Wie fühlt man sich nach dem Abbruch? Oder nachdem man doch nicht abgebrochen hat?

Hallo zusammen,

ich bin neu und jetzt schon zwei, fast drei Monate in den USA, in Washington, es wird langsam kälter und ich freue mich schon auf den Schnee und Weihnachten…
…nur leider läuft es hier grade nicht so toll. ich weiß, ich bin vermutlich in der 2./3. Monat Phase in der das Heimweh schlimmer wird, aber ich habe das Gefühl dass es nicht nur Heimweh an sich ist. Nicht nur.
Ich kam eine Woche vor Schulbeginn an, es war etwas chaotisch da meine Gastfamilie zwei Tage danach umgezogen ist aber ich hatte kein Jetlack und war auch einfach nur total aufgeregt und neugierig. Das erste Mal in der Schule war ich gleich am nächsten Tag, nicht zum Lernen sondern zu einer Art AG. Da hatte ich das erste Mal Zweifel als ich all die Gruppen gesehen habe und alle, die sich schon kennen. Allerdings habe ich mir gedacht dass ja auch neue Kinder auf die Schule kommen und so und ich konnte auch viel mit meiner Gastschwester machen mit der ich mich sehr gut verstehe.
Als ich dann meinen ersten Schultag hatte war alles spannend und ich schaffte es sogar durch das rieisige Gebäude pünktlich in meine Klassenzimmer. Dann bemerkte ich dass quasi jeder älter war, alle sich kannten und in Gruppen zusammensaßen oder unsere Plätze nach dem Alphabeth zugeteilt waren. Ich sitze in etwa 70% meiner Klassen neben älteren gelangweilten Jungs die mich ignorieren und in den restlichen 30% neben Mädchen, aber die meisten haben schon eine Gruppe, es gibt nur ein Mädchen das scheinbar keien Gruppe hat…
Ich habe mir aber weiter Mühe gegeben, mit allen geredet, versucht mich anzufreunden aber nach etwa fünf Minuten ist das Gespräch zu ende und ich werde wieder ignoriert. Ich habe das Gefühl etwas falsch zu machen weiß aber nicht was…
Dann kommt noch dazu dass ich nicht fahren kann und alles ist sooo groß, am Anfang faszinierend aber jetzt ziemlich blöd. Ich komme nirgendwo hin und meine Alleinerziehende Gastmutter arbeitet den ganzen Tag. Ich bin jetzt also immer zuhause nachdem die Softball Saison geendet hat und Basketball erst nach Weihnachten anfängt. Auch an den Wochenden kann ich so gut wie nichts machen. Dabei brauche ich all diese Erfahrungen um das ganz natürliche 2. Monat Heimweh zu überstehen. Aber durch die Untätigkeit, Langweile und ein bisschen auch Enttäuschung wird es nur noch schlimmer…
Ich habe auch noch eine zweite Gastfamilie für das zweite Halbjahr die mehr mit mir zu machen scheint als meine jetzige auch wenn ich mit in meiner jetzigen besser mit meiner Gastschwester verstehe. Da ich wirklich nicht weiß was ich machen soll weil es so nicht weitergehen kann habe ich mir überlegt vielleicht die Gastfamilie zu tauschen um zumindest etwas unternehmen zu können.
Ich habe auch schon mit meiner Koordinatorin gesprochen die zwar versucht eine Möglichkeit für mich zu finden aus dem Haus zu kommen, mein Problem mit Freunden aber nicht versteht. Sie sagte mir ernsthaft, dass ich nicht hätte erwarten sollten so einfach oder überhaupt Freunde zu finden und dass man mehr etwas im Rahmen der Gastfamilie macht. Das war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich kann mir nicht vorstellen wirklich ein Jahr ohne richitge Freunde zu überstehen. Ein halbes ja, aber ein ganzes…
Und so wie es gerade aussieht wird es auch nicht besser.
