selbstbeschreibung

ok, ich geb zu, das scho so einige ihre selbstbeschreibung hier reingestellt ham und eig schon so gut wie alles gesacht wurde, aba ich bitte hiermit ganz dolle um eure meinung zu meiner:grin:

Ich wurde am 13. Mai 1991 im Lübbecker Krankenhaus geboren. Seitdem lebe ich mit meinen Eltern in Rahden. Ich bin Einzelkind, worüber ich mich so manches Mal gefreut habe, aber auch die Nachteile sehe. Auf Familienfesten habe ich dann meinen 11-jährigen Cousin, mit dem ich mich schon immer sehr gut verstehe und mit dem ich immer viel Spaß habe. Vor drei Jahren sind noch zwei Cousins hinzugekommen, die Weihnachten usw. noch viel mehr auf den Kopf stellen, als es schon zuvor der Fall war.
Meine Eltern sind, wie wahrscheinlich üblich, meine engsten Bezugspersonen. Sie waren es auch, die mir beibrachten mit ungewohnten Situationen umzugehen, obwohl ich gerade als kleines Kind sehr schüchtern war. So ging mein Vater oft mit mir schwimmen und nahm mir die Angst vor dem Wasser, worüber ich sehr froh bin, denn ich schwimme noch heute mit großer Begeisterung.
Doch auch meine Großeltern sind ein wichtiger Teil meines Lebens, da wir bis zu meiner Einschulung fast direkt neben ihnen gewohnt haben. So konnte ich sie andauernd zu Fuß besuchen, was ich auch immer gerne tat: meine Großeltern machten so gut wie alles für mich und waren immer für mich da.
Als ich in den Kindergarten kam, freute ich mich riesig auf die vielen neuen Freunde und hatte keinerlei Problem damit, dort ohne meine Eltern zu bleiben. In dieser Zeit waren es auch meine Großeltern, die mit mir in den Urlaub gefahren sind. Wie sie immer noch erzählen, habe ich kein Heimweh gehabt oder meine Eltern vermisst.
Bevor ich in die Grundschule kam, fingen meine Eltern an nur ca. 1 km von unserer damaligen Eigentumswohnung entfernt an zu bauen. In der Bauzeit spielte ich viel mit den Jungen aus der Nachbarschaft auf der Baustelle. So hatte ich auch gleich Freunde gefunden, mit denen ich mich in das neue Abenteuer Schule stürzen konnte. Ich ging gerne dort hin und freute mich endlich lesen und schreiben zu lernen.
Ungefähr in der dritten Klasse wurde meine Begeisterung für Mathematik geweckt. Mein damaliger Lehrer gestaltete den Unterricht interessant und brachte mir, wenn ich wieder einmal schneller fertig war, noch zusätzlich kleine Kniffe und Tricks bei. So entstand für mich gar nicht erst „das große Mysterium Mathematik“, sondern ich hatte einfach Spaß am Rechnen.
Als sich in der vierten Klasse die Frage nach der Schulart stellte, blieb ich bei meiner Meinung, die ich schon seit der ersten Klasse vertrat: ich wollte auf das Gymnasium! Am Anfang war mir noch gar nicht richtig klar was das genau bedeutete, ich wusste nur, das es die beste Schule ist. Ich habe des Öfteren den Hang zum Perfektionistischen und will immer das Beste erreichen, so auch hier. Ich wusste genau was fürs Gymnasium gefordert war und erbrachte somit guten Leistungen in der Grundschule. So entwickelte sich aus dem Perfektionismus auch Ergeiz und eine gewisse Beharrlichkeit: ich versuche immer mein Ziel zu erreichen und bleibe auch dabei, wenn sich der Erfolg nicht sofort einstellt. Diese Einstellung half mir auch auf dem Gymnasium gute Leistungen abzurufen.
Auch hier wurde schnell meine Begeisterung für Mathematik deutlich. In der siebten Klasse sagte mir mein Mathe-Lehrer plötzlich, ich solle doch mal an der Mathe-Olympiade teilnehmen. Er gab mir einfach die Aufgaben für die erste Runde, um zu sehen, ob ich mit den Aufgaben, die nicht nur mathematisches Wissen sondern auch Knobelei erfordern, klar komme. Weil ich scheinbar gute Lösungen gefunden hatte, durfte ich auch an der Kreisrunde teilnehmen und schaffte es prompt auch in die Landesrunde. Dafür fuhr ich mit meinen Eltern sogar bis nach Bonn und als die Klausur zuende war, ging ich als Rahmenprogramm mit mir eigentlich völlig fremden Menschen, also anderen Teilnehmern, Klettern. Im ersten Moment war ich wahrscheinlich selbst von mir überrascht, dass ich sofort Freunde fand, denen ich auch beim Klettern vertraute.
Dies war der eigentliche Erfahrungswert dieser Mathe-Olympiade für mich. Natürlich war ich stolz auf meine Anerkennungsurkunde, aber viel mehr nutzte es mir, zu sehen, dass es jede Menge Gleichgesinnte gibt. Deswegen freute ich mich sehr, als ich erfuhr, dass an unserer Schule eine Mathe-AG angeboten wird. Hier treffen sich Mathebegabte und versuchen sich an kniffligen Aufgaben. Mir gefiel es sofort in dieser AG und bin auch heute noch dabei. Mir gefällt am meisten daran, dass man sich gegenseitig hilft, auf die Lösung zu kommen und das verschiedene Altersgruppe teilweise zusammenkommen. Außerdem besteht für Oberstufenschüler die Möglichkeit, die fünfte und sechste Klasse zu betreuen. Ich finde diese Möglichkeit großartig und würde es auch gerne machen.
