Ich will einen Austausch machen

Hi ihr

Ich habe ein problem ich würde echt sehr gerne ein jahr ins Ausland reisen, aber irgendwie habe ich angst davor, dass ich mit den Leuten nicht klar komme und Ob ich die menschen da gut verstehe. Wenn ich mir vorstelle ein jahr von ganz deutschland entfernt zu sein, kriege ich gänsehaus. Brauche echt Hilfe, wäre nett wenn mir jemand antworten würde der schon mal im Ausland war:

  • Wie war es da??
  • Kamst du gut klar?
  • Wie hast du dich verhalten oder hast du schnell leute kennengelernt??

Und noch so andere dinge wäre nett wenn mir jemand helfen würde über meine Angst wegzukommen indem er mir einfach mal von seinem jahr erzählt.
Bis dann Anja

P.S: wäre auch nett wenn mir jemad sagen würde an was für Organisationen wenden sollte. Danke. :grinning: :grin:

hey du:grinning:
hab zwar selbst noch keinen(längeren) austausch gemacht, aber ich steh auch vor der entscheidung, für nen halbes jahr nach england zu gehen. ich hab zwar das glück, dass ich das privat organisieren kann und die family schon kenne, aber ich hab auch verdammt angst, dass ich da keinen anschluss finde… aber was so sämtliche erfahrungsberichte sagen, ist das mit dem anschluss unheimlich einfach und sowieso prima…:grinning: hoffen wir´s mal…
werd nachher noch mal reinschauen und sehn, ob sich was getan hat und gucken, ob mir noch was kluges dazu einfällt:grinning:
erstmal liebe grüße,
wir schaffen das schon!!:grinning:)

Deine Gefühle und Ängste sind gar nicht so ungewöhnlich und es ist allemal nicht verkehrt, sich VOR der endgültigen Entscheidung damit ernsthaft auseinanderzusetzen! Ein Austauschjahr ist etwas TOLLES (!!), aber auch nicht immer nur fun! Es ist auch teilweise „harte Arbeit“ an sich selbst. Es ist verbunden mit vielen Höhen…aber eben auch Tiefen, die du durchlaufen wirst.
Wenn dir viele andere erzählen, wie ihr Jahr war und was sie empfunden haben, ist das zwar auch hilfreich, dennoch sind das immer ANDERE Menschen, die auch anders empfinden und anders mit Ängsten umgehen!

Ich kann dir nur wärmstens empfehlen dir mal das Buch:
„Ein Austauschjahr - Vom Zauber des Dazugehörens“ aus der Buchreihe RICHTIG AUSGETAUSCHT von dieser Hp hier (www.ausgetauscht.de) zu besorgen!
Da wirst du nämlich einiges drin finden, was dir einerseits „Aha-Erlebnisse“ verschafft und andrerseits auch hilft, dich durch deine eigenen Gefühle und Gedanken durchzuackern und sie so zu sortieren, so dass du dir vorstellen kannst, wie du dich selbst in solchen Situationen fühlst und wie du selbst damit umgehen kannst oder wirst.
Es ist leicht und flüssig zu lesen, hat kleine „Gedanken-Übungen“ drin, mit denen du das Gelesene für deine eigene Person umsetzen kannst. Du wirst in deinen Überlegungen ein ganzes Stück sicherer sein, wenn du es gelesen hast!
Viel Spaß dabei
Asha

Also das du Angst hast nicht klar zu kommen und all das… natürlich kann man das verstehen. Ich denke alle die ein Austauschjahr vor sich haben, haben irgendwie Angst davor. Und auch alle die ein Austauschjahr gemacht haben, hatten sicherlich davor Angst. Genau wie ich. Ich bin jetzt seit gut einem Monat wieder in Deutschland. Ich war zehn Monate in Colorado, USA. Und es war das beste Jahr das ich hätte haben können. Aber mal davon abgesehen… lol… hatte ich natrülich auch Angst. Wie du schon gesagt hast, man hat Angst das man nicht klar komm und all so was. Man macht sich Gedanken über jede Menge Dinge die passieren könnten etc etc etc… aber mal davon abgesehen, WENN etwas passiert gibt es IMMER Leute vor Ort, die dir zur Seite stehen und helfen. Also wirklich. Wie gesagt… natürlich hat man immer Angst vor sowas… aber wie gesagt… erstens: Warum sollte etwas schief laufen? Und zweitens: Wenn wirklich im Fall der Fälle was schief läutf, dann wird immer einer da sein, du bist da nicht alleine im Ausland und kannst nicht mehr weg bis zum Tage deinen Rückfluges. Also wirklich, so ist es nicht. Ich habe es von anderen ATS’s gehört… die mussten die Familie ein mal wechseln hatten danach aber ne super mega coole Zeit… also siehst du?? Selbst in solchen Fällen ist es noch super gut gelaufen. Man muss halt nur sagen wenn es ein Problem gibt. Man kann immer micht Leuten reden. Mit den eigenen Gasteltern, wenns mit denen nicht klappt, mit Leuten von der Organisation die für dich zuständig sind, das meine ich… du stehst nie alleine da.