Als ich dann während dem skypen angefangen habe zu heulen haben meine Eltern das mit dem Heimweh natürlich bemerkt und meine Mutter vermisst mich ohnehin so schrecklich dass sie mich sofort zurückkommen ließe wenn ich wollte. Sie war sogar diejenige, die eine Verkürzung als erstes in den Raum warf auch wenn ich natürlich hundert mal daran gedacht hatte. Auch meine Freunde sind da alle der Meinung dass sie mich wiederhaben wollen und so nicht direkt eine Hilfe auch wenn sie so schrecklich lieb sind. Alle sagen ich muss sowas selbst entscheiden und das weiß ich ja auch aber im Moment brauche cih einfach mal ein bisschen objektive ehrliche Hilfe.
Ich weiß dass Heimweh ganz normal ist und dass ich auch nicht von jetzt auf gleich gute Freunde finden kann, auch dass nicht alles perfekt wie im Film sein kann, aber ich habe das Gefühl Zeit die ich auch glücklicher in DE verbringen könnte zu verschwenden. Gleichzeitig will ich hier etwas besonderes erleben, dass was ich mir erhofft habe, neue Erfahrungen, eindrücke, eine neue Kultur, neue Freunde, Abenteuer, high School und all das. Stattdessen ist es mehr wie in DE nur ohne meine Familie und meine Freunde und der Schulbus ist eben Geld und die Sprache anders. Aber ich kann nicht wirklich mehr machen…
Also habe ich mir gedacht ich probiere die andere Gastfamilie mal aus (ich muss sowieso eine Woche zu ihnen umziehen) und wenn sie mehr mit mir machen kann ich wechseln um zumindest ein bisschen Amerika mitzukriegen ^^.
Ich würde mir auch echt richtige Freunde wünschen aber habe das Gefühl dass meine Koordinatorin da richtig lag und ich mir da keine soo große Hoffnung machen sollte. Also sagte ich mir: du ziehst auf jeden Fall ein Halbjahr durch (das will ich einfach schaffen) und wenn du dann keine Freunde hast gehst du nachhause weil du dann schon genug Erfahrungen gesammelt hast als dass du ein ganzes Jahr mehr oder weniger unglücklich nur auf den Abschluss prom wartest.
Allerdings muss ich dann an das Geld denken, die Zeit, de Aufwand, alles was meine Familie, meine Freunde und ich hierhinein investiert haben und daran dass ich mir vermutlich für den Rest meines Lebens Vorwürfe machen würde. Ich bekomme das Gefühl dass es meine Schuld ist dass es nicht funktioniert, dass ich eifnach nicht fähig bin Freunde zu finden wie meine Gastmutter (nicht böse gemeint, sie meint es nur gut) denkt. Und ich habe Angst davor eine falsche Entscheidung zu treffen, egal ob die ein Jahr Bleiben oder weitersehen und dann evtl. Abbrechen ist. Ich will mich nicht von Heimweh übermannen lassen und dann leichtsinnig abbrechen und es später bereuen ich will aber auch nicht gut überlegt abbrechen und mir für immer Vorwürfe machen.
Wie war das bei euch?
Wie kamt ihr in so eine Situation? Was hilft? Würdet ihr einen Wechsel zu der anderen Gastfamilie gut finden wenn ich dort mehr erleben kann? Was soll ich machen wenn ich wirklich verkürzen will? Wie fühlt man sich wenn man wieder zurück ist? Hat man ein sehr schlechtes Gewissen gegenüber allen, der eigenen und der enttäuschten Gastfamilien, den Freudnen, einem selbst gegenüber? Oder ist es dann einfach nur richtig? Wie lange sollte man warten bis man nach besonders starkem Heimweh wieder „zurechnungsfähig“ ist? Und wenn ihr nicht früher zurückseit wurde es dann besser oder habt ihr einfach nur die Zähne zusammengebissen? Wie geht ihr mit der Last um die bei so einer Entscheidung auf euren Schultern ruht? Gibt es irgendwas was ich tun kann um mich besser zu fühlen, Freunde zu finden oder um vllt. mehr flexibel zu werden?
