Hallo zusammen
Also ich werde nun definitiv abbrechen. Ich halte es wirklich nicht mehr aus und auch meine Betreuerin meinte es waere die richtige Entscheidung. Jetzt geht es noch 26 Tage bis ich fliegen kann. Ich weiss, dass das nicht lang ist, obwohl es mir manchmal trotzdem so vorkommt. Aber ich will jetzt nicht rumjammern da es andere gibt die unglaublich gluecklich damit waeren!! Das Problem ist nur, ich fuehle mich wie der totale Versager, auch wenn ich mir immer wieder sage, dass es gut war, dass ich es ueberhaupt versucht habe. Ich war bisher immer sehr ehrgeizig und habe nicht oft aufgegeben. Dazu kommt noch, dass meine beste Freundin auch ein Austauschjahr macht. Sie kommt in 8 Monaten nach Hause und ich habe einfach Angst, dass es dann heisst: ja die hat es geschafft und die andere war zu schwach. Versteht mich nicht falsch, ich bin sehr gluecklich, seit ich die nachricht bekommen habe, dass ich nach Hause kann und ich will immernoch nach Hause, daran besteht kein Zweifel. Trotzdem habe ich etwas angst…
Musste mir das gerade von der Seele schreiben…
Liebe Gruesse
Ich kann deine Gefühle verstehen, auch wenn ich selbst nicht abbreche/ abgebrochen habe. Ich glaube dir, dass du Angst hast und vllt auch zweifelst, ob du es lange genug versucht hast.
Aber du warst ja trotz allem 2-3 Monate im Ausland. Manche planen von vornherein einen so kurzen Aufenthalt. Und wenn die nach Hause kommen, haben sie es auch „geschafft“ und können stolz auf sich sein. Also kannst du das auch.
Außerdem erlebt nicht jeder Ats die gleichen Umstände. Manche kommen in eine tolle Familie, wo sie sich gleich wie daheim fühlen, und die anderen an der Schule interessieren sich sehr für sie und sie haben gleich ganz viele Freunde und alle sind nett und alles ist toll. Aber manche kommen eben in eine Familie, die die Aufgabe, einen Ats bei sich aufzunehmen, nicht erfüllen kann. Die Organisation kann nicht helfen usw. Das sind nicht die gleichen Umstände und darum kann man das auch nicht miteinander vergleichen.
Ich denke, du musst „lernen“ damit umzugehen. Um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass du es daheim in Deutschland wirklich einfach haben wirst und gleich glücklich sein wirst. Aber auch an solchen Situationen kannst du was lernen und wachsen. Niederlagen gibt es im Leben immer wieder und das Leben geht weiter. Versuch, stolz auf das zu sein, was du geschafft hast und nicht dem nachzutrauern, was du nun nicht erleben kannst. Deine Familie wird dir beistehen und deine richtigen Freunde auch. Und vergleiche dich nciht mit anderen Ats, weil jeder hat sein Jahr und solche Erfahrungen kann man einfach nciht vergleichen.
Viel Glück und genieß deine letzte Zeit noch so gut wie möglich!
Hey ich wollte auch umbedingt abbrechen weil ich nicht mehr konnte hatte sogar schon en Datum und alles… Als ich es meinen Freunden gesagt hab waren die abartig gluecklich und froh das ich wieder heim kommen wollte… Du musst dich nicht wie eine Versagerin fuehlen… Leider hat sich das bei mir wieder abgeschminkt weil die schule in Deutschland mir en strich durch die Rechnung gezogen hat… Das ich den anschluss nicht mehr finde und so, hat meine Eltern bestaerkt… Jetzt sinds doch ncoh 7 Monate bei mir :(… Wuerde gern mit dir in das Flugzeug steigen…
Aber alles in allem mach dir keine Sorgen und hab keine Angst… Freu dich das es endlich vorbei ist…
da es andere gibt die unglaublich gluecklich damit waeren!! Das Problem ist nur, ich fuehle mich wie der totale Versager, auch wenn ich mir immer wieder sage, dass es gut war, dass ich es ueberhaupt versucht habe. Ich war bisher immer sehr ehrgeizig und habe nicht oft aufgegeben. Dazu kommt noch, dass meine beste Freundin auch ein Austauschjahr macht. Sie kommt in 8 Monaten nach Hause und ich habe einfach Angst, dass es dann heisst: ja die hat es geschafft und die andere war zu schwach. Versteht mich nicht falsch, ich bin sehr gluecklich, seit ich die nachricht bekommen habe, dass ich nach Hause kann und ich will immernoch nach Hause, daran besteht kein Zweifel. Trotzdem habe ich etwas angst…