Denn obwohl ich im Unterricht „ungeduldig“ bin, wenn ich das Thema schon verstanden habe und die anderen noch nicht, so kann ich trotzdem Mitschülern oft etwas, gerade in Mathematik, erklären. Im Unterricht verhalte ich mich des Öfteren so, da ich weiterkommen will, doch außerhalb des Unterrichtes bin ich froh darüber, anderen helfen zu können. Für meine Mitschüler bin ich Ansprechpartnerin in Sachen Mathematik und gebe auch Nachhilfe, im Moment für die sechste Klasse.
In meiner Freizeit schwimme ich und spiele Schlagzeug. Schon seit meinem zweiten Lebensjahr bin ich Mitglied beim DLRG und habe schon früh schwimmen gelernt, da viele aus meiner Familie auch dort Mitglied sind. Zwischendurch habe ich das Schwimmen aufgegeben doch nun schwimme ich schon seit zwei Jahren wieder aktiv im DLRG.
Wie ich zum Schlagzeug spielen gekommen bin, kann ich nicht genau sagen. Doch in der siebten Klasse ist mir plötzlich bewusst geworden, dass ich gar kein Instrument spiele, was wohl daran lag, das ich musikalisch nicht ganz so interessiert war. Doch da ich nun mehr und mehr Musik hörte und einen eigenen Musikgeschmack entwickelt habe (in Richtung Rock) wollte ich auch Musik machen. Als ich dann eine Band live gesehen habe, wurde dieser Wunsch konkreter und irgendwie bin ich beim Schlagzeug hängen geblieben. Meine Eltern haben sich dann nach Lehrern erkundigt und im November 2004 hatte ich meine erste Stunde. Inzwischen habe ich selber ein Schlagzeug im Keller, worüber meine Eltern verständlicherweise am Anfang nicht so erfreut waren.
Es gibt kein bestimmtes Ereignis, seitdem ich ein Austauschjahr machen möchte. Doch seit ich vor ungefähr vier Jahren von dieser Möglichkeit gehört habe, fand ich die Idee, einen Schüleraustausch zu machen, gut. Hinzu kommt, dass ich gerne andere Länder kennen lerne. Noch vor meiner Einschulung sind meine Eltern mit mir für 3 ½ Wochen nach Australien geflogen. Neben dem Besuch eines Freundes meines Vaters, hatten wir die Möglichkeit noch weitere schöne Orte von Australien zu sehen. Auf dem Rückweg legten wir noch einen Zwischenstopp von 3 Tagen in Singapur. Die Menschen dort waren sehr höflich, ganz anders als manchmal in Deutschland: sie taten alles, damit wir uns im Hotel wohlfühlten und nahmen auch Rücksicht auf Kinder wie z.B. mich.
Mein zweiter „großer“ Urlaub ging im Sommer 2001, natürlich wieder mit meinen Eltern, in die USA. Mein Vater hatte schon einige Jahre zuvor Verwandte von uns in Texas ausfindig gemacht. Sie kamen zu einer Reunion-Feier zu uns, woraufhin meine Eltern und meine Großeltern sie auch in ihrer Heimat besuchten. Im Jahr 2001 beschlossen wir, sie wieder zu sehen, da wir in einem engen Briefkontakt zu ihnen standen. Insgesamt verbrachten wir
ca. 3 Wochen in Amerika, in denen ich viel über Amerika lernte. Nicht in geschichtlicher oder politischer Sicht, sondern über die Menschen. Wir Deutschen haben ein Bild von Amerikanern und dem American Way Of Life, das so gar nicht zutrifft, wie ich feststellen musste. Nicht alle essen Fast Food und relaxen den ganzen Tag im Swimming Pool! Mich wunderte allerdings, dass ich mich trotz so gut wie gar keiner Englischkenntnissen mit unseren Verwandten verständigen konnte. Dies trug dazu bei, dass ich diesen Urlaub aus besonderes Erlebnis im Gedächtnis habe.
Doch wie ich in den letzten Jahren feststellen musste, haben Ausländer, unter ihnen auch die Amerikaner, viele Vorurteile gegenüber den Deutschen, die nicht zutreffen. So sehe ich es auch als meine Aufgabe an, wenn ich als Austauschschülerin in den USA bin, als „Botschafterin“ zu fungieren. Denn wenn man sich über das Bild der anderen Länder über Deutschland beschwert, sollte man auch selbst etwas dafür tun, es zu ändern. Schließlich können nur wir Deutschen zeigen, wie es in Deutschland wirklich aussieht.
Egal, ob ich an einem Austausch teilnehmen darf oder nicht, will ich mein Abitur machen und danach möglichst irgendetwas in Richtung Mathematik zu studieren. Ich habe noch keinen genauen Berufswunsch und auch noch keine genaue Vorstellung, wie mein Leben später aussehen soll. Doch ich möchte auf jeden Fall mein eigenes Geld verdienen und nicht z.B. vom Staat abhängig sein. Ich könnte mir auch vorstellen im Ausland zu studieren oder sogar zu leben. Auf jeden Fall möchte ich viel und oft reisen, denn andere Länder und Kulturen faszinieren mich.

