Mein Entwicklungbericht.. kann man das so schreiben.. und bin ich viel zu spät...??

Entwicklungsbericht-
Ich heiße Julia- Franziska Baum und bin am 01.12.1989 in Leipzig geboren. Dort lebte ich bis zu meinem zweiten Lebensjahr und zog dann mit meinen Eltern nach Wetzlar, eine Kleinstadt in Hessen. Dort war ich bei einer Tagesmutter bis ich in den Kindergarten ging. Als ich drei Jahre alt war trennten sich meine Eltern. Ich und meine Mama zogen nach Biebertal. Dort kam ich in den Kindergarten und war dort in der Gruppe die Krümelmonster, dort habe ich schöne Erfahrungen sammeln können, wie z.B. Laternenumzug, zahlreiche Geburtstagsfeiern und Faschinge.
Am 1. September wurde ich in die Grundschule Biebertal eingeschult, dort kam ich in die Klasse 1B, wo ich meine damalige beste Freundin kennen lernte. Wir trafen uns jeden Nachmittag und machten viel miteinander. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und immer viel Spaß. Später in die Grundschule fing ich an Handball zu spielen, was ich heute 9 Jahre später mit Pausen immer noch tue. Meine Ferien verbringe ich oft bei meinen Großeltern an der Ostsee, wo wir oft in den Garten fahren oder baden gehen. Dort habe ich auch eine sehr gute Freundin, die ich jedes Jahr besuche.
An den Wochenenden fuhr ich oft mit meiner Mama und ihrem Lebensgefährten in die Berge, im Sommer zum Klettern und im Winter zum Ski fahren. Da ich keine Geschwister hatte, wünschte ich mir manchmal welche, genoss aber auch die Vorzüge eines Einzelkinds. Während der Grundschulzeit hatte ich nicht so viel Kontakt zu meinem Vater, da er ein halbes Jahr in Australien war und er sich auch nicht so oft meldete. Außerdem denke ich war ich einfach zu klein, er lebte in einer anderen Stadt und so hatte ich nicht die Möglichkeit alleine zu ihm zu fahren und wollte wahrscheinlich manchmal auch gar nicht. Jedoch war das Verhältnis nie schlecht, wir sahen uns einfach zu wenig. Klar wünschte ich mir einen richtigen Papa wie meine Freunde, aber ich hatte auch Mamas Freund, der wie ein Vater für mich war.
Während der 4. Kasse der Grundschule zogen wir nach Heuchelheim (Nachbardorf) um, von dort musste ich morgens mit dem Bus zur Schule fahren, wodurch ich recht früh selbständig wurde. Anfangs fiel es mir sehr schwer da ich meine alten Freunde nur noch in der Schule sah, ich gewöhnte mich aber schnell daran und fand neue Freunde in Heuchelheim. Ich versuchte in Heuchelheim Handball zu spielen, jedoch war ich für die Mannschaft zu alt und konnte so nicht mitspielen. Anfangs trainierte ich noch mit, aber irgendwann hörte ich auf, weil ich nicht nur trainieren sondern auch spielen wollte. Das Verhältnis von mir und meiner besten Freundin wurde immer schlechter da wir uns kaum sahen. Jedoch sind wir noch heute befreundet und treffen uns noch manchmal. Dann reden wir über alte Zeiten und haben immer noch genauso viel Spaß wie früher.
Im Jahr 2000 ging ich mit einigen meiner ehemaligen Klassenkameraden auf meine heutige Schule, die Herderdschule in Giessen und war mächtig stolz darauf, weil ich das immer hatte machen wollen. Ich besuchte die Förderstufe und hatte dort auch keine Probleme, nur der Übergang in die 7. Klasse Gymnasium fiel mir sehr schwer. Da ich auf einmal viel mehr von mir erwartet wurde und ich dies nicht gewöhnt war. Jedoch pendelte sich das Ende der 7. Klasse, Anfang der 8. Klasse wieder ein und meine schulischen Leistungen steigerten sich. In der 7. Klasse wählte ich Latein als Fremdsprache, um später mehrere Sprachen (Romanische) lernen zu können. Damit bin ich heute sehr zufrieden, da ich in Latein sehr gut bin und es auch mein Lieblingsfach ist, sowie Sport, Kunst und Mathe. Außerdem habe ich den bilingualen Zweig (Englisch) an unserer Schule gewählt.
In der 8. Klassen am 01.12 zogen wir um nach Dutenhofen (Nachbardorf), das weiß ich noch sehr genau, da es mein 13 Geburtstag war. Dort fiel es mir anfangs schwer Anschluss zu finden, jedoch wechselte ich dann den Handballverein und spiele nun im „HSG-Wetzlar“, bekannt durch seine Herrenbundesliga Mannschaft. Dadurch lernte ich viele Leute kennen, unter anderem auch meine heutige beste Freundin. Zwischenzeitlich besserte sich auch das Verhältnis zu meinem Papa, wir sahen uns regelmäßiger und machten mehr miteinander. Wir fuhren zusammen in den Urlaub, feierten Silvester und Weihnachten zusammen.
Am 05.04.03 wurde mein kleiner Bruder geboren, er ist eigentlich nur mein Halbbruder, aber das ist mir egal. Am Anfang war ich erst mal geschockt als ich erfuhr, dass meine Mama schwanger war, freundete mich jedoch schnell mit dem Gedanken an. Spätestens bei dem ersten Ultraschallfoto war ich hin und weg vor Freude. Nun hatte ich endlich das lang ersehnte Geschwisterchen, was aber auch nicht einfach war, da ich ja nun 13 Jahre ein Einzelkind gewesen war. Ich denke aber, dass ich damit gut klar kam. Das hat auch damit zu tun, dass meine Mama und ihr Lebensgefährte versucht haben, mich nicht zu vernachlässigen. Was meist klappte. Mein kleiner Bruder ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden und es ist immer schön zu sehen wir er wächst und lernt.