Na ja… das von mir. Wie gesagt, ich kann NUR positives über mein Austauschjahr sagen. Wirklich NUR gute Erfahrungen!!! LG, K.

hey!

also, ich befinde mich am anfang meines austauschjahres. Ich bin seit einer woche in australien und ich hatte noch vor zwei wochen, die groessten bedenken!
jetzt bin ich da und bis jetzt ist alles gut! natuerlich kann man das noch nicht wirklich sagen, denn eine woche…uh…ist ja noch nichts, aber es war schwer soweit zukommen. …die ganze vorbereitung und der abschied. es war nicht leicht!
aber ich kann sagen. jeder schafft das auch wenn man gerade in diesem moment glaubt man schafft es nicht!
man hat menschen die einem helfen!
liebe gruesse, elina

Hey,

also ich bin vor einem Monat aus den Staaten wieder gekommen. Ich fand es voll schön dort und wäre am liebsten dort geblieben. Ich habe mich zwar hier wieder eingelebt, aber ich vermisse trotzdem noch meine Freunde und so.
Also ich weiß ja nicht wo genau du hin willst, aber ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Amerikaner sind sehr offen, nett und hilfsbereit. Meistens ist es ja auch so, das sie schon an Austauschschüler an ihrer Schule gewöhnt sind und dadurch schon automatisch helfen, oder die Leute verstehen. Auch die Lehrer sind voll nett.
Ich hatte Anfangs Probleme mich dort einzugewöhnen, ich habe zwar sehr schnell Freunde gemacht, aber es war trotzdem eine ganz schöne Umstellung. Aber da findet man sich schnell rein.
Also ich würde dir so ein Jahr auf jedenfall empfehlen, egal wo du hinwillst!!
Achso ich bin mit ISKA geflogen!!

Bye Julia (jule_usa@web.de) falls du noch Fragen hast…

Hi,
wahrscheinlich hast du dich ja schon entschieden, aber ich will dir trotzdem mal meine meinung dazu schreiben.
Ich bin gerade in Kanada und habe sofort Anschluss gefunden. Klar hat man erst einmal Angst, aber das ist normal. In der Schule wirst du sicherlich schnell nette Leute kennenlernen. Denn immerhin ist es ein grosser Schritt sich fuer ein Auslandsjahr zu entscheiden und ich habe die Erfahrung gemacht, dass erst einmal alle leute begeistert sind, dass du dich das traust, das tut ja nicht jeder. Gespraechsthemen werdet ihr auch genuegend am Anfang haben. Denn jeder will erst einmal wissen, wie es dir hier gefaellt und dann natuerlich auch etwas ueber Detuschland und die Unterschiede wissen, sodass du immer etwas zu erzaehlen hast. Und wenn sich das gelegt hat, dann hast du schon deine richtigen Freunde gefunden, mit denen du auch ueber ganz andere Sachen reden kannst. Also in sofern brauchst du keine Angst zu haben.
Was deine Familie angeht, so hat sie dich ja ausgewaehlt und zwar aus der Ueberzeugung heraus, dass du dort sicherlich gut hinpassen wirst. So werden sicherlich einige Gemeinsamkeiten da sein. Und falls es doch einfach nicht klappen solle, so gibt es ja Ansprechpartner von der Organisation, an die du dich dann wenden kannst. Nehmen wir mal den schlimmsten Fall an, du kommst ueberhaupt nicht klar und entscheidest dich, wieder nach Hause zu fahren. War dein Aufenthalt dann umsonst, sicherlich nicht, denn selbst so hast du grosse Erfahrungen gemacht, die dich weitergebracht haben. Und glaube mir, von diesem Fall ist wirklich nicht auszugehen, denn es haben doch schon so viele geschafft, warum nicht auch du, hab ruhig Vertrauen in dich!
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen Mut zusprechen und dir die Angst etwas nehmen, es ist wirklich deutlich einfacher, als man es sich vorher ausmalt.
Ganz liebe Gruesse aus Montréal, Kerstin

Hey,

ist zwar ein bisschen spaet, aber ich wollte auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich hatte wirklich Angst nach Amerika zu fliegen und machmal bin ich ein wirklicher Angsthase. Aber ist es nicht gerade dann so reizend, wenn man Angst davor hat? Ich mache gerne Sachen, vor denen ich Angst habe. Und das Beste daran ist, dass man in den meisten Faellen die Angst verliert.

Ich hatte Angst, dass mich niemand versteht und dass ich meine Familie nicht mag. Aber ich habe sogar besser verstanden, als ich mir das gedacht haette. Ich habe mich auch mit meiner Familie von Anfang an sehr gut verstanden (auch wenn es da mal probleme gab).

Ich hatte Angst aus dem Flugzeug zu steigen und habe mich nicht sonderlich beeilt um zu meiner Familie zu kommen. Aber als ich dann endlich, nach drei Stunden (ich musste das Flughafenpersonal fragen und zu meinem Bedauern auch noch in Englisch), meine Koffer gefunden hatte war ich uebergluecklich meine Gastfamilie zu finden.

Hi Anja,
ich war zwar „nur“ ein halbes Jahr weg aber was soll’s :smiley:
Ich war in Costa Rica, das ist ein kleines Land in Mittelamerika. ES WAR GROßARTIG!!!
Ich hatte so in den ersten zwei Monaten schon ein paar Probleme, da es dort einfach ganz anders ist als hier in Deutschland - andere Menschen, andere Kultur, andere Sprache, andere Lebensverhältnisse und so weiter. Aber nach der Eingewöhnungsphase ging eigentlich alles ziemlich gut und ich wollte zum Schluss wirklich nicht mehr zurück. Das Ganze war natürlich auch einfacher dadurch, dass die Ticos einfach soo lieb sind, immer gleich auf dich zu gehen und mit dir redden und so weiter, dass man da einfach schnell Leute kennen lernen MUSS. Sonst kann ich allen nur raten, selbst auch auf Leute zuzugehen, ich habe so ein paar echt nette, aber schüchterne Leute kennen gelernt. Ich war mit TravelWorks weg: http://www.travelworks.de :smiley:
LG