Ich meine, es ist ja nicht alles schlecht oder so, ich habe auch schöne Momente aber eben nur so wenige dass ich das Gefühl habe es lohnt sich kaum. Die meisten Amerikaner verstehen nicht dass ich ihre Kultur, sei sie auch noch so klischeehaft erleben möchte. Zum Beispiel zum homecoming tanz gehen. Ich musste lange dafür kämpfen weil alle der Meinung waren dass das normal ist und ich nicht hingehen brauche. Am Tag des Tanzes habe ich schließlich noch durch Zufall eine Möglichkeit hingefunden. Es war auch super klasse aber der Stress und so trüben die Erinnerung leider und ich fürchte dass Halloween wieder das gleiche werden wird…

Ich würde mich sehr über Antworten freuen!
Liebe Grüße
Rainy Monday

Liebe/r Rainy Monday,
wenn ich an mein Auslandsjahr zurückdenke, das vor über 2 Monaten nach 5,5 Monaten frühzeitig geendet hat, weil ich es abgebrochen habe, erkenne ich vieles wieder. Zum Beispiel kann ich es nachvollziehen wie doof es ist, wenn nie jemand etwas mit dir macht. Natürlich kann man das nicht erwarten, aber es ist trotzdem sehr ärgerlich und ich hatte es mir wie du auch anders vorgestellt.
Ich versuche dir jetzt einfach mal meine Geschichte zu erzählen:
Im Herbst letzten Jahres bekam ich ganz überraschend meine Gastfamilie. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, weil ich mich kruzfristig beworben hatte. In der Vorbereitung kamen Zweifel, weil ich immer mehr lernte wie stark sich die Südamerikanische Kultur von Zuhause unterschied, aber ich habe dann dem Ganzen gute Seiten abgewinnen könnnen. Zum Beispiel dass ich lerne mehr aus mir herauszugehen. Wenige Wochen vor meiner Abreise (2 Wochen waren es glaube ich) kam eine Nachricht von meiner Organisation, dass die eigentliche Gastfamilie mich nicht nehmen könnten aus familiären Gründen (die Familie habe ich dann auch nie kennengelernt, was schade war, weil ich nun in eine größere Stadt kam, aber auch damit freundete ich mich schnell an). Ich bekam gleich die Daten der neuen Familie und dachte mir erstmal so: „Hilfe, die passen nicht zu mir!“ Ich weiß nicht, warum ich das dachte, aber manchmal ist es so, dass man das so erkennt. Meine Freunde wollten mich auch am liebsten nicht gehen lassen, aber ich war schon voller Erwartungen. Im Februar ging es dann los mit gemischten Gefühlen. (Ich hatte ein wenig Kontakt zu meiner Gastschwester) Die Familie hinterließ nicht gleich den besten Eindruck bei mir. Ich hatte mir das so ausgemalt, dass sie auf mich warten. Sie waren noch nicht da. Gut das ist eine Kleinigkeit und für das Land, in dem ich war normal, aber ich habe mich nicht besonders willkommen gefühlt. Bei meiner Gastfamilie zuhause erfuhr ich, dass sie anders als angegeben Haustiere hatten und anders als zu erwarten ich mir mein Zimmer teilen musste, auch vollkommen normal, aber es war nicht auf dem Blatt angegeben. Es fing nicht so wahnsinnig gut an, aber auch nicht so übel. Bald kam ich in die Schule über die ich NICHTS gewusst hatte. Es war eine spezielle und sehr strenge Schule auf der ich mich GAR NICHT wohlfühlte. Ich spürte Druck von der Schule und von meiner Organisation und gleichzeitig fand ich auch bis auf eine Freundin aus einer höheren Klasse und ihre Freundinnen keine Freunde. Ich begann häufiger im Unterricht in Tränen auszubrechen und zum Schluss musste ich sogar zweimal zur Schulpsychologin die mich sprachlich nicht verstand und auch nicht wusste, warum man einen Schüleraustausch macht, was ich auch nicht ausreichend erklären konnte. Auch mit meiner Gastschwester kam ich zunehmend nicht so zurecht. Ich hätte alleine irgendwohin fahren können, aber ich war tatsächlich unfähig Freunde zu finden, was in Deutschland kaum ein Problem ist. Ich finde zumindest Leute, mit denen ich reden kann und richtige Freunde habe ich zuhause. Sprich alleine etwas machen sah ich wegen der mangelnden Sprachkenntnisse, der nicht so guten SIcherheitslage und da ich nicht wusste, was ich alleine machen könnte, als nicht so gut an.

Ich wechselte. Hier fühlte ich mich wohler. Bekam aber auch wieder Druck, weil ich keine Freunde fand und mich nicht genügend in die Familie integrierte, obwohl ich mich mehr bemühte. Die Schule war sehr lang und Kontakt mit meiner Familie kaum möglich auch aufgrund der Zeitverschiebung (mit Ausnahme davon, dass ich in den Pausen meinen Laptop benutzen durfte). Mein Gastvater war sehr streng und ich war eingeschüchtert. Hier durfte ich nirgendwo selbst hin, aber unternommen außer Kirche wurde nichts. Schien nicht üblich. Ich hätte nicht erwartet, was mich eines Tages erwartete. Ich wurde gerufen und am Tisch saßen meine Betreuerin, meine Gastfamilie und eine andere Frau meiner Organisation. Sie sagten, ich würde nächste Woche nach Hause fahren ganz plötzlich und dementsprechend geschockt war ich. Ich also völlig aufgelöst meine Mutter angerufen, weil ich nicht nach Hause wollte. Sie hat mit meinem Gastvater geredet (einem Rechtsanwalt, dementsprechend anklagend das Ganze). Dann habe ich an das Hauptbüro eine Email geschrieben und sie haben mir zugesichert, dass ich nicht gehen müsse, wenn ich bleiben will.
Ich bin also in die Hauptstadt gewechselt habe dort mit der Betreuerin geredet und bin in eine Familie gekommen, bei der die Gastmutter mich beschuldigte arrogant zu sein und falsch eingestellt. Wir haben etwas unternommen und ich fand es ganz schön. Hier habe ich mich ganz und gar nicht wohl gefühlt, dennoch sehr bemüht. Dort war ich eine Woche, weil mir die Option freigestellt worden war, ob ich in dieser Familie bleiben will oder nicht. Letztendlich wollte die Familie mich auch nicht. So bekam ich die Information, dass ich am Abend 22 Stunden fahren sollte, in eine neue Familie. Diese klang sehr gut, aber ich entschied mich dagegen. Meine Hoffnungen waren gesunken und von zuhause bekam ich auch gesagt, dass es keinen Sinn mehr mache.
Im Nachhinein hätte ich diese letzte Chance einfach annehmen sollen und manchmal frage ich mich, warum ich dies nicht tat. Zuhause habe ich die erste Zeit (es waren Ferien) das gemacht, was mir Freude bereitet. Ich war auf einem Geburtstag bei Freunden meiner Familie und habe nacheinander alle meine Freundinnen überrascht, die nichts von meiner Rückkehr wussten. Zurück in der Schule muss ich jetzt die 10.Klasse leider wiederholen, obwohl ich nur ein halbes Jahr verpasst habe. Das ist echt doof und am Anfang habe ich meine Freunde und meine alte Klasse echt vermisst, aber ich habe mich dran gewöhnt. Am Anfang habe ich alles verdrängt, was mit dem Erlebten zu tun hat. Ich war häufig traurig, aber mittlerweile schreibe ich sogar Nachrichten zurück und das ist ein großer Fortschritt.
Nun habe ich viel geschrieben… Aber mal zurück zu dir und deiner Situation: Ich finde, dass du dir diese Entscheidung echt nicht leicht machen solltest, ich habe sie mir viiiiel zu einfach gemacht und es bereut, auch wenn es mir nicht gut ging. Du scheinst ein sehr offener Mensch zu sein und das ist wirklich sehr gut! Ist mit dem Familienwechsel ein Schulwechsel verbunden oder bestünde die Möglichkeit? Ich würde es auf jeden Fall probieren. Mir persönlich ging es auf der zweiten Schule ein wenig besser :wink:
Nun ja, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig Mut machen. Wie du siehst bist du nicht alleine! Wenn du noch Fragen hast oder so, melde dich einfach :grinning:
Liebe Grüße

Wow, das klingt viel schlimmer als es bei mir ist… ich glaube ich hätte das gar nicht so lange geschafft…
Ich habe einfach nur keine Lust mehr darauf keine Freunde zu haben und mich total alleine zu fühlen. Ich weine quasi jeden Tag einmal und Schlaf kriege ich auch so gut wie nicht mehr. Zumindest kann ich dann an Halloween als Zombie gehen…:worried:
Ich habe eifnach das Gefühl nicht glücklich zu sein und gleichzeitig die abstruse Angst davor zu sagen ich komme zum Halbjahr (das war dann ja auch eine lange Zeit und ich könnte meine Kurse für die elfte wählen) zurück. Was wenn ich genau dann Freunde finde?
Auf der anderen Seite versuchen mich die meisten Leute zuhause dazuzubewegen zurückzukommen und deswegen weiß ich nicht wirklich wer ehrlich objektiv mit mir reden kann… Das eine dreiviertel will dass ich wenn möglich sofort in den Flieger steige, was nicht in Frage kommt weil ich mindestens ein halbes Jahr durchziehe, und das restliche Viertel will dass ich unbedingt bleibe. Aber mit jemand den ich kenne direkt reden ist irgenwie schwer. Es fühlt sich so ein bisschen an als würde mein Herz zerreißen weil so viele Dinge dran ziehen. Und gleichzeitig muss ich für mich selbst eine Entscheidung treffen und zwar bald. Ich kann für mich selbst einfach nicht ewig warten…
Wie schnell hast du denn dann deine Entscheidung getroffen?
Weiß jemand generell was man tun sollte um seine Entscheidung best möglich zu treffen? Pro/Contra Listen?
Und wie bringt man seine Entscheidung dann der Gastfamilie bei?
Und mal so ganz nebenbei; kann sich Heimweh auch körperlich äußern? Ich kann nämlich kaum noch schlafen und habe ständig Hunger auf Süßes, so richtig klassisches Frustfressen eben… Außerdem ist mir oft flau oder übel bzw. ich habe Bauchweh ohne auch nur den geringsten Grund dazu zu haben und fühle mich sonst auch total fit, esse auch Obst und sowas und eigentlich auch genügend, also nicht unbedingt zu viel oder zu wenig…

Liebe Grüße
Rainy Monday

Hey,
mir ging es auch zuletzt so, dass ich bei meiner 2.Familie eine Freundin gefunden hatte und das war sehr schade. Sie war zwar nicht in meiner Klasse, aber wir haben uns gut verstanden. Ich denke, dass das das geringste Problem sein sollte, worum du dir Sorgen machst. Am wichtigsten für mich war dann einfach, dass ich das, was ich erlebt habe schnell verarbeiten kann, bevor ich in die Schule zurückkehre. Bei mir wollten eigentlich alle, dass ich zurückkehre und es war wirklich merkwürdig so plötzlich wieder da zu sein, aber meine Freundinnen haben sich alle wahnsinnig gefreut mich wiederzusehen und ich bereue die Entscheidung eigentlich nicht. Die Entscheidung habe ich sehr schnell getroffen. An dem Tag, wo ich aus „der schrecklichen Gastfamilie“ raus bin, bin ich in das Büro meiner Organisation und dort habe ich meiner Mama auf Skype erklärt, wie es weiter geht, während des Wartens. SIe hat gesagt, es bringt nichts und dann habe ich der Frau dort gesagt, dass ich möglichst schnell zurück will. Daraufhin hat meine Mutter bei ihr angerufen und sie haben alles organisiert mit Rückflug und so. 2 Tage später saß ich im Flieger. Wie ich sicher schon sagte, sollte man sich das nicht so leicht machen mit dieser Entscheidung. Ich würde auf jeden Fall mit deiner Organisation reden und die können dir dann bestimmt helfen :grinning:
Was die körperlichen Symptome betrifft, kann ich mir das sehr gut vorstellen. Ich hatte zuletzt auch Probleme mit Einschlafen und war total erledigt. Auch gesundheitliche Probleme hatte ich im Ausland ein paar. Allein deswegen ist es vielleicht nicht gut, sich das länger anzutun. Es zerstört einen auf Dauer, glaube ich.
Das mit der Pro-/Kontra-Liste ist eine super Idee. Sie kann dir sicher helfen :wink:
Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiter helfen :wink:
Liebe Grüße