Am 10.12. 2004 heiratete mein Papa erneut. Im ersten Moment war ich dagegen, da ich fürchtete das mein Papa noch ein Kind bekommen könnte jedoch legte sich das schnell und ich war richtig stolz auf ihn. Seine Frau ist für mich eine sehr gute Freundin mit der ich immer reden kann. Zwischenzeitlich kam ich in die 9. Klasse und wählte Spanisch als Wahlpflichtfach. Ich bereue die Entscheidung nicht, obwohl es manchmal ziemlich schwer ist, z.B. Vokabeln von Spanisch, Englisch und Latein auseinander zu halten, macht es jedoch meistens Spaß. Im Halbjahreszeugnis der 9. Klasse, hatte ich einige schlechte Noten, bei denen ich mir meine schriftlichen Noten mit meinen Mündlichen versaut hatte.
Heute bin ich in der 10. Klasse. Ich bin mir sicher mein Abitur machen zu wollen, 1. weil ich könnte mich jetzt noch nicht entscheiden welchen Beruf ich machen möchte, 2. würde ich gerne studieren und 3. denke ich hat man es ohne Abitur und Studium auf dem heutigen Arbeitsmarkt sehr schwer. In welche Richtung ich gehen möchte weiß ich nur grob. Ich möchte sehr gerne in den Bereich Design gehen, vielleicht Werbungsgestalter oder Webdesigner. Außerdem würde ich gerne nach der Schule für einige Zeit ins Ausland gehen, um entweder einen neue Sprache zu lernen oder mein Englisch zu verfestigen.

Zurzeit spiele ich kein Handball, da die Mädchen in der Mannschaft sehr arrogant und auf sich bezogen sind, aber ich überlege wieder in meinen alten Verein zurück zukehren, was jedoch schwer ist aufgrund der Entfernung. Ich besuche die Theater-Ag an unserer Schule, wir spielen „Sommernachtstraum“ von William Shakespeare und ich freue mich schon auf die ersten Aufführungen.
Mein Freundeskreis besteht aus ca. 10 Leuten, wir treffen uns oft freitags im Jugendcafe. Außerdem mache ich auch viel mit den Leuten von meiner Schule.
Ich denke ich habe mich in der letzten Zeit Verändert, ich bin ruhiger und überlegter geworden.
Meine Freunde beschreiben mich als einen offenen, hilfsbereiten Menschen mit dem man sehr viel lachen, aber auch weinen kann. Sie mögen meine lockere und lustige Art. Ich bin sehr unternehmungslustig und gehe offen auf andere Leute zu. Ich gehe gerne in die Stadt shoppen, ins Kino oder ins Schwimmbad. Auch male ich gern mal zur Entspannung oder lese ein Buch.
Zurzeit mache ich einen Tanzkurs und wir lernen gerade Tango, dass macht großen Spaß. Ich höre gerne Musik, aber es kommt auf meine Tagesform drauf an, was ich gerne höre. Mein Geschmack, ist verschieden, mal Punk, Rock oder Reggae, oft auch einfach Charts. Meine Lieblingsmusiker sind die Ärzte, die Toten Hosen, Echt, Robbie Williams, Max Herre, Sportsfreunde Stiller. Also sehr verschieden. Meine Lieblingsfilme sind: Eiskalte Engel, Dirty Dancing 2 und Tatsächlich Liebe, also eher Liebesfilme, ich schaue aber auch mal gerne eine Komödie.
Unser Familienalltag besteht daraus, dass vormittags alle außer Haus sind, meine Eltern arbeiten, mein Bruder ist im Kindergarten und ich in der Schule. Nachmittags gehe ich verschiedenen Hobbys nach und lerne für die Schule. Wir essen alle zusammen zu Abend. Darauf wird besonders Wert gelegt, weil es die meist die einzige Mahlzeit ist die wir alle zusammen essen, dort werden dann einige Sachen wie Urlaub besprochen. Meine Familie ist mir sehr wichtig, da sie immer für mich da sind und ich mich auf sie verlassen kann. Ich denke wir haben auch alle ein gutes Verhältnis und verstehen uns gut.