Hallo,
Ich habe auch erst vor kurzem meine Selbstbeschreibung verfasst!!
Und ich weiß wie schwierig das ist! Deine Selbstbeschreibung gibt einem einen Eindruck wo deine Interessen liegen und warum du nach Amerika willst, das ist dir gut gelungen. Allerdings vermisse ich noch ein bißchen über deinen Charakter.Was kannst du z. B. nicht leiden oder was erfreut dich z. B. wenn jemand ein Mathe-Thema verstanden hat weil du es ihm erklärt hast…??! Also noch etwas, das deine Person nicht nur oberflächlich erklärt!
Hoffe ich konnte dir weiter helfen!
Gruß Luisa

für deine tipps
nachdem ich mir wochenlang den kopf darüber zerbrochen habe, seh ich nicht mal mehr die einfachsten fehler:worried:

viele grüße,
Jule

Du schaffst das schon!

Hallo!!!
Ich finde deine Selbstbeschreibung total klasse, allerdings heißt des nicht „beim“ dlrg…sonst würde es ja heißen beim deutsche-lebens-rettungsgesellschaft…

Aber super Selbstbeschreibung…!!!

LG Angelika

hast recht, hab ja aba schon lange abgegeben und bin auch angenommen worden, also wars wohl net ganz so schlimm:wink:
aba trotzdem danke:grinning:

MfG, Jule

hi,
also ich denke es sollte was von beidem dabei sein! Schließlich isses ja auch wichtig, wie man so in der Schule ist und was man da so für AGs oä macht. Und ich denke nicht, dass es schadet sowas auch zu schreiben…
sooo hart sind die kreterien glaub ich aber auch nicht, die selbstbeschreibung ist ja nur son erstes „Aussortieren“ und ich glaub da muss man schon ganz schön was falsches schreiben um nicht zum Auswahlgespräch eingeladen zu werden…

cu, Jule

hallo,
das is ja echt mal nen lustiger Zufall!!!:grinning:
und du hast dich jetzt schon für einen austausch beworben??

cu, jule

Heeey :wink:

Na dann mal Happy Birthday euch beiden!!! :grin:

das hört sich doch echt gut an!!:grinning:
viel glück bei der bewerbung:+1:, jule

auch viele dank!:grinning:

Aber musst du so einen Roman schreiben?
Versuch doch es etwas zu kürzen.
(nich sauer sein,wollt nur ehrlich sein)

Die Selbstbeschreibung ist von 2006…
wollte ich nur mal erwähnen :wink:
lg Lily

Die Selbstbeschreibung ist von 2006…
wollte ich nur mal erwähnen :wink:
lg Lily