Angst, Traurigkeit, ......

Hallo,

ich bin seit Ende August nun in Mexiko. ICh habe es alles selbst organisiert, da ¨finanziell die Mittel in meiner Familie fehlen und für ein Stipendium war mein Englisch zu „schlecht“ und ich wollte gientlich in einen spanischsprachigen Raum und da Stipendien zu finden ist noch schwieriger. Also bin ich dann in Mexiko gelandet.
Ja, die (1.) Familie war ganz am Anfang ganz nett, doch schon nach 1-2 Wochen fühlte ich mich nicht mehr wohl. Mit mir wurde nur Deutsch gesprochen und ich hatte einfach nicht den mumm die etwas auf Spanisch zu fragen, da sie mich eh sobald ich irgendwas sagte komisch angeschaut hatten. Dann bekam ich mit Mutter und eine der Tochter Schwierigkeiten, die Tochter, war sozusagen die kleine Prinzessin in der Familie und eigentlich wollte sie keinen Austauschschüler mehr in der Familie. Jedenfalls wurde mir dann unterstellt, dass ich undankbar sei, kein Interesse an der Familie und am LAnd, ich mir einfach Sachen nehme, Sachen kaputt mache, wegen mir alles in der Familie falsch läuft. Schliesslich sagte sie mir dann eines morgens beim Fühtstück, dass ich spätestens in einer Woche wieder in Deutschland sein soll. Meiner Mutter schrieb sie noch zur Begründung, dass ihr NErvendoktor ihr die schlimmste Diagnose ihres Lebens mitgeteilt hatte „NErven stark belastet“ (kein Scherz, dass hat sie meiner Mutter geschrieben) wurde noch gemeint, dass ich gesagt hätte, dass es im Haus stinkt und der Vater verrückt sei. Naja, das war eine harte Zeit für mich, da meine Mutter in Prüfungsvorbereitung war ( eine sehr wichtige, 50% fallen meisten durch), dass hat mir zu schaffen gemacht, da es ja irgendwie meine Schuld war, da ICH ja einen Austauschjahr machen wollte.
Schliesslich bin ich bei einer Freundin untergekommen. War eigentlich ganz ok. Die Schule hatte mir Telefonnummern gegeben wo ich anrufen sollte, auch wieder Probleme, da das Austauschjahr auf Gegenseitigkeit beruht, also 1. mein Spanisch war/ist noch nicht sooo gut, 2. du sollst dann da anrufen und dann nach dem Mutter. HAllo ich bion die und die, wollen sie mich aufnehmen, 3. Ich wohne in BaWü, erstens ist da das Schulniveau etwas höher und ich wohne in einer relativ kleinen Stadt, also nicht vergleichbar mit berlin und die meisten wollen dann halt gleich nach Berlin, Hamburg…- kann ich ja aber nicht bieten.
Schliesslich sagte mir dann die Familie von der Freundin, dass ich in 5 Tagen ausgezogen sein muss. Ok Hals über Kopf bei ner anderen Familie untergekommen.
ICh war total am Ende, ich sah meinem Traum vom ATJ verschwinden. Ich hatte so dafür gek¨mpft und das Problem ist, dass ich noch kein Visum habe und ich das bis Februrar beantragt haben muss, aber dafür brauche ich etwas aus Deutschland mit der Bescheinigung, dass ich bei der Familie das JAhr wohnen darf, dass hatte ich zwar für die erste Familie, aber da wohnte ich ja nicht mehr.
Einen Monat bin ich dann endgültig in meine (hoffentlich) letzte Familie eingezogen. Läuft alles super.
Also doch ein kleines Happy End, jetzt hab ich nur noch Bange um das Visum und ob das alles klappt…
Ok weiteres PRoblem: Ich habe Probleme (richtige) Freunde zu finden. Zwar bei der ersten Notlösung bei der Freundin verstand ich mich echt super, alles toll und dann, sobald ich ausgezogen war Funkstille. Sie ignorierte mich, sprach kein Wort mehr mit mir, keine Ahnung, was passiert ist. Bei der zweiten Notlösung mit ihr verstehe ich mich zwar auch gut, ist aber Deutsche und joa war halt provisorisch. Und sonst in der Klasse ist ungefähr die Hälfte Deutsch, da es (leider) eine Deutsche Schule ist und irgendwie will es nicht ganz klappen, da es hier find ich ein wenig schwierig ist, ich wurde zwar ein paar mal eingeladen, aber das Problem ist, dass man hier total von den Gasteltern abhängig ist, dass die einen irgendwo hinfahren und auch wieder abholen, da Bahn/BUs/zu Fuss total unsicher ist. Und ich habe ein schlechtes Gewissen wenn ich fragen soll, da meine Gastschwester (mit ihr verstehe ich mich super) eigentlich auch fast nix mit Freunden macht…
So und mein vieleicht letztes Problem ist, dass ich Angst habe nach Deutschland zurück zukommen und mein Spanish zwar etwas besser geworden ist, aber trotzdem nicht wirklich, da wie gesagt ich auf einer Deutschen Schule bin und ausser Spanisch, Informatik (,Sport) alle Fächer auf Deutsch sind, also in der Schule nicht viel Spanisch gesprochen wird. Und dann nur in der Familie Spanisch spreche, aber auch nciht sooo viel, da ich nicht wirklich weiss, worüber ich sprechen soll… :frowning:

Ah ja und eine Klassenkamerdin aus Deutschland macht gerade ein Austauschjahr in Kanada, aber über ne Orga, und dann erzählt sie immer oh ja Footballspiel, hab mich da paar Mal verlaufen, treff mich gleich mit Freunden, war schon 4x in USA, in der Familie spreche ich Frazösisch und in der Schule Englisch und hier habe ich die 4 Kurse gewählt, blablabla und ich denke dann nur, ok was hab ich für nen scheiss ATJ, hab es mir solange erträumt und jetzt…

Ok, dass wars von mir.
Was sagt ihr dazu?

Liebe GRüsse
A.S.