Der Wunsch ein Austauschjahr zu machen, entstand da ich sehr neugierig auf andere Kulturen und Lebensweisen bin und gerne eine neue Sprache lernen möchte. Ich sehe die Chance eine andere Kultur und ein anderes Land mitzuerleben und ich möchte diese gerne nutzen. Ich möchte das Leben in einem fremden Land aus der Sicht einer Schülerin erleben – und nicht aus der Sicht einer Touristin. Ich denke ich bin sehr anpassungsfähig und werde mich in Amerika schnell zurecht finden. Ich freue mich darauf neue Leute mit anderen Ansichten und Erfahrungen kennen zulernen. Auch bin ich mir bewusst, dass es manchmal auch sehr schwer sein kann, da ein Jahr eine lange Zeit ist ohne gewohnte Umgebung. Jedoch möchte ich das Land mit allen Problemen und Herausforderungen, sowie schönen Erfahrungen und der Sprache erleben. Ich bin gespannt darauf, was meine Gastfamilie für Bräuche hat und wie es sich von den Deutschen unterscheidet.
Außerdem möchte ich meiner Gastfamilie etwas über Deutschland erzählen und ihnen vielleicht auch ein wenig darüber erzählen, wie mein Leben in Deutschland aussieht. Ich freue mich schon sehr darauf.
Die USA habe ich ausgewählt, da es eines der einflussreichsten und mächtigsten Länder der Welt ist. Es ist so verschieden und so vielfältig, vom Klima, den Sitten bis zu den Landschaften. Außerdem möchte ich mir ein eigenes Bild über die Amerikaner bilden, welche man jedem Tag im Fernseher sieht, über die es so viele Meinungen und Vorurteile gibt und man kann sich nirgendwo ein besseres Bild über die USA machen, als dort selber. Ich möchte über die Religion, die Politik und die Geschichte mehr erfahren.
Hoffe ihr könnt mir helfen?!
Bitte…

Hi Julia! Auf jeden Fall hast du schon mehr Wortmaterila zusammen, als ich g
An einigen Stellen (deine Kindergartengruppe zum Beispiel! ) würd ich sagen warst du etwas zu genau. Ein paar mal passt der Satzbau -weil ich mir nicht vorstellen kann z.B.- nicht, und einige Hauptsätze kannst du vielleicht ein bisschen verschachteln (Relativsätze oder Bedingungen oder so) aber das ist nicht zu gravierend. Lass das doch einfach von jemandem in deiner Familie Korrektur lesen.
Ansonsten gefällt mir der Bericht sehr gut, du beschreibst dich sehr ausführlich, man bekommt ein Bild von dir. Manchmal kannst du vielleicht noch einen Schluss aus irgendetwas ziehen, sei ruhig selbstbewusst beim Schreiben. Das Handballspielen hat dich team-fähig gemacht wär zum Beispiel sehr schön.
Außerdem kannst du ab und zu vielleicht eine Schwäche mit einer Stärke von dir gegenüberstehen vielleicht bist du ja ungeduldig, das rührt aber oft nur daher dass du sehr neugierig/interessiert bist - such dir einfach was auf, das auf dich zutrifft.
Ich hoffe ich konnte dir ein paar neue Ideen bringen,
liebe Grüße und auf jeden Fall viel Erfolg!
Corinna

Hi Corrina, danke schön… für die Tipps… kann diese echt gebrauchen, weil ich total am verzweifeln bin… lol… Ja danke und wie findest du die Erklärung warum ich das machen möchte und warum Amerika? … Danke… nochmal… mit welcher orga fährst du?.. hoffe es klappt noch bei mir… =)
bye Jule