ich mich nicht bemühe. Wir alle gehen auf die Leute zu, sprechen sie an… Aber wenn man Fragen stellt antworten sie meist nur ganz kurz. Außer halt die Paar mit den ich wirklich gut befreundet bin. Aber ich habe das Gefühl das wenn ich keine anderen Freunde finde sie auch nicht mehr lange was mit mir machen wollen und ich finde auch dass 3 gute Freunde einfach nicht reichen um hier wirklich Spaß zu haben. Meine hast Großeltern haben auch austauschschüler in einer Nachbarstadt die sich schon super eingelebt haben obwohl sie viel ruhiger sind. Ich habe auch einige von ihren Freunden getroffen und sie sind super nett. In Deutschland haben auch alle gesagt ich werde das super hinbekommen weil ich echt offen für alles bin. Und auch meine Gastfamilie hier sagt das. Ich weis aber echt nicht was ich noch versuchen soll. Warum sind die hier so?
Helft mir bitte!

Ich bin zwar nicht in den USA, sondern in Schweden, aber ich kann dich trotzdem verstehen. Man fühlt sich einsam, wenn man keine (oder wenig) Freunde hat und denkt die ganze Zeit an Deutschland, und daran, wie viel Spaß man da hatte. Plötzlich steht das Heimatland in einem ganz anderen Licht da und man erinnert sich nur an die guten Sachen…
Einer der tausend Künde, warum ich unbedingt nach Schweden wollte, war, dass ich Angst vor sowas hatte, wie die passiert ist. Dass die Leute kein Interesse haben. Es machen halt viele ein Auslandsjahr in den USA und demnach ist man dort nichts besonderes mehr, die Amis denken sich: Ach, die werden schon klar kommen, die haben ja auch noch sich, und ignorieren dich. Hier bin ich die einzige Austauschschülerin weit und breit, die nächsten kommen erst 50 km südlich und nördlich erst 200 oder so.

Aaaaber, das hilft dir ja nicht. Ich finde, ein Abbruch ist die ALLERLETZTE Möglichkeit, wenn gar nichts mehr geht. Wenn sich nichts mehr ändern lässt und man wirklich nur noch nach Hause will. Wie ich das aus deinem Text rausgelesen hab, gefällt es dir in den USA eigentlich ganz gut, nur in der Schule eben nicht. Überleg mal, wenn du abbrechen würdest, wie du die USA in Deutschland vermissen würdest und nach fünf Wochen gibt es doch bestimmt schon ein paar Sachen, die du liebgewinnen hast, oder?

Ich würde versuchen, die Schule zu Wechseln, sprich doch einfach mal mit deiner Gastfamilie und deinem örtl Betreuer drüber… Ich persönlich glaube, dass es auf einer kleineren Schule einfacher ist, zum einen wollen alle was über dich wissen und das sorgt für Gesprächsstoff und zum anderen bist du da echt was besonderes, was am Anfang echt gut ist und einem hilft Imme weiter „normaler“ Bürger des Gastlandes zu werden… Und du selbst bist ja offen, da ist es bestimmt woanders einfacher!

Ich wünsch dir ganz viel Glück & BRICH NICHT AB! Ich kann mir vorstellen, wie du diesen Satz im Moment hasst, aber es ist so: Vor dir liegt ein Jahr voller Möglichkeiten, ein Monat davon ist leider schon rum und dir bleiben nur noch neun. Nur noch neun Monate um alles, was du liebgewonnen hast in diese kurzen neun Monate zu stecken.
Liebe grüße aus Schweden :))

Ich bin zwar nicht in den USA, sondern in Schweden, aber ich kann dich trotzdem verstehen. Man fühlt sich einsam, wenn man keine (oder wenig) Freunde hat und denkt die ganze Zeit an Deutschland, und daran, wie viel Spaß man da hatte. Plötzlich steht das Heimatland in einem ganz anderen Licht da und man erinnert sich nur an die guten Sachen…
Einer der tausend Künde, warum ich unbedingt nach Schweden wollte, war, dass ich Angst vor sowas hatte, wie die passiert ist. Dass die Leute kein Interesse haben. Es machen halt viele ein Auslandsjahr in den USA und demnach ist man dort nichts besonderes mehr, die Amis denken sich: Ach, die werden schon klar kommen, die haben ja auch noch sich, und ignorieren dich. Hier bin ich die einzige Austauschschülerin weit und breit, die nächsten kommen erst 50 km südlich und nördlich erst 200 oder so.

Aaaaber, das hilft dir ja nicht. Ich finde, ein Abbruch ist die ALLERLETZTE Möglichkeit, wenn gar nichts mehr geht. Wenn sich nichts mehr ändern lässt und man wirklich nur noch nach Hause will. Wie ich das aus deinem Text rausgelesen hab, gefällt es dir in den USA eigentlich ganz gut, nur in der Schule eben nicht. Überleg mal, wenn du abbrechen würdest, wie du die USA in Deutschland vermissen würdest und nach fünf Wochen gibt es doch bestimmt schon ein paar Sachen, die du liebgewinnen hast, oder?

Ich würde versuchen, die Schule zu Wechseln, sprich doch einfach mal mit deiner Gastfamilie und deinem örtl Betreuer drüber… Ich persönlich glaube, dass es auf einer kleineren Schule einfacher ist, zum einen wollen alle was über dich wissen und das sorgt für Gesprächsstoff und zum anderen bist du da echt was besonderes, was am Anfang echt gut ist und einem hilft Imme weiter „normaler“ Bürger des Gastlandes zu werden… Und du selbst bist ja offen, da ist es bestimmt woanders einfacher!

Ich wünsch dir ganz viel Glück & BRICH NICHT AB! Ich kann mir vorstellen, wie du diesen Satz im Moment hasst, aber es ist so: Vor dir liegt ein Jahr voller Möglichkeiten, ein Monat davon ist leider schon rum und dir bleiben nur noch neun. Nur noch neun Monate um alles, was du liebgewonnen hast in diese kurzen neun Monate zu stecken.
Liebe grüße aus Schweden :))

Danke für die Antwort! :slight_smile: ja ich denke auch dass ein Abbruch wirklich die letzte Möglichkeit ist. Meine Eltern aus Deutschland wollen auch unbedingt dass ich das ganze Jahr mache da sie so viel bezahlt haben und das kann ich auch total verstehen.
Es gibt eine andere Schule hier im Ort aber die ist im Gegensatz zu meiner jetzigen Schule viel größer. Ich habe halt extra die Schule ausgesucht da sie relativ ( Highschool vielleicht 200 schüler) klein ist, aber sie haben halt jedes Jahr 10-15 austauschschüler. Ja ich versuche auf jeden Fall mindestens 1 Semester zu schaffen!

Hi,
also ich bin grade auch in den USA und meine Highschool hat rund 3,500 Schüler, darunter auch ein paar Austauschschüler. Die Schule hat auch jedes Jahr einige ats, aber die Amis waren alle sehr interessiert und so… Ich kann dir vielleicht empfehlen, in eine Gruppe außerhalb der Schule zu gehen (ich bin in einer Jugendgruppe der Kirche) dort kann man super Leute kennenlernen!
Du darfst natürlich auch nicht erwarten, dass du nach ein paar Wochen schon die besten Freunde gefunden hast. Aber bau doch auf den Freundschaften die du hast auf, durch diese Leute lernst ja auch immer wieder neue kennen.

Hoffe es ist etwas behilfich…?
Grüße

Hey,
Ich war selbst letztes Jahr ein Jahr in den USA. Anschluss hatte ich schnell gefunden, aber ich glaube ich weiss was du meinst. Vielleicht solltest du nicht abbrechen, sondern es erstmal in einer anderen Stadt und einer anderen Familie pribieren ?
Denn wenn man Freunde hat, ist echt alles super Klasse und du willst ncht mehr weg, also gib nicht gleich auf, das wird schon alles werden :slight